Verhandlungstermine
| Datum | Zeit | Zuständigkeit | Ort | Betreff |
|---|---|---|---|---|
| 02.12.2025 | 14:00 | Kreisgericht | A | Strafsache betreffend sexuelle Nötigung und tätliche oder verbale sexuelle Belästigung: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli 2023 die Privatklägerin sexuell genötigt und sexuell belästigt zu haben. Anschliessend habe der Beschuldigte ihr gesagt, dass das, was gerade passiert sei, nicht geschehen sei; zudem habe er ihr mittels Geste (Finger über den Mund) gedeutet, darüber zu schweigen. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von 20 Monaten, bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von 2 Jahren, sowie eine Busse von CHF 3'000.00 (Ersatzfreiheitsstrafe 30 Tage). Weiter wird eine Landesverweisung von 7 Jahren beantragt. |
| 03.12.2025 | 09:00 | Kreisgericht | A | Strafsache im abgekürzten Verfahren betreffend Betrug, mehrfache Tätlichkeiten, Missachtung einer polizeilichen Anordnung, mehrfache Verletzung der Verkehrsregeln, mehrfaches pflichtwidriges Verhalten bei Unfall, mehrfache Sachbeschädigung, mehrfache Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes, Verleumdung, mehrfache Körperverletzung und Diebstahl: Dem Beschuldigten wird im Wesentlichen vorgeworfen, dass er ohne Führerausweis und trotz Fahrunfähigkeit infolge Drogen- und Medikamentenkonsums mit einem Motorfahrzeug mehrere Unfälle verursacht und sich jeweils von den Unfallstellen entfernt habe. Dabei habe er unter anderem einen Fussgänger gefährdet, der sich beim Ausweichen den Arm gebrochen habe. Weiter wird ihm vorgeworfen, seine damalige Ehefrau mehrfach verletzt, bedroht und beschimpft zu haben. Zudem soll er seine Affäre bedroht und einer weiteren Frau eine Liebesbeziehung vorgetäuscht haben, um sich unter dem Vorwand einer finanziellen Notlage Geld zu erschleichen. Der Beschuldigte soll im Wesentlichen zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von 28 Monaten sowie einer unbedingten Geldstrafe von 10 Tagessätzen zu CHF 30.00 verurteilt werden. Der Vollzug der Freiheitsstrafe soll zugunsten einer ambulanten Massnahme aufgeschoben werden. |
| 04.12.2025 | 09:00 | Einzelrichter | A | Strafsache betreffend Fahren in nicht fahrfähigem Zustand und Missachtung des Verbots unter Alkoholeinfluss zu fahren: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, einen Lastwagen samt mitgeführtem Sachentransportanhänger auf der Autobahn A3 Höhe Flums gelenkt zu haben und dabei eingeschlafen zu sein. Dadurch habe er die Fahrzeugkombination kontinuierlich nach rechts gelenkt, den Pannenstreifen überquert und sei mit der rechtsseitigen Leitplanke kollidiert. Der Beschuldigte habe bereits vor der Fahrt Müdigkeit verspürt. Weiter habe er sich über das Alkoholverbot für Berufschauffeure hinwegsetzt, da er zum Zeitpunkt der Fahrt einen Atem-Alkoholwert von 0.63 mg/L (1.26 Promille) aufgewiesen habe. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine unbedingte Geldstrafe von 70 Tagessätzen zu je CHF 140.00 sowie eine Busse von CHF 500.00. |
| 11.12.2025 | 09:00 | Kreisgericht | A | Zivilsache betreffend Forderung aus Arbeitsrecht: Die Klägerin, als ehemalige Arbeitgeberin des Beklagten, fordert eine Konventionalstrafe im Umfang von CHF 78'105.60 aufgrund eines angeblichen Verstosses gegen das Konkurrenzverbot durch den Beklagten. Zudem fordert sie eine Konventionalstrafe von CHF 78'105.60 wegen eines angeblichen Verstosses gegen die Geheimhaltungspflicht und die Kundenschutzklausel durch den Beklagten. Der Beklagte beantragt, die Klage vollumfänglich abzuweisen. |
| 11.12.2025 | 14:00 | Kreisgericht | A | Strafsache betreffend gewerbsmässigen Diebstahl, geringfügige Sachbeschädigung, mehrfachen Hausfriedensbruch, mehrfache einfache Körperverletzung, rechtswidrigen Aufenthalts und mehrfache Missachtung der Eingrenzung: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, teils gemeinsam mit anderen Beteiligten, Gegenstände eines schlafenden Zugpassagiers und in anderem Zusammenhang Gepäck aus Gepäckablagefächern in Zügen gestohlen zu haben. Weiter werden ihm Einschleichdiebstähle in ein Wohnhaus, in eine Wohnung und in eine Pizzeria zum Vorwurf gemacht. Bei einem weiteren Wohnhaus soll es beim Versuch geblieben sein. Hinzu kommen Diebstähle aus Autos. Mehrfache einfache Körperverletzung wird ihm vorgeworfen, weil er in einer Asylunterkunft Sicherheitsbeamte tätlich angegangen und verletzt haben soll. Neben diversen Schwarzfahrten mit der Bahn, wird dem Beschuldigten zudem vorgeworfen, mehrfach gegen die ausländerrechtlich verfügte Eingrenzung auf einen Ort verstossen zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine unbedingte Freiheitsstrafe von 24 Monaten sowie eine Busse von CHF 500.00. Der Beschuldigte soll zudem für 10 Jahre des Landes verwiesen werden. |
| 16.12.2025 | 09:00 | Kreisgericht | A | Zivilsache betreffend Forderung aus Arbeitsrecht: Der Kläger, als ehemaliger Arbeitnehmer der Beklagten, fordert insgesamt CHF 46'582.84 zzgl. Zins aus Arbeitsvertrag. Er macht geltend, dass sein Lohn vom 1. Februar 2024 bis zum 30. April 2024 zu Unrecht nicht mehr ausbezahlt worden sei und dass er über noch offene Ferienguthaben in der Höhe von CHF 2'586.36 verfüge. Weiter habe er Anspruch auf eine Provision von 25 % der durch seine Vermittlung erzielten Einnahmen; hinzukomme, dass die Beklagte bei ihm einen unrechtmässigen Lohnabzug für das Geschäftsfahrzeug vorgenommen habe. Die Beklagte stellt sich auf den Standpunkt, der Kläger habe während des laufenden Arbeitsverhältnisses eine neue Gesellschaft gegründet und sie somit konkurrenziert. Die Beklagte bestreitet sämtliche gegen sie geltend gemachten Forderungen aus dem Arbeitsverhältnis und beantragt die Abweisung der Klage. |
| 18.12.2025 | 14:00 | Kreisgericht | A | Strafsache betreffend mehrfache sexuelle Handlungen mit Kindern: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im Zeitraum von 2020 bis Ende 2022 mindestens sechs Mal sexuelle Handlungen an seiner damals 9 bis 12 Jahre alten Stieftochter vorgenommen zu haben. So habe er jeweils an einem Wochenende einen Mittagsschlaf mit seiner Stieftochter gemacht, anlässlich dessen er sie am ganzen Körper, unter anderem auch im Intimbereich berührt, gestreichelt und geküsst haben soll. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von 30 Monaten, davon 12 Monate unbedingt und 18 Monate bedingt mit einer Probezeit von 2 Jahren. Zudem wird eine Landesverweisung von 7 Jahren sowie ein lebenslängliches Verbot jeder beruflichen und organisierten ausserberuflichen Tätigkeit, die einen regelmässigen Kontakt zu Minderjährigen umfasst, beantragt. Die Öffentlichkeit ist von der Verhandlung ausgeschlossen. Zugelassen sind akkreditierte Gerichtsberichterstatterinnen und Gerichtsberichterstatter. |
| 23.12.2025 | 09:00 | Einzelrichter | A | Strafsache betreffend mehrfachen Diebstahl, mehrfachen Hausfriedensbruch sowie geringfügige Sachbeschädigung. Den drei Beschuldigten werden verschiedene Einschleichdiebstähle und Diebstähle aus Autos zum Vorwurf gemacht. Die Staatsanwaltschaft beantragt für zwei Beschuldigte eine bedingte Freiheitsstrafen von 9 Monaten und für einen eine solche von 10 Monaten sowie je eine Landesverweisung für 7 Jahre. |
Verhandlungsort:
A = Bahnhofstrasse 10, 8887 Mels
B = auf Anfrage
Aus Platzgründen wird insbesondere Besuchergruppen empfohlen, sich frühzeitig anzumelden. Verhandlungstermine können kurzfristig angesetzt, abgesagt oder verschoben werden.
