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fide ist eine Abkürzung.
f steht für Französisch,
i für Italienisch und
de für Deutsch.
fide ist ein Programm vom Bund zur Sprach·förderung.
fide fördert und testet die Sprach·kompetenz.
Sprach·kompetenz heisst,
wie gut kann jemand eine Sprache:
• verstehen,
• lesen,
• reden und
• schreiben.

fide richtet sich an Migrantinnen und Migranten.
Das sind Personen, die das Heimat·land verlassen haben.
Sie leben jetzt in der Schweiz.
Zum Beispiel Flüchtlinge.

Die Sprache ist wichtig für das neue Leben hier.
Migrantinnen und Migranten brauchen Deutsch überall im Alltag.
Zum Beispiel wenn sie eine Wohnung suchen.
Oder damit sie wissen, wie die Schule in der Schweiz funktioniert.

Deutsch ist auch wichtig, um eine Arbeit zu finden.
Und um andere Menschen kennenzulernen.

Zum Programm fide gehören verschiedene Dinge:

  • Sprach·tests für Migrantinnen und Migranten 
  • ein Label für die Qualität der Sprach·kurse.
    Das Label ist eine Art Auszeichnung.
    Das Label bestätigt: Der Sprach·kurs ist gut.
  • eine Ausbildung für Sprach·lehrerinnen und Sprach·lehrer
  • Material für Sprach·kurse

Sprachen·pass

Migrantinnen und Migranten können die Sprach·kompetenz nachweisen.
Also wie gut sie Deutsch reden und schreiben können.
Dazu gibt es den fide-Test.
Der fide-Test hat einen schriftlichen Teil für das Lesen und Schreiben.
Und es gibt einen mündlichen Teil für das Verstehen und Reden.
Beim Test geht es um Situationen im Alltag.

Die Migrantinnen und Migranten bekommen nach dem Test
einen Sprachen·pass.
Im Sprachen·pass steht das Sprach·niveau.
Es gibt 6 verschiedene Sprach·niveaus:
von ganz wenig Deutsch bis sehr gut.

Vielleicht hat jemand schon früher einen Sprach·kurs gemacht.
Dann kann die Person das Zertifikat vom Sprach·kurs an fide schicken.
Ein Zertifikat ist eine Art Zeugnis.

fide prüft das Zertifikat.
Es muss ein anerkanntes Zertifikat sein.
Es gibt eine Liste mit den anerkannten Zertifikaten.
Ist das Zertifikat anerkannt?
Dann erhält die Person den Sprachen·pass.

Vielleicht kann jemand auch schon gut Deutsch.
Zum Beispiel weil die Person schon mehrere Deutsch·kurse
gemacht hat.
Oder jemand redet Deutsch bereits regelmässig im Alltag.
Zum Beispiel bei der Arbeit.
Dann kann die Person einen Antrag für den Sprachen·pass machen.
fide prüft in einem Gespräch, wie gut die Person Deutsch kann.

Ausbildung für Sprach·lehrerinnen und Sprach·lehrer

fide hat eine Ausbildung gemacht
für Sprach·lehrerinnen und Sprach·lehrer.
Die Sprach·lehrpersonen bekommen nach der Ausbildung ein Zertifikat.
Das Zertifikat bestätigt:
Die Sprach·lehrerun oder der Sprach·lehrer

  • kann einen guten Sprach·kurs planen und machen.
  • kann die Sprach·kompetenz von den Teilnehmenden bewerten.

Vielleicht gibt jemand schon länger Sprach·kurse
für Migrantinnen und Migranten.
Dann kann die Person einen Antrag für das Zertifikat stellen.
fide prüft dann den Antrag.

Qualitäts·label

fide setzt sich ein für gute Sprach·kurse.
Dazu hat fide ein Konzept für die Qualität gemacht.
Im Konzept stehen die Regeln für einen guten Kurs.

fide hat auch ein Qualitäts·label gemacht.
Ein Label ist eine Art Auszeichnung.
Das Label bestätigt:
Der Kurs entspricht den Qualitäts·regeln von fide.

Noch offene Fragen?

Daniela Eigenmann

Projekt·leiterin

Abteilung Integration und Gleichstellung

Amt für Soziales

Spisergasse 41
9001 St.Gallen