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Mit dem interreligiösen Dialog und Aktionen ida besteht im Kanton St.Gallen eine Plattform für Begegnung und Zusammenarbeit. Ziel ist es, Vorurteile und Ängste gegenüber Menschen anderen Glaubens oder anderen Haltungen zu weltanschaulichen Themen abzubauen und das friedliche Zusammenleben zu fördern. Zu diesem Zweck fördert der Kanton den Austausch in den regionalen ida-Netzwerken und unterstützt öffentliche Aktivitäten im Rahmen des interreligiösen Dialogs.

Förderung der regionalen interreligiösen Netzwerke

Der Kanton St.Gallen unterstützt zusammen mit den Religionsgemeinschaften Initiativen, die das friedliche Zusammenleben in religiöser und weltanschaulicher Vielfalt stärken. Der interreligiöse Dialog bietet dabei eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Begegnung zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften und der Bevölkerung. Die letzten Jahrzehnte haben einen tiefgreifenden Wandel der religiösen Vielfalt mit sich gebracht, der neue Fragen und Herausforderungen aufwirft. Interreligiöser Dialog und Austausch können helfen, diese Fragen zu diskutieren, Spannungen abzubauen und gemeinsame Lösungen zu finden. Dadurch können nicht nur Missverständnisse überwunden, sondern auch ein gegenseitiges Verständnis geschaffen und gemeinsame Werte und Ziele identifiziert werden. Eine wichtige Grundlage für diesen Austausch und die Zusammenarbeit bilden die «St.Galler Erklärung» sowie die regionalen und lokalen ida-Netzwerke. Der interreligiöse Dialog und Austausch lebt von den zahlreichen Akteurinnen und Akteuren und den vielfältigen Begegnungsprojekten unterschiedlicher Trägerschaften.

Möchten Sie sich mit einer Projektidee am interreligiösen Dialog beteiligen oder sich einer bestehenden ida-Gruppe anschliessen? Wenden Sie sich gerne an Ihre Regionale Fachstelle Integration.

Die kantonale Integrationsförderung unterstützt ganzjährig Projekte, die das friedliche Zusammenleben in religiöser und weltanschaulicher Vielfalt fördern mit einem finanziellen Beitrag aus dem Förderkredit.  Veranstaltungen können auch im Rahmen der «Woche der Religionen» durchgeführt werden. Diese findet jedes Jahr in der ersten Novemberwoche statt und wird vom interreligiösen Netzwerk IRAS COTIS organisiert.

Vergangene Aktivitäten im Rahmen der ida

Bis ins Jahr 2023 fanden im Kanton St.Gallen im Rahmen der interreligiösen Dialog- und Aktionswoche ida alle zwei Jahre Veranstaltungen in der Woche vor dem Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag statt. Der gesellschaftliche Wandel stellt den interreligiösen Dialog jedoch vor neue Fragen und Herausforderungen und führte auch im Kanton St.Gallen zu Veränderungen. So wurden zunehmend Veranstaltungen ausserhalb der ida-Woche durchgeführt. Besonders wertvoll erwies sich dabei die Vernetzung der beteiligten Akteurinnen und Akteure sowie der verschiedenen regionalen ida-Gruppen bei der Planung gemeinsamer Veranstaltungen. Um diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen, wurden die ida und ihre Struktur neu definiert. Künftig steht die regionale interreligiöse Netzwerkarbeit im Kanton St.Gallen unter dem Namen «Interreligiöser Dialog und Aktionen ida» im Zentrum.

Nachfolgend ein Rückblick auf die Aktivitäten und das grosse Engagement im Rahmen der bisherigen interreligiösen Dialog- und Aktionswochen ida.

                                         

 

 

 

            

Noch offene Fragen?

Nicole Hollenstein

Projektleiterin

Abteilung Integration und Gleichstellung

Amt für Soziales

Spisergasse 41
9001 St.Gallen