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Mit «fide» erwerben Zugewanderte die Sprachkenntnisse, die sie im täglichen Leben benötigen – etwa bei der Wohnungssuche, beim Arztbesuch oder im Umgang mit Behörden.

fide als Gesamtsystem

 

Das Sprachförderkonzept von «fide» besteht aus den folgenden Komponenten:

  • Information und Kommunikation
  • Bereitstellung von Kursmaterial
  • Beurteilung von Sprachkompetenzen
  • Qualitätssicherung für Sprachkursangebote
  • Qualifizierung von Kursleitenden

Information und Kommunikation

Die Komponente „Information und Kommunikation“ von fide fungiert als Kompetenzzentrum für sprachliche Integration. Sie stellt Informationen, Materialien und Unterstützung für Lernende, Kursleitende, Institutionen und Behörden bereit und sorgt so für Transparenz, Austausch und eine kohärente Umsetzung des fide-Ansatzes in der ganzen Schweiz.

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Bereitstellung von Kursmaterial

fide unterstützt den Sprachunterricht mit praxisnahen Lehr- und Lernmaterialien sowie einem Webportal mit vielfältigen Unterrichtshilfen. Kursleitende finden dort Szenarien, Arbeitsblätter und didaktische Anregungen, die den alltagsorientierten und handlungsnahen Unterricht erleichtern. So wird eine qualitativ hochwertige und praxisgerechte Sprachförderung sichergestellt.

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Beurteilung von Sprachkompetenzen und der Sprachenpass

Der Sprachenpass von fide dokumentiert offiziell die Sprachkompetenzen. Es ist ein Dokument, das die Sprachkompetenzen einer Person in den schweizerischen Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch ausweist. Er wird über den fide-Test, den fide-Test edu oder das fide-Dossier erworben:  

Zielgruppe: Erwachsene
Inhalt: Praxisnaher Sprachtest in Alltagssituationen (z. B. Arzt, Arbeit, Behörden)
Fokus: Sprechen und Verstehen, weniger Grammatik
Ergebnis: Direktes Zertifikat → wird im Sprachenpass eingetragen.

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Zielgruppe: Jugendliche in Ausbildung
Inhalt:
Prüfungssituationen angepasst an Schule und Beruf
Ergebnis:
Resultate können ebenfalls in den Sprachenpass übernommen werden.

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Zielgruppe: Personen, die bereits Sprachkenntnisse und Nachweise gesammelt haben.
Inhalt:
Selbstbeurteilung und Dokumentation der eigenen Sprachkompetenzen (z. B. mit Lernproben, Kursbestätigungen, Diplomen).
Wichtig:
Vorhandene Besonderheit: Mit dem fide-Dossier können Sprachkenntnisse auf Niveau B1 überprüft werden. Diplome werden nicht automatisch in einen Sprachenpass umgewandelt. Um einen Sprachenpass zu erhalten, muss man das gesamte Verfahren «fide-Dossier» durchlaufen.

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Das SEM gibt die Liste der anerkannten Sprachzertifikate neues Fenster heraus. Sie wird laufend aktualisiert und zeigt auf, welche Sprachzertifikate für den Nachweis der Sprachkompetenz in bürger- und ausländerrechtlichen Verfahren gültig sind.

Qualitätssicherung für Sprachkursangebote

Die Qualität von Sprachkursen nach dem fide-Ansatz wird durch das Qualitätskonzept fide sichergestellt. Kursangebote, die diese Standards erfüllen, erhalten das fide-Label, das ihre hohe Qualität in der Zweitsprachförderung offiziell auszeichnet.

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Qualifizierung von Kursleitenden

Das Zertifikat «Sprachkursleiter/in im Integrationsbereich» bestätigt, dass Kursleitende über anerkannte Kompetenzen in Planung, Durchführung und Auswertung von qualitativ hochwertigem Zweitsprachenunterricht verfügen und szenariobasierte Lernsequenzen nach den fide-Prinzipien gestalten können. Es kann über Ausbildungs­module, die Anrechnung äquivalenter Abschlüsse oder eine Gleichwertigkeitsbeurteilung erworben werden.

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Noch offene Fragen?

Leana Quarella

Projektleiterin Integration

Abteilung Integration und Gleichstellung

Amt für Soziales

Spisergasse 41
9001 St.Gallen