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Verhandlungstermine

Datum Zeit Zuständigkeit Ort  Betreff
05.08.2025 08:30 Kreisgericht lll G ST.2025.35-MJU
Strafsache betreffend versuchte Vergewaltigung, Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes und mehrfache Übertretung des Personenbeförderungsgesetzes

Der Beschuldigte soll die Privatklägerin in der Nacht in eine Tiefgarageneinfahrt in St.Gallen gedrängt haben. Dort soll er mit Gewalt versucht haben, mit seinem Penis vaginal in sie einzudringen. Dagegen habe sich das Opfer gewehrt und um Hilfe gerufen. Zwei herbeigeeilte Passanten hätten dann den Beschuldigten vom Opfer wegziehen können. Dem Beschuldigten wird zudem der Konsum von Betäubungsmitteln und das Benützen von öffentlichen Verkehrsmitteln ohne gültigen Fahrausweis vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren, den Vollzug einer früher bedingt ausgesprochenen Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je Fr. 20.00, eine Busse von Fr. 250.00 und eine Landesverweisung von 10 Jahren. 
05.08.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2024.58
Strafsache betreffend mehrfacher (teilweise versuchter) Diebstahl, mehrfacher Hausfriedensbruch, Ablagerung von Abfällen ausserhalb von bewilligten Deponien etc.

Dem Beschuldigten werden mehrere (teilweise versuchte) Einbruch- bzw. Einschleichediebstähle in Baustellen zwecks Entwendung von kupferhaltigen Kabeln im Raum Ostschweiz vorgeworfen. Ausserdem soll er mehrfach ein geltendes Hausverbot missachtet und mehrfach öffentliche Verkehrsmittel ohne gültige Fahrausweise verwendet haben.

Als Sanktion beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von 7 Monaten, bedingt aufzuschieben bei einer Probezeit von zwei Jahren, und eine Busse von CHF 750.00. Ausserdem sei ein Landesverweis von 5 Jahren auszusprechen.
06.08.2025 09:00 Einzelrichter III F ST.2025.171-SKE
Strafsache betreffend Hinderung einer Amtshandlung (Einsprache gegen Strafbefehl). Der Beschuldigte habe am HB St.Gallen eine Kontrolle (durch Transportpolizei/Transsicura) einer Drittperson erheblich gestört und erschwert.
15 Tagessätze Geldstrafe (bedingt) sowie Fr. 400.– Busse.
12.08.2025 09:30 Einzelrichter III G ST.2024.183
Strafsache betreffend harte Pornografie. Konsum eines Videos mit kinderpornografischem Inhalt im Darknet. Bedingte Geldstrafe (Bewährungshilfe samt deliktorientierter Therapie) sowie lebenslängliches Tätigkeitsverbot.
12.08.2025 14:00 Einzelrichter lll F ST.2024.24-MJU
Strafsache betreffend Hausfriedensbruch – Einsprache gegen Strafbefehl

Der Beschuldigten wird vorgeworfen, im Sommer 2023 gegen den Willen des Eigentümers die Nacht auf einem umfriedeten Grundstück in der Stadt St.Gallen verbracht zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine bedingte Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu je Fr. 700.00 und eine Busse Fr. 2’800.00.
13.08.2025 09:00 Einzelrichter III G ST.2024.108-CKE
Strafsache betreffend Drohung, versuchte Drohung, Beschimpfung, mehrfache Tätlichkeiten

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im Jahr 2023 seine ehemalige Freundin durch schwere Drohung und Tätlichkeiten in Angst und Schrecken versetzt zu haben. Bei verschiedenen Aussprachen soll der Beschuldigte einmal mit seinen Händen ihren Hals umfasst und ein anderes Mal ein schwarzes Messer aufgeklappt und zu ihr gesagt haben, dass er sie umbringe, falls sie Kontakt zu seiner neuen Freundin aufnehme. Ein weiteres Mal soll der Beschuldigte der Privatklägerin mit der offenen Handfläche gegen das linke Ohr geschlagen und sie an den Haaren zu sich gezogen haben und sie als "Schlampe" bezeichnet haben.

