
Die Gesamtexporte haben in allen Kantonen, ausser im Aargau und in der Waadt, abgenommen, die Ausfuhren der Warengruppe Metalle, Maschinen, Fahrzeuge haben nur im Aargau zugelegt (um über 7 Prozent). Der Kanton St. Gallen liegt mit einem Rückgang von mehr als 5 Prozent ungefähr im schweizerischen Mittel. Die Abnahmen bewegen sich zwischen rund 2 Prozent in der Waadt und knapp 13 Prozent im Kanton Luzern.
Die Warengruppe Metall, Maschinen und Fahrzeuge ist besonders wertschöpfungsintensiv und für den Kanton St.Gallen auch umsatzmässig bedeutsam. Auf diesen Bereich entfallen regelmässig über die Hälfte aller Exporte, in der ganzen Schweiz ist es rund ein Fünftel. Diese Waren sind als Investitionsgüter in besonderem Masse konjunktursensitiv und dadurch weniger saisonalen Schwankungen ausgesetzt als Konsumgüter wie etwa Nahrungsmittel. Veränderungen können daher als Indikator für den allgemeinen Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung angesehen werden.
Warenexporte umfassen die Summe der ins Ausland exportierten Waren (excl. Antiquitäten und Edelmetalle). In der Regel wird der Wert der Waren in Schweizer Franken wiedergegeben. Ausgeschlossen aus der Statistik sind folgende Waren, bei denen schon kleine Mengen grosse Schwankungen verursachen können: Perlen, Edelsteine, Gold, Silber, Münzen, Kunstwerke und Museumssammlungen. Das hier verwendete Total entspricht annähernd dem konjunkturellen Total, wie es die Eidgenössische Zollverwaltung ausweist. Die den Kantonen zur Verfügung stehenden Daten lassen eine identische Berechnung nicht zu. Die Abweichung ist aber geringfügig.
Nächste Aktualisierung bis: 31.10.2025
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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