Die Waldregion befasst sich stets mit neuen Projekten. Das sind beispielweise die Anpassung des Waldes an die Herausforderung des Klimawandels oder die Sensibilisierung der Bevölkerung auf Waldthemen.

Die Waldregion 1 St.Gallen bildet zusammen mit der Firma Blumer Lehmann im Erlenhof einen Verbund, der die ganze Wertschöpfungskette abdeckt, quasi vom Baum bis zum Balken. Im Weissholz in Gossau können am Samstag, 13. September unter anderem verschiedene Waldprofis im Einsatz beobachtet werden. Auch die Forstberufe werden vorgestellt. Ausserdem steht eine Festwirtschaft bereit. Der Anlass ist öffentlich.
Anreise
Es verkehren Extrabusse ab dem Bahnhof Gossau im 15-Minuten Takt. Vor Ort steht nur eine begrenzte Anzahl Parkplätze zur Verfügung. Ausserdem kann die Buslinie 155 bis Walter Zoo benutzt werden.

Festplatz
Der Festplatz befindet sich im Wissholz-Wald in Gossau. Dieser befindet sich nordöstlich des Walter Zoos, gegenüber der Kaserne Neuchlen. Es gibt ein Festzelt mit Festwirtschaft.
Rundgang
Die Posten sind von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 12:45 Uhr bis 16:00 Uhr in Betrieb. Der Rundgang kann selbständig begangen werden. An den Posten wechseln sich Vorführungen mit Informationsinputs und Besichtigungen von Nahem ab. Für Abwechslung ist gesorgt.