Die Staatsanwaltschaft beantragt eine bedingte Freiheitsstrafe von 8 Monaten, eine bedingte Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu CHF 70.00 sowie eine Busse von CHF 1'000.00.
15.08.2025 08:30 Einzelrichter lll F ST.2024.37-MJU
Strafsache betreffend mehrfache Pornografie

Dem im fraglichen Zeitraum 24jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, über soziale Medien mit der damals 13 Jahre alten Privatklägerin in Kontakt getreten zu sein. Er soll ihr im Wissen um ihr Alter in einem Zeitraum von mehreren Monaten rund 100 Bilder von seinem erigierten Penis sowie Videos, auf denen er sich selbst befriedigte, geschickt haben. Die Privatklägerin soll dem Beschuldigten auf dessen Aufforderung hin ebenfalls Bilder und Videos von sich mit sexuellem Inhalt geschickt haben. Der Beschuldigte soll der Privatklägerin sodann Kleidungsstücke gekauft haben, um weiterhin Nacktbilder auszutauschen bzw. zu erhalten. Als Sanktion beantragt die Staatsanwaltschaft eine bedingte Freiheitsstrafe von 8 Monaten, eine Busse von Fr. 2'200.00 sowie für die Dauer der Probezeit Bewährungshilfe, verbunden mit der Weisung, eine deliktsorientierte Therapie zu absolvieren. Zudem fordert sie, dem Beschuldigten lebenslänglich jede berufliche und jede organisierte ausserberufliche Tätigkeit, die einen regelmässigen Kontakt zu Minderjährigen umfasst, zu verbieten. 
18.08.2025 14:00 Einzelrichterin: F Forderung
19.08.2025 09:00 Kreisgericht III G

Die Verhandlung wurde abgesagt

ST.2024.143-MJU
Strafsache betreffend mehrfacher (teilweise versuchter) Diebstahl, mehrfache Sachbeschädigung, mehrfacher (teilweise versuchter) Hausfriedensbruch etc. Dem Beschuldigten werden mehrere (versuchte) Einbrüche und Diebstähle im Raum St. Gallen vorgeworfen. Ausserdem soll er Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrs- und Betäubungsmittelgesetz begangen haben. Als Sanktion beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von 24 Monaten und eine Busse von CHF 800.00. Ausserdem sei eine bedingt ausgesprochene Vorstrafe von 60 Tagessätzen zu CHF 60.00 zu widerrufen und ein Landesverweis von 10 Jahren auszusprechen.

21.08.2025 08:30 Einzelrichter lll F ST.2025.60-MJU
Strafsache betreffend Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz (mehrfache Begehung) etc. - Einsprache gegen Strafbefehl

Der beschuldigten Person wird vorgeworfen, zwischen Sommer 2023 und Frühling 2024 Cannabis (Haschisch und Marihuana) erworben und teilweise an Dritte weiterverkauft zu haben. Zudem soll sie im März 2024 verschiedene Drogen und eine noch nicht in Betrieb genommene Hanf-Zuchtanlage besessen haben. Schliesslich hat die beschuldigte Person nach Auffassung der Staatsanwaltschaft auch während rund drei Jahren regelmässig Drogen konsumiert. Die Staatsanwaltschaft verlangt neben der Verhängung einer bedingt Geldstrafe sowie der Anordnung einer Busse auch die Einziehung eines Teils des anlässlich der Hausdurchsuchung beschlagnahmten Bargelds.
21.08.2025 08:30 Kreisgericht lll G ST.2024.8-MJU
Strafsache betreffend schwere Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz, mehrfache versuchte Nötigung, mehrfache Drohung, Tätlichkeiten, Vernachlässigung von Unterhaltspflichten, mehrfache Übertretung des Ausländer- und Integrationsgesetzes sowie Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes

Der Beschuldigte soll zwischen Sommer 2021 und Ende 2021 in der Stadt St.Gallen 60 Gramm Kokain verkauft und weitere 20 Gramm Kokain vermittelt haben. Im Juni 2023 soll er seiner damaligen Partnerin unter anderem mit dem Tod gedroht haben. Er soll ihr auch damit gedroht haben, ihre Wohnung zu zerstören, wenn sie nicht gleich zurückkehre. Auch soll er ihr gegenüber gewalttätig geworden sein und mehrere blaue Flecken und Kratzer verursacht haben. Wei-ter wird dem Beschuldigten vorgeworfen, trotz Leistungsfähigkeit seiner Unterhaltspflicht gegenüber seinen Kindern nicht nachgekommen zu sein. Auch soll der Beschuldigte mehrfach den Wohnsitz gewechselt haben und dabei seine An- und Abmeldepflichten verletzt haben. Schliesslich wird dem Beschuldigten der Konsum von Kokain vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren mit Ansetzung einer Probezeit von 4 Jahren, den Vollzug einer früher bedingt ausgesprochenen Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je Fr. 50.00, eine Busse von Fr. 600.00 und eine Landesverweisung von 7 Jahren. 
22.08.2025 08:30 Kreisgericht lll G ST.2023.173-MJU
Strafsache betreffend Gefährdung des Lebens, Drohung, Gehilfenschaft zur Urkundenfälschung und Widerhandlung gegen das Waffengesetz

