Logo Kanton St.Gallen
 

Beteiligte

Katrin Rieder, Moderation
ist Organisationsberaterin und freie Kulturvermittlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Kulturerbe, Vielfalt und kulturelle Teilhabe. Als Projektleiterin und Beraterin in Strategieprozessen begleitet sie staatliche Stellen, Stiftungen und NGOs. Rieder ist Co-Autorin des 2021 veröffentlichten Leitfaden «Förderung kultureller Teilhabe» des Nationalen Kulturdialogs. Zu ihren aktuellen Projekten gehört u.a. die bis 2023 laufende Workshop-Reihe «mini Tradition läbt» im Kanton Basel-Landschaft.

Weitere Infos zu Katrin Rieder

Lisa Pedicino, Pro Helvetia
arbeitet als Spezialistin für den Bereich Innovation & Gesellschaft bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Sie betreut dort unter anderem das Dossier «Diversität und Chancengleichheit im Kulturbetrieb». Mit Angeboten wie der Ausschreibung «Tandem Diversität» sollen Kulturinstitutionen bei der Entwicklung von diversitätsorientierten Prozessen gefördert und Wissen zu Diversität und Chancengleichheit vermittelt werden.

Weitere Infos zum Förderbereich Innovation & Gesellschaft der Pro Helvetia

Sara Stocker, Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis und Florian Eugster, Kultur für ALLE
ist seit 2017 bei der Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis tätig und dort für Museen in der Deutschschweiz und im Tessin zuständig. Die Kunsthistorikerin hat 2016 das Buch «inkl. – Praxishandbuch für ein Museum ohne Barrieren» veröffentlicht. Für die Fachstelle Kultur inklusiv begleitet sie aktuell den «Netzwerkaufbau Kultur inklusiv Ostschweiz», ein Projekt mit dem Ziel, gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen und Kultur- und Sozialakteuren Beratungs- und Begleitstrukturen für inklusive Kulturangebote in der Ostschweiz aufzubauen.

Weitere Infos zum Angebot der Fachstelle Kultur inklusiv

Harlis Schweizer Hadjidj, Künstlerische Begleitung
ist ausgebildete Theatermalerin und seit 1996 als bildende Künstlerin tätig. In ihren Werkgruppen erarbeitet sie sich ganz unterschiedliche Themen, während der Corona-Pandemie in einer Reihe von Malereien und Zeichnungen etwa die Frage, wie gesellschaftliche Teilhabe im Lockdown aussehen kann. Eine aktuelle Werkserie widmet sich dem «Warten». Schweizer unterrichtet an der Mittel- und Oberstufe Gestaltung und begleitet regelmässig Gruppen und Schulklassen beim freien Zeichnen. 2021 wurde sie für ihre Arbeit mit einem Anerkennungspreis der St.Gallischen Kulturstiftung ausgezeichnet.

Weitere Infos zu Harlis Schweizer Hadjidj

 

Initiativen und Projekte Forum

Beratungsstelle Inklusion
Die Beratungsstelle Inklusion mit Sitz in St.Gallen berät und unterstützt Einzelpersonen und Ämter bei Fragen rund ums Thema Inklusion. Zum Angebot gehören auch Referate, Workshops und Podiumsdiskussionen an Berufsschulen, höheren Fachschulen und Fachhochschulen.

Gründer Cem Kirmizitoprak setzt sich als «Cems Bond der Inklusionsagent» in den sozialen Medien und aktuell auch in Milo Raus «Wilhelm Tell»-Inszenierung am Schauspielhaus Zürich für einen breiten Inklusionsbegriff ein. Im Forum stellt er mit Giulia Saam zur Diskussion, wen Inklusion alles betrifft und wie sie erreicht werden kann.

Weitere Infos zur Beratungsstelle Inklusion

Fachstelle Kultur inklusiv und Kultur für ALLE
Die Fachstelle Kultur inklusiv von Pro Infirmis mit Sitz in Bern berät Kulturinstitutionen bei Inklusionsmassnahmen, vernetzt inklusive Akteure und vermittelt Kontakte zu Fachpersonen aus dem Sozialwesen. Ihr Label «Kultur inklusiv» wird Kulturinstitutionen verliehen, die Inklusion gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen vorantreiben. Zu den fünf Handlungsfeldern des Labels gehören das kulturelle Angebot, der inhaltliche Zugang, der bauliche Zugang, Arbeitsangebote und Kommunikation.

Im Forum präsentiert sich die Fachstelle gemeinsam mit der neuen regionalen Initiative Kultur für ALLE, die aus dem Projekt zum «Netzwerkaufbau inklusive Kultur Ostschweiz» hervorgegangen ist. Aktuell wird die Vereinsgründung vorbereitet, die Herbst 2022 erfolgen soll.

Weitere Infos und Angebote der Fachstelle Kultur inklusiv

Helvetiarockt
Helvetiarockt setzt sich seit 2009 für mehr Frauen und non-binäre Menschen im Jazz, Pop und Rock ein. Der schweizweit aktive Verein entwickelt Angebote für einen niederschwelligen Zugang zur Musik, fördert und vernetzt professionelle Musiker*innen, und bietet Workshops und Projekte an, mit denen die Musikbranche für die Forderung nach einer angemessenen Sichtbarkeit und Anerkennung von Frauen und non-binären Menschen in Line-Ups, Teams und Gremien sensibilisiert wird.

Im Forum wird Yvonne Meyer von Helvetiarockt die «Diversity Roadmap» mit den Handlungsfeldern «Kommunikation», «Struktur», «Programmangebot», «Infrastruktur» und «Intervention» vorstellen. Das Instrument bietet einfach umzusetzende Empfehlungen für mehr Diversität und Gleichstellung in Clubs und Festivals, die auch auf andere Kulturbereiche übertragbar sind.

Weitere Infos zu Helvetiarockt und Link zur Onlineversion der Diversity Roadmap

Institut Neue Schweiz (INES)
Das Institut Neue Schweiz (INES) setzt sich als «Think & Act Tank mit Migrationsvordergrund» seit seiner Gründung 2016 themenübergreifend für mehr Demokratie und Teilhabegerechtigkeit ein. Zwei konkrete Ziele sind die Förderung der diskriminierungsfreien Teilhabe und die Unterstützung lokaler Initiativen für eine vielstimmige Bürger:innenschaft: Auch Institutionen, Medien und die Verwaltung sollen die gesellschaftliche Vielfalt in ihrem Angebot und der Zusammensetzung der Mitwirkenden abbilden.

INES hat im «Atelier Neue Schweiz», einem Projekt mit dem Literaturhaus und der Kaserne Basel, Empfehlungen zur institutionellen Öffnung von Kulturhäusern formuliert, die im Forum vorgestellt und diskutiert werden. 

Weitere Infos zu INES

Zwei aktuelle Blogbeiträge: 
Institutionelle Öffnung der Kulturhäuser
Demokratie und Vielfalt in der Kultur

Kollektiv Ostwind – Ostschweiz mit Migrationsvorsprung
Das junge Kollektiv Ostwind – Ostschweiz mit Migrationsvorsprung gibt Einblick in die Aufbauarbeit und Angebote wie das Gesprächsformat «We talk».

Weitere Infos zum Kollektiv Ostwind – Ostschweiz mit Migrationsvordergrund

kklick – Kulturvermittlung Ostschweiz
kklick ist ein Kooperationsprojekt der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Glarus, St.Gallen und Thurgau. Die interkantonale Online-Plattform ist seit 2014 als Anlaufstelle für Fragen rund um das Thema Kulturvermittlung in der Region Ostschweiz aktiv. kklick kommuniziert schulische Kulturvermittlungsangebote, setzt sich bei Schulen für die Nutzung dieser Angebote im Bereich der kulturellen Bildung ein und bündelt Informationen zur Kulturvermittlung.

Im Forum gibt kklick Einblick in die Umsetzung von Kulturprojekten an Schulen und diskutiert über die damit einhergehenden Herausforderungen und Chancen für die beteiligten Akteur:innen.

Weitere Infos zu kklick St.Gallen

Kultur Komitee Winterthur
Das Kultur Komitee ist ein Projekt der Winterthurer Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte. In einer ersten Amtszeit von Herbst 2021 bis Sommer 2022 konnte ein ehrenamtliches Vergabegremium mit per Los gewählten Mitgliedern aus rund 180 eingereichten Gesuchen 35 Projekte zur Förderung auswählen. Ziel der partizipativen Vergabe war, Menschen an Kulturförderungsentscheiden zu beteiligen, die potenziell Gäste und Teilnehmende von Kulturangeboten sind, deren Stimmen und Perspektiven aber in herkömmlichen Fördergremien wenig vertreten sind.

Im Forum berichten die Co-Projektleiterinnen Mia Odermatt und Noemi Scheurer aus der Arbeit mit dem ersten Kultur Komitee und diskutieren, was sich daraus für Gemeinden und Institutionen lernen lässt.

Weitere Infos zum Kultur Komitee Winterthur und den beiden Co-Projektleiterinnen Mia Odermatt und Noemi Scheurer

(Stand 3. August 2022, Änderungen vorbehalten)

Noch offene Fragen?

Kulturförderung

Amt für Kultur

St. Leonhard-Strasse 40
9001 St.Gallen