Hier finden Sie alle Klimakarten und Planhinweiskarten für die Region 4 in Form von PDF-Dateien.
Tagsituation
Die maximale Wärmebelastung an charakteristischen Hitzetagen tritt zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr auf. Zu diesem Zeitpunkt steht die Lufttemperatur kurz vor dem Tagesmaximum und die Sonneneinstrahlung ist nach wie vor sehr intensiv, woraus eine für den menschlichen Körper thermisch sehr ungünstige Situation resultiert.
- Physiologisch Äquivalente Temperatur (PET)
Die PET kombiniert als Hitzeindex die Effekte aus der Lufttemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Windgeschwindigkeit und der Sonneneinstrahlung auf den Energiehaushalt eines menschlichen Körpers. Die PET wird in °C angegeben und kann als eine gefühlte Temperatur verstanden werden.
- Planhinweiskarte
Auf den Planhinweiskarten werden Siedlungs- und Verkehrsflächen – sogenannte «Wirkungsräume» – als auch Grün- und Freiflächen – sogenannte «Ausgleichsräume» in Bezug auf die vorherrschende Hitzebelastung im Siedlungsraum bzw. den geoökologischen Wert der Grünflächen für die Siedlungsgebiete bewertet.
Nachtsituation
Durch die fehlende Sonneneinstrahlung reduziert sich die Hitzebelastung nach Sonnenuntergang sehr deutlich und das Wärmeempfinden wird massgeblich durch die vorherrschenden Lufttemperaturen, die Luftfeuchtigkeit sowie die Windgeschwindigkeit beeinflusst. Die Wärmeabstrahlung von erhitzten Oberflächen kann jedoch auch noch mehrere Stunden nach Sonnenuntergang für anhaltend hohe Lufttemperaturen und damit einhergehende unbehagliche Wärmesituationen sorgen. Für eine effiziente Auskühlung in der Nacht ist es deshalb von entscheidender Bedeutung, dass ein Luftaustausch stattfindet und die Wärmebelastung durch kühlere Luft aus dem Umland reduziert werden kann.
- Kaltluftvolumenstromdichte und Strömungsfeld
Die Leistung von Kaltluftabflüssen wird durch die Kaltluftvolumenstromdichte angegeben. Mit dieser Grösse wird diejenige Kaltluftmenge in m3 beschrieben, welche pro Sekunde durch einen 1 m breiten Streifen fliesst. Bestimmend sind damit einerseits die Windgeschwindigkeit und andererseits die vertikale Mächtigkeit der Strömung.
Das Strömungsfeld wird aus der Windgeschwindigkeit und Windrichtung errechnet. Die Stromlinien zeigen die Fliessrichtung, welcher ein Luftpaket im statischen Windfeld folgen würde.
- Kaltluftvolumenstromdichte und Überhitzung
Die nächtliche Überwärmung (Überhitzung) ergibt sich aus der Differenz der Lufttemperatur in 2 m Höhe über Grund zwischen einer Siedlungsfläche und einer Frei- oder Grünfläche auf derselben Höhenstufe.
- Lufttemperatur
Lufttemperatur in 2 m Höhe über Grund.
- Planhinweiskarte
Auf den Planhinweiskarten werden Siedlungs- und Verkehrsflächen – sogenannte «Wirkungsräume» – als auch Grün- und Freiflächen – sogenannte «Ausgleichsräume» in Bezug auf die vorherrschende Hitzebelastung im Siedlungsraum bzw. den geoökologischen Wert der Grünflächen für die Siedlungsgebiete bewertet.
- Klimakarten Region 1 - Muolen
- Klimakarten Region 2 - Uzwil
- Klimakarten Region 3 - St.Gallen
- Klimakarten Region 4 - St.Margrethen
- Klimakarten Region 5 - Rapperswil-Jona
- Klimakarten Region 6 - Nesslau
- Klimakarten Region 7 - Oberriet
- Klimakarten Region 8 - Amden
- Klimakarten Region 9 - Walenstadt
- Klimakarten Region 10 - Mels
Noch offene Fragen?
Amt für Raumentwicklung und Geoinformation
Lämmlisbrunnenstrasse 54
9001 St.Gallen