Träumen von Gold, lernen fürs Leben – Kombikarriere ist gefragt

Die Zahlen sprechen für sich: Im ersten Jahr haben sich bereits rund 170 junge Athletinnen und Athleten für das Förderprogramm angemeldet, was in etwa 1 Prozent aller Lernenden an den kantonalen Berufsfachschulen im Kanton St.Gallen entspricht. Oft wird als Leistungssport Fussball, Handball, Unihockey, Leichtathletik oder Eishockey betrieben, aber auch Nischensportarten wie Kanu, Zehnkampf, Curling und Orientierungslauf verzeichnen wenige Anmeldungen. Serge Ludescher, Berufsfachschulberater und zuständig für das Förderprogramm, sagt: «Wir nehmen an, dass die Nachfrage zukünftig weiter steigen wird». Zudem zeigten sich auch die Sportverbände und die Eltern äusserst zufrieden.

Die sportlichen Voraussetzungen, um am Förderprogramm teilnehmen zu können, sind der Besitz einer regionalen Talent-Card von Swiss Olympic und/oder ein sportartspezifisches, gecoachtes Training von mindestens 10 Stunden pro Woche sowie die Teilnahme an Wettkämpfen. Während der Ausbildung wird von den Lernenden ein hohes Mass an Selbstorganisation und Kommunikation gefordert, damit sie trotz der vielen Absenzen ihre schulischen Leistungen erfolgreich erbringen können. Die Berufsfachschulen bieten dazu flexible und individuelle Lernmodelle, um die persönliche Lernzeit situativ zu planen. Dabei werden die Lernenden an jeder kantonalen Berufsfachschule von Koordinationspersonen Leistungssport betreut, welche die Kommunikation und Koordination unter den Anspruchsgruppen für die Athletinnen und Athleten übernehmen und falls nötig Massnahmen definieren, um Leistungssport und berufliche Grundbildung zu vereinbaren.

Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter folgendem Link.

Herzlichen Dank an alle Lehrbetriebe, die den jungen Athletinnen und Athleten dieses Förderprogramm ermöglichen und sie so ihre Träume weiterverfolgen lassen!