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Das Amt für Soziales sensibilisiert für Geschlechterrollen und deren Konsequenzen.

«Frau sein» und «Mann sein»

Vorstellungen davon, was es heisst «Frau» bzw. «Mann» zu sein, was «typisch weiblich» bzw. «typisch männlich» ist, sind gesellschaftlich geprägt und konstruiert. Durch Wiederholungen werden sie verfestigt und stereotype Rollenbilder entstehen: Mädchen mögen Rosa, Jungen mögen Blau. Frauen sind empathisch und kümmern sich gut und gerne um ihre Mitmenschen. Männer sind stark, selbstbewusst und ernähren die Familie.

Auch medial vermittelte Bilder und unsere Sprache beeinflussen Vorstellungen, wie Frauen und Männer sind bzw. zu sein haben.

Viele Frauen und Männer orientieren sich – meist unbewusst – an diesen Erwartungshaltungen und lassen ihr Verhalten davon beeinflussen.

Die Konsequenzen

Doch solche starren Rollenbilder können Menschen in ihrer individuellen Entfaltung behindern und zu Vorurteilen und Diskriminierung führen.

Insbesondere junge Personen in der Identitätsbildung sind von stereotypen Rollenbildern geprägt, was wiederum ihre Berufswahl und Lebensplanung beeinflussen kann.

Rollenbilder reflektieren

Umso wichtiger ist es, ein Bewusstsein für Rollenbilder und deren Konsequenzen zu entwickeln und den Mut zu haben, diese zu hinterfragen.

Unterschiedliche Projekte, Angebote und Dossiers widmen sich dieser Thematik und leisten einen wichtigen Beitrag zum Aufbrechen überholter Rollenbilder.

Noch offene Fragen?

Rahel Fenini

Co-Leiterin Abteilung Integration und Gleichstellung

Abteilung Integration und Gleichstellung

Amt für Soziales

Spisergasse 41
9001 St.Gallen