Kinderprogramm
Es gibt verschiedene Aktivität für die Kleinen zu entdecken. Es wird keine Kinderbetreuung angeboten. Der Rundgang kann mit einem geländegängigen Kinderwagen begangen werden oder die Kinderwagen können beim Festplatz abgestellt werden.
Weitere Informationen sind auf dieser Webseite zu finden:
Tag der offenen Tür 2025 | Blumer Lehmann – Holzbau hautnah neues Fenster
Der Waldrat der Waldregion 1 St.Gallen lädt alle Waldeigentümer und Waldeigentümerinnen herzlich zu Waldbegehungen ein, wie schon in früheren Jahren. Es ist uns ein echtes Anliegen, regelmässig die aktive, naturnahe Waldpflege einerseits und forstwirtschaftliche Aspekte andererseits zu thematisieren. Diese speziell auf Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer ausgerichteten Waldbegehungen finden - verteilt über das Sommerhalbjahr - in allen Forstrevieren statt. Einige Forstreviere haben sich zusammengeschlossen. Nehmen Sie bitte an jenem Anlass teil, an dem Ihr Forstrevier bzw. Ihr Revierförster / Ihre Revierförsterin beteiligt ist. Sollte Ihnen dieser Termin nicht passen, besteht auch die Möglichkeit, sich für eine andere Waldbegehung anzumelden.
Forstrevier(e) | Datum | Zeit | Ort / Treffpunkt |
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Tannenberg | Samstag 17. Mai | 09:00 Uhr - 11:oo Uhr | Andwiler Moos |
St.Gallen | Dienstag 20 Mai | 16:00 Uhr - 18:00 Uhr | Tierpark Peter und Paul, St.Gallen |
Kirchberg | Samstag 24. Mai | 09:00 Uhr - 11:00 Uhr | Altbachwald, Holcim |
Uzwil | Freitag 13. Juni | 16:00 Uhr - 18:00 Uhr | Rüteli Vogelsberg |
Rorschach-Sitter | Samstag. 5. Juli | 09:00 Uhr - 11:00 Uhr | Forstwerkhof Witen |
Magdenau/Flawil | Freitag 15. August | 13:30 Uhr - 15:30 Uhr | Kloster Magdenau |
Wil | Donnerstag 4. September | 16:00 Uhr - 18:00 Uhr | Forstwerkhof Gemeinde Wil |
Gossau/ Oberbüren | Freitag 12. September | 17:00 Uhr - 19:00 Uhr | Wissholz, Brennholzschopf |
Die Anmeldung ist über diesen Link neues Fenster möglich.
Gemeinden sind in der Regel Eigentümerinnen und/oder Betreiberinnen von grösseren Infrastrukturanlagen, die oftmals einer erheblichen Menge an Heizenergie bedürfen. Viele Heizsysteme sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden durch moderne. Der Ersatz fossil betriebener Heizungen durch Systeme mit erneuerbaren Energieträgern ist ein zentrales energie- und klimapolitisches Anliegen - auch auf Gemeindeebene. Holz bietet dazu eine überzeugende und naheliegende Lösung. Oft sind Gemeinden auch Waldeigentümer; und Holz geniesst in der Bevölkerung viel Goodwill. Mit Holz können Energieziele unterstützt und gleichzeitig die Waldbewirtschaftung angekurbelt werden. Eine win-win-Situation!
Die Waldregion hat für politische Entscheidungsträger auf Gemeindeebene einen Informationsflyer kreiert. Er soll dazu animieren, bei einem Heizungsersatz in gemeindeeigenen oder -nahen Gebäuden (Pflegheime, Schulen, Mehrzweckhallen usw.) im Minimum die Variante «Holzschnitzelheizung» mit in die Evaluation zu nehmen.
Im Forstrevier Kirchberg wurde in Zusammenarbeit mit der WSL eine Verjüngungskontrolle durchgeführt. Dabei wurde analysiert, wie sich der Verbiss durch das Wild auf die jungen Bäume auswirkt. Die Resultate zeigen, dass der Verbiss zu einer Entmischung der Baumarten führt und die Zusammensetzung des Jungwaldes in Anbetracht des Klimawandels negativ beeinflussen kann. Weitere Informationen finden Sie hier: Verjüngungskontrolle im Forstrevier Kirchberg.
Die Waldregion 1 St.Gallen hat in den Forstrevieren Kirchberg und Rorschach-Sitter ein sogenanntes «Marteloskop» eingerichtet. Dabei handelt es sich um eine eingerichtete Waldfläche von ca. 1 ha Grösse, in welcher jeder Baum ab einem bestimmten Durchmesser, vermessen, nummeriert und dessen Position kartografisch festgehalten wurde. Jede Baumart wurde aufgenommen ebenso wie der ökologische und ökonomische Wert jedes Baumes. In einer Marteloskop-Fläche lassen sich Aussagen zu Holzvorrat und Zuwachs machen, beobachten und verfolgen.
So kann zu Übungszwecken eine fiktive Schlaganzeichnung durchgeführt werden, wobei die zu entfernenden Bäume aufgrund ihrer Nummer eindeutig identifizierbar sind. Mit Hilfe eines Auswertungsprogrammes lässt sich die theoretische Veränderung des Bestandes, des Vorrates und vieler weiterer Waldwachstumsfaktoren simulieren. Die Auswertung der Resultate machen einen faktenbasierten Vergleich von verschiedenen Anzeichnungsvarianten möglich. Das Marteloskop dient dem Erfahrungsaustausch unter den Förstern und der Vertiefung des waldbaulichen Fachwissens.
Die zuständigen Revierförster führen Kollegen oder Waldinteressierte gerne in die Welt der Marteloskope ein.
Die Waldregion 1 St.Gallen führt zusammen mit der Holzmarkt Ostschweiz AG (HMO) in Henau eine Wertholzsubmission durch. Sie ist eine von drei Submissionen im Kanton St.Gallen (neben Buchs und Kaltbrunn), welche jeweils im Februar gleichzeitig abgewickelt werden. So bietet der Forstdienst zusammen mit der HMO den interessierten Holzkäufern und den Waldbesitzern eine Holzvermarktplattform für wertvolle und besonders schöne Hölzer an, welche rege genutzt wird und sich für den Holzverkäufer und den Holzeinkäufer auszahlt.
Das Biken abseits von Wegen im Wald erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Dies führt zu vielfältigen Konflikten mit dem Lebensraum von Tieren und Pflanzen und anderen Nutzergruppen wie Spaziergängern und Wanderern. In einem Pilotprojekt hat die Waldregion 1 St.Gallen diese Herausforderungen analysiert und mögliche beschränkende Vollzugsmassnahmen geprüft.
Weitere Informationen und die richtigen Verhaltensweisen finden Sie hier: Biken im Wald
Die Waldregion 1 St.Gallen unterstütz Privatwaldeigentümer bei der Pflanzung von standortangepassten Laubbäumen. Mit diesem Projekt soll der Wald an die kommenden Klimaveränderungen angepasst werden. Durch natürliche Verjüngung ist dies nicht überall rechtzeitig möglich. Mit der finanziellen Beteiligung soll die Umwandlung in resistentere Laubmischwälder beschleunigt werden.
Weitere Informationen und die Voraussetzungen für eine Finanzierung finden Sie hier: Laubholzpflanzaktion
Die Waldregion 1 St. Gallen untersucht im Jahr 2024 in Zusammenarbeit mit den Kantonen Appenzell Ausser- und Innerrhoden sowie Partnern aus Holzindustrie und von Waldeigentümerseite Alternativen zum Schutz von im Wald zwischengelagertem Nutzholz.