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Seen sind die Juwelen unserer Landschaft. Sie sind allerdings auch von vielfältigen menschlichen Nutzungen beeinflusst. Dies zeigt sich einerseits durch den Eintrag von Nährstoffen und organischen Spurenstoffen (Mikroverunreinigungen), andererseits ist bei vielen Seen der Uferbereich beeinträchtigt. Aufgrund von Uferverbauungen sind die Lebensräume für Pflanzen und Tiere stark reduziert. Anhand der Gewässerstruktur, auch Ökomorphologie genannt, lässt sich der Natürlichkeitsgrad eines Sees nach ökologischen Gesichtspunkten zeigen.

Gewässerstruktur in St.Gallen

Die Uferbewertung für den grossen Seen Walensee, den Zürich-Obersee sowie den Bettenauer Weiher, den Schlossweiher, den Eselschanzweiher und den Alten Rhein erfolgte 2018. Der  Uferstrukturen des Bodensees wurden bereits 2006 durch die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) erfasst. Beim Bodensee sind rund 10 Prozent (1 km) des St.Galler Uferanteils naturnah, beim  St.Galler Ufers des Zürich-Obersees knapp 30 Prozent (7 km), beim Walensee sind es rund 40 Prozent (11 km). Bei den erfassten Kleinseen waren rund 20 Prozent der Ufer naturnah oder wenig beeinträchtigt.

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