Dem Privatkläger wird vorgeworfen, die Türsteher eines Clubs in St.Gallen mit einer geladenen Schusswaffe bedroht zu haben. Im Sinne eines Alternativsachverhalts wird ihm vorgeworfen, die Türsteher mit einem Feuerzeug, das einer echten Waffe täuschend ähnlich sah, bedroht zu haben. Weiter wird dem Beschuldigten vorgeworfen, Dritten Zugangsdaten für die Internetanwendung des Bundes, mit der COVID-Zertifikate (Geimpft / Genesen) ausgestellt werden konnten, zugänglich gemacht zu haben. Dadurch sei es den Dritten ermöglicht worden, inhaltlich unwahre COVID-Zertifikate zu erwirken. Im Gegenzug sollen Sie dem Beschuldigten eine Belohnung von Fr. 50.00 pro ausgestelltes falsches Zertifikat versprochen haben. Insgesamt soll der Beschuldigte damit Fr. 4'000.00 verdient haben. Schliesslich wird dem Beschuldigten unerlaubter Waffenbesitz (Springmesser und Munition) vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren und eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je Fr. 100.00.
22.08.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2024.179-MJU
Strafsache betreffend Diebstahl und Hausfriedensbruch

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, unberechtigt in eine Sporthalle eingeschlichen zu sein und dort Bargeld sowie einen Kassenschlüssel entwendet zu haben.

Als Sanktion beantragt die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je CHF 30.00. Ausserdem sei ein Landesverweis von 5 Jahren auszusprechen.
26.08.2025 13:30 Kreisgericht III   ST.2025.109-SKE
Strafsache betreffend Verbrechen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Beteiligung am Handel mit Kokain (insgesamt rund 1.5 Kilo). Antrag StA: 3 ½ Jahre Freiheitsstrafe sowie 8 Jahre Landesverweisung (inkl. SIS-Ausschreibung).
28.08.2025 08:30 Kreisgericht III G ST.2025.39-CKE
Strafsache betreffend versuchte schwere Körperverletzung, Angriff

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen im Oktober 2023 im Bereich des Bahnhofs St. Gal-len mit einem Passanten gestritten, diesen geschlagen und mit einem Messerstich in die Bauchgegend verletzt zu haben. Der Beschuldigte sei mit einer weiteren Person unter-wegs gewesen, welche im Anschluss an die Handlungen des Beschuldigten auf densel-ben Passanten ebenfalls körperlich und mit Drohgebärden eingewirkt habe. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und eine Landesverweisung für die Dauer von zehn Jahren. 
28.08.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2024.35-MJU/SG3SE-LKE
Strafsache betreffend unrechtmässige Aneignung, unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem, widerholte Tätlichkeiten, mehrfache sexuelle Belästigung, mehrfache geringfügige Sachbeschädigung und Widerhandlungen gegen das Waffengesetz

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau Gegenstände aus dem Personenwagen entwendet und weitere ihr gehörende Gegenstände beschädigt zu haben. Auch soll er sich mehrfach unbefugt Zugriff zu ihren Nutzerkonten auf social media verschafft, sie angespuckt und gegen ihren Willen geküsst haben sowie ihr schmerzhaft auf die Füsse getreten sein. Ausserdem sei er im Besitz von illegalen Waffen bzw. -bestandteilen gewesen und habe Waffen nicht ordnungsgemäss aufbewahrt. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je CHF 150.00 (bedingt zu vollziehen) sowie eine Busse von CHF 1'500.00.
29.08.2025 08:30 Einzelrichter ll F Forderung aus Arbeitsrecht
02.09.2025 08:30 Einzelrichter III F ST.2024.52-MJU
Strafsache betreffend versuchte einfache Körperverletzung, Gewalt oder Drohung gegen Behörden oder Beamte

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im Jahre 2023 aus einem Zugabteil eines stillstehenden Zuges am St.Galler Bahnhof mit einem in der Schweiz verbotenen Laserpointer der Klasse 3B bewusst und wiederholt auf die Gesichter und insbesondere auf die Augen von zwei in zivil gekleideten Polizisten, die in diesem Moment eine Personenkontrolle vollzogen, gezielt zu haben. Die zwei Polizisten mussten daraufhin die Personenkontrolle abbrechen, was der Beschuldigte mit seinem Verhalten beabsichtigt haben soll. 
03.09.2025 09:15 Kreisgericht lll F ST.2025.63-MJU
Strafsache betreffend mehrfacher Diebstahl, Hausfriedensbruch, etc.

Der beschuldigten Person wird unter anderem vorgeworfen, zwischen Februar 2024 und Januar 2025 verschiedene Hausverbote missachtet zu haben. Auch habe die beschuldigte Person Lebensmittel, Geld sowie Gegenstände entwendet. Die Staatsanwaltschaft beantragt unter anderem, dass insgesamt – nach dem Widerruf einer Reststrafe – eine unbedingte Gesamtstrafe von 360 Tagen und eine Busse ausgesprochen werden.
08.09.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2024.184-MJU
Strafsache betreffend fahrlässige Tierquälerei (Einsprache gegen Strafbefehl)
Der Beschuldigten wird vorgeworfen, trotz zwei vergangenen Vorfällen, bei denen andere Hunde durch ihre Hündin gebissen wurden, ihr Grundstück nicht ausbruchsicher eingezäunt zu haben, sodass sie Hündin aus dem Garten ausbrach und eine andere Hündin tot biss.
Die Staatsanwaltschaft beantragt den Widerruf einer bedingt ausgesprochenen Vorstrafe (10 Tagessätze Geldstrafe zu je CHF 30.00) und die Verurteilung der Beschuldigten – unter Einbezug der widerrufenen Geldstrafe – zu einer Gesamtgeldstrafe von 50 Tagessätzen zu je CHF 40.00.  
08.09.2025 09:00 Einzelrichter III G ST.2025.41
Strafsache betreffend mehrfache harte Pornografie. Der beschuldigten Person wird vorgeworfen, im Januar 2024 mindestens zehn Videodateien pornografischen Inhalts (Aufnahmen von Minderjährigen) besessen und anderen Personen auf der Plattform X zugänglich gemacht zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt unter anderem, die Verhängung einer bedingt ausgesprochenen Freiheitsstrafe, die Anordnung von Bewährungshilfe sowie die Aussprache einer Landesverweisung für die Dauer von fünf Jahren.
09.09.2025 08:30 Einzelrichter: G Forderung/Verantwortlichkeitsklage
10.09.2025 09:00 Kreisgericht lll G ST.2024.134
Strafsache betreffend qualifizierte grobe Verkehrsregelverletzung, mehrfache grobe Verkehrsregelverletzung, mehrfache Verkehrsregelverletzung, (versuchte) Nötigung

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, auf mehreren Fahrten mit einem Personenwagen den Mindestabstand zu den vorausgelenkten Personenwagen/Motorrädern unterschritten zu haben. Durch die Unterschreitung des Mindestabstandes sowie Betätigung der Lichthupe soll er die vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer zu einem Spurwechsel gezwungen haben. Auch soll er diverse Male rechts überholt haben. Durch seine Fahrweise soll er u.a. einen Unfall mit Schwerverletzten oder Todesopfern billigend in Kauf genommen haben.

Als Sanktion beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von 15 Monaten und eine Geldstrafe von 70 Tagessätzen à CHF 30.00, beide bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von zwei Jahren, sowie eine Busse von CHF 500.00.
11.09.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2025.67-MJU
Der beschuldigten Person wird vorgeworfen, im Frühling 2024 versucht zu haben, mit einer nicht angepassten Geschwindigkeit einer Patroullie der Stadtpolizei St.Gallen zu entkommen. In der Folge sei die beschuldigte Person mit einen parkierten Fahrzeug kollidiert. Im Anschluss sei sie zu Fuss geflüchