
Gemäss dem Bevölkerungsszenario "Trend" wird sich auch in den Jahren ab 2025 die Bevölkerungszunahme der vorangegangenen Jahrzehnte fortsetzen. Die Zunahme dürfte im Kanton St.Gallen bis 2040 ähnlich wie auf Ebene Gesamtschweiz ausfallen. In absoluten Zahlen wird die ständige St.Galler Bevölkerung gemäss kantonalem Trend-Szenario im Jahr 2055 etwa 684'000 Personen umfassen. Gegenüber der Bevölkerungszahl von 540'000 Personen im Jahr 2024 bedeutet dies eine Zunahme um 144'000 Personen.
Tiefere Annahmen vor allem zur Nettozuwanderung und zur Fruchtbarkeit bremsen in den tiefen Szenarien die Bevölkerungsentwicklung deutlich ab. Gemäss tiefem Szenario würde bis ins Jahr 2055 noch ein Bevölkerungswachstum auf 604'000 Einwohnerinnen und Einwohner resultieren.
Im hohen kantonalen Szenario kommt es aufgrund höherer Annahmen zur Nettozuwanderung und zur Fruchtbarkeit hingegen zu einem Bevölkerungswachstum auf 764'000 Personen im Jahr 2055.
Die ständige Bevölkerung umfasst den Personenkreis, der mit einer längerfristigen Perspektive in einer Gebietseinheit Hauptwohnsitz genommen hat, dort primär steuerpflichtig ist und die politischen Rechte in Anspruch nehmen kann. Ob ein Mitglied der ständigen Wohnbevölkerung effektiv den Lebensmittelpunkt in seiner Hauptwohnsitzgemeinde hat, bleibt offen. Es gibt Personen der ständigen Wohnbevölkerung, deren Lebensmittelpunkt sich an einem Nebenwohnsitz befindet.
Die ständige Bevölkerung umfasst den Personenkreis, der mit einer längerfristigen Perspektive in einer Gebietseinheit Hauptwohnsitz genommen hat, dort primär steuerpflichtig ist und die politischen Rechte in Anspruch nehmen kann. Ob ein Mitglied der ständigen Wohnbevölkerung effektiv den Lebensmittelpunkt in seiner Hauptwohnsitzgemeinde hat, bleibt offen. Es gibt Personen der ständigen Wohnbevölkerung, deren Lebensmittelpunkt sich an einem Nebenwohnsitz befindet.
Das regionalisierte Bevölkerungsszenario «Trend» zum Kanton St.Gallen schreibt im Hinblick auf Wanderung, Fruchtbarkeit und Sterblichkeit die in den letzten Jahren beobachteten Trends in die Zukunft fort.
Das regionalisierte Bevölkerungsszenario «Hoch» geht im Vergleich zum Trendszenario von einer höheren Nettozuwanderung, einer höheren Fruchtbarkeit und einer höheren Lebenserwartung aus.
Das regionalisierte Bevölkerungsszenario «Tief» geht im Vergleich zum Trendszenario hingegen von einer tieferen Nettozuwanderung, einer tieferen Fruchtbarkeit und einer niedrigeren Lebenserwartung aus.
Beobachtungswerte ESPOP/STATPOP, ab 2025 Werte gemäss Bevölkerungsszenarien.
Es wird die ständige Wohnbevölkerung am Hauptwohnsitz berücksichtigt. Personen mit Nebenwohnsitz und ausländische Personen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen oder im Asylverfahren bleiben ausgeklammert.
Die Bevölkerungsszenarien der Fachstelle für Statistik stellen Regionalisierungen der kantonalen Bevölkerungsszenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS) dar. Es werden drei Szenarien berechnet: «Trend», «Hoch» und «Tief».
Zentrale Annahmen und Parameter aus den kantonalen Bevölkerungsszenarien des BFS (AR-00-2025, BR-00-2025 und CR-00-2025) zu den Bevölkerungsbewegungen werden als Ausgangspunkt für die Regionalisierung übernommen. Hierzu zählen die Fertilität, die Mortalität, die Zuwanderungsvolumen und die Wegzugsraten. Bei der Berechnung der regionalisierten Bevölkerungsszenarien werden von der FfS die von den BFS-Szenarien vorgegebenen gesamtkantonalen Entwicklungen unter Beachtung der lokalen Besonderheiten kleinräumig bis auf Ebene der Gemeinden heruntergebrochen. Die intrakantonale Wanderung zwischen den Gemeinden im Kanton wird von der FfS auf Basis vergangener Wanderungsströme modelliert.
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
Davidstrasse 35
9001 St.Gallen