Logo Kanton St.Gallen

Verhandlungstermine

Datum Zeit Zuständigkeit Ort  Betreff
06.01.2026 09:00 Kreisgericht A Strafsache betreffend qualifizierte grobe Verletzung der Verkehrsregeln und Übertretung der Verkehrszulassungsverordnung: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am 13. April 2024, 12:16 Uhr, sein Motorrad Yamaha auf der Wildhauserstrasse in Gams, Höhe Chrottensprung, Fahrtrichtung Wildhaus, mit einer rechtlich relevanten Geschwindigkeit von 100 km/h gelenkt zu haben. Er soll damit die allgemeine Höchstgeschwindigkeit innerorts um rechtlich relevante 50 km/h überschritten haben. Als der Beschuldigte unmittelbar im Anschluss an die Geschwindigkeitskontrolle von der Polizei angehalten und kontrolliert worden sei, habe er keinen schweizerischen Führerausweis besessen, obwohl er über eine Aufenthaltsbewilligung B verfügt habe und bereits mehr als 12 Monate in der Schweiz wohnhaft gewesen sei. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten, bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von 2 Jahren, sowie eine Busse von CHF 300.00 (Ersatzfreiheitsstrafe von 3 Tagen).
06.01.2026 14:30 Kreisgericht A Strafsache im abgekürzten Verfahren betreffend gewerbsmässigen Diebstahl, mehrfache Sachbeschädigung und mehrfachen Hausfriedensbruch: Dem Beschuldigten wird im Wesentlichen vorgeworfen, im Zeitraum von Mai 2024 bis Februar 2025 gemeinsam mit anderen, teils unbekannten Tätern, mehrere Einbruchdiebstähle in Fahrradgeschäften schweizweit begangen zu haben. Gemäss Urteilsvorschlag soll der Beschuldigte zu einer Freiheitsstrafe von 36 Monaten, unter Anrechnung der erstandenen Haft, verurteilt werden; davon 12 Monate unbedingt und 24 Monate bedingt mit einer Probezeit von 2 Jahren. Weiter ist eine Landesverweisung für die Dauer von 7 Jahren beantragt.
07.01.2026 09:00 Einzelrichter A Strafsache betreffend mehrfache Pornografie: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im Besitz von 1'386 Dateien mit kinderpornografischen Inhalten, sechs Dateien mit sexualisierter Gewalt und 29 Dateien mit Zoophilie gewesen zu sein. Weiter soll er eine Datei mit kinderpornografischem Inhalt auf Instagram geladen und sie somit einem unbekannten User zur Verfügung gestellt haben. Weiter wird ihm vorgeworfen, im Internet nach Zoophilie gesucht und anschliessend die entsprechenden Dateien konsumiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von 10 Monaten. Der Vollzug soll aufgeschoben werden mit einer Probezeit von 3 Jahren. Weiter soll er mit einem lebenslangen Tätigkeitsverbot, welches jede berufliche und ausserberufliche Tätigkeit, die einen regelmässigen Kontakt zu Minderjährigen umfasst, belegt werden. Für die Dauer der Probezeit sei Bewährungshilfe anzuordnen und ihm die Weisung zu erteilen, sich für die Dauer der Probezeit in eine deliktsorientierte therapeutische Behandlung zu begeben.
08.01.2026 09:00 Einzelrichter A Strafsache betreffend mehrfache Pornografie und mehrfaches Vergehen gegen das Heilmittelgesetz: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, 206 Bilder und 11 Videos mit kinderpornografischem Material auf seinem Laptop und auf einer externen Festplatte gespeichert zu haben. Weiter wird dem Beschuldigten vorgeworfen, in den letzten 10 Jahren primär für den Eigengebrauch Kamagra aus Thailand in die Schweiz importiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine bedingte Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu CHF 60.00, eine Busse von CHF 1'000.00 sowie ein lebenslängliches Tätigkeitsverbot für jede berufliche und jede organisierte ausserberufliche Tätigkeit, die einen regelmässigen Kontakt zu Minderjährigen umfasst. 
14.01.2026 14:00 Kreisgericht A Strafsache im abgekürzten Verfahren betreffend betreffend Verbrechen gegen das Betäubungsmittelgesetz, mehrfache Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes und vorsätzliches Führen eines Motorfahrzeugs ohne erforderlichen Führerausweis i.S. des Strassenverkehrsgesetzes: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, zwei Mal Heroin an Abnehmer veräussert zu haben. Weiter wurde im Besitz des Beschuldigten ca. 252 Gramm Heroin gefunden, und es wird ihm vorgeworfen, Heroin konsumiert zu haben. Schliesslich sei der Beschuldigte mit einem Personenwagen gefahren, ohne über den erforderlichen Führerausweis verfügt zu haben. Der Beschuldigte soll im Wesentlichen zu einer Freiheitsstrafe von 24 Monaten, bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von 3 Jahren, zu einer Geldstrafe von 25 Tagessätzen zu je CHF 30.00, bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von 3 Jahren, sowie zu einer Busse von CHF 300.00 verurteilt werden. Weiter soll der Beschuldigte für 8 Jahre des Landes verwiesen werden. 
20.01.2026 09:00 Kreisgericht A Strafsache betreffend mehrfachen gewerbsmässigen Betrug und Strafsache betreffend gewerbsmässigen Betrug: Dem Beschuldigten 1 wird vorgeworfen, durch Simulieren resp. Aggravieren von starken gesundheitlichen Einschränkungen und Beschwerden IV-Rentenzahlungen erschlichen zu haben, obwohl es ihm möglich gewesen wäre, eine leidensangepasste Tätigkeit anzunehmen und selbständig ein Erwerbseinkommen im ersten Arbeitsmarkt zu erzielen. Weiter wird dem Beschuldigten 1 vorgeworfen, parallel zur IV-Rente Ergänzungsleistungen erschlichen zu haben. Auf Ergänzungsleistungen habe der Beschuldigte 1 mangels Renten begründender Invalidität per se schon keinen Anspruch gehabt. Bei den Gesuchen um Ergänzungsleistungen habe der Beschuldigte 1 zudem arglistig Vermögenswerte verschwiegen. Zudem wird dem Beschuldigten 1 und der Beschuldigten 2, als Ehefrau des Beschuldigten 1, vorgeworfen, ihre tatsächlichen Lebensverhältnisse wahrheitswidrig geschildert zu haben, über ihren tatsächlichen Gesundheitszustand und die effektiven Gegebenheiten der Wohnsituation getäuscht zu haben und ihre finanzielle Situation gegenüber dem Sozialamt unzutreffend dargelegt zu haben, um so in den Genuss von Sozialhilfeleistungen zu kommen. Die Staatsanwaltschaft beantragt für den Beschuldigten 1 im Wesentlichen eine Freiheitsstrafe von 60 Monaten und eine Landesverweisung von 10 Jahren. Für die Beschuldigte 2 beantragt die Staatsanwaltschaft im Wesentlichen eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten, bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von 2 Jahren, sowie eine Landesverweisung von 10 Jahren.
20.01.2026, 21.01.2026, 22.01.2026, 02.02.2026, 05.02.2026 09:00 Einzelrichter B Strafsache betreffend fahrlässige Köperverletzung und fahrlässige Körperverletzung mit schwerer Schädigung (6 Beschuldigte): Im Juli 2016 ist es auf dem unteren Heidiweg von Pardiel in Richtung Alp Schwarzbüel zu einem Unfall mit einem Elektrorollstuhl gekommen. Der Mann im Rollstuhl hat einfache und seine Ehefrau schwere Körperverletzungen erlitten. Den Beschuldigten wird nun vorgeworfen, in ihren jeweiligen Funktionen bei der Gemeinde Bad Ragaz, den Pizolbahnen oder Heidiland Tourismus im Jahre 2016 nicht dafür besorgt gewesen zu sein, dass der untere Heidiweg rollstuhlgängig ist, für die Werbung des unteren Heidiweges als "rollstuhlgängig" verantwortlich gewesen zu sein, diese nicht auf den Wahrheitsgehalt überprüft oder trotz Kenntnis der falschen Bewerbung nicht interveniert zu haben. Wenn der Weg nicht öffentlich als rollstuhlgängig ausgeschrieben gewesen wäre und/oder die nötigen Sicherungsmassnahmen eingeleitet worden wären, wäre das Ehepaar am fraglichen Tag nicht auf dem unteren Heidiweg unterwegs gewesen und der Unfall hätte verhindert werden können. Die Staatsanwaltschaft beantragt Verurteilungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Körperverletzung mit schwerer Schädigung. Anträge zu den Sanktionen wurden bisher keine gestellt.
22.01.2026 09:00 Kreisgericht A Strafsache im abgekürzten Verfahren betreffend versuchte räuberische Erpressung, betrügerischen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage, gewerbsmässigen Diebstahl, mehrfache Sachbeschädigung, mehrfachen Hausfriedensbruch, mehrfachen Betrug, geringfügiges Vermögensdelikt, vollendete und versuchte Hehlerei, mehrfache unbefugte Benützung eines Fahrzeuges i.S. des Personenförderungsgesetzes und mehrfache Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes: Dem Beschuldigten wird im Wesentlichen vorgeworfen, gemeinsam mit einer Mittäterin versucht zu haben, eine Person mittels ernsthafter Drohungen gegen Leib und Leben zur Übergabe von CHF 20’000.00 zu nötigen. Zu diesem Zweck sei ein Erpresserschreiben mit konkreten Anweisungen zur Geldübergabe sowie mit Todesdrohungen verfasst und versendet worden. Aufgrund der Präsenz der Polizei vor Ort sei es letztlich zu keiner Geldübergabe gekommen. Darüber hinaus werden dem Beschuldigten zahlreiche weitere Delikte in Buchs, Sargans, Chur und Domat/Ems zur Last gelegt, darunter insbesondere Vermögens-, Eigentums- und weitere Straftaten. Vor dem Hintergrund dieser Vielzahl an Vorwürfen beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von 31 Monaten sowie eine Busse von CHF 1’300.00. Zudem wird eine Landesverweisung für die Dauer von 7 Jahren beantragt.
27.01.2026 09:00 Kreisgericht A Zivilsache betreffend Forderung aus Kaufvertrag: Die Klägerin fordert von den Beklagten die Bezahlung von CHF 60'000.00 als ausstehende Kaufpreiszahlung für eine Wohnung. Zudem fordert sie die definitive Rechtsöffnung in zwei Betreibungen. Die Beklagten fordern die Abweisung der Klage aufgrund zahlreicher Mängel am Kaufobjekt sowie eines vereinbarten Rückbehalts eines Teils des Kaufpreises aufgrund eines Bauhandwerkerpfandrechts. 
30.01.2026 09:00 Kreisgericht A Zivilsache betreffend Erbteilung: Der Kläger, als Sohn des Erblassers, beantragt die Feststellung und die Teilung des Nachlasses des Erblassers. Die Beklagte 1 und die Beklagte 2, als Töchter des Erblassers, beantragen ebenfalls die Feststellung und Teilung des Nachlasses. Strittig ist insbesondere die Zuteilung einer Nachlassliegenschaft.

Verhandlungsort:
A = Bahnhofstrasse 10, 8887 Mels
B = auf Anfrage

Aus Platzgründen wird insbesondere Besuchergruppen empfohlen, sich frühzeitig anzumelden. Verhandlungstermine können kurzfristig angesetzt, abgesagt oder verschoben werden.

Noch offene Fragen?

Kreisgericht Werdenberg-Sarganserland

Bahnhofstrasse 10
8887 Mels