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Archivsignatur Porträt, ca. 1960: W 259/13.01

Georg Rauh besuchte ab 1928 als Architekturstudent das «Bauhaus Dessau – Hochschule für Gestaltung» und erhielt im Juni 1931 sein Diplom mit Anerkennung aufgrund seiner besonderen Leistungen. In seiner Erstausbildung im Zimmereigeschäft seines Vaters wurde der Grundstein für sein berufliches Interesse gelegt, und er blieb dem Holz als Bauwerkstoff zeitlebens treu. In der Zeit während des Studiums belegte Rauh u.a. die Kurse «Künstlerische Gestaltung: abstrakte Formenlehre und analytisches Zeichnen bei Herrn Prof. W. Kandinsky» und «Primäre Gestaltung der Fläche bei Herrn Prof. Klee». Die Hochschule in Dessau, in welcher die beiden genannten Lehrpersonen, Wassily Kandinsky und Paul Klee, tätig waren, wurde zwei Jahre später (1933) von den Nationalsozialisten geschlossen.

Neben der Arbeit als Architekt lehrte Rauh an einer Zimmereifachschule. In den letzten Jahren bis zu seinem Tod 1965 fokussierte er sich ausschliesslich auf seine Aufgabe als selbstständiger Architekt. 117 Projekte tragen seine Unterschrift als Architekt, darunter auch sein ehemaliges Wohnhaus an der Sonnenhaldenstrasse in St.Gallen. Der soziale Wohnungsbau war für ihn ein grosses Anliegen bei seiner Arbeit.

Archivsignatur Neubau Biserhofstrasse in St.Gallen, ca. 1933: W 259/13.05-2197
Archivsignatur Wohnblöcke Wiesental in St.Gallen, nach 1946: W 259/13.11-0977

Und am kommenden Freitag erfahren Sie, welchem gefährlichen Gewerbe arme Schweizer während Jahrhunderten nachgingen.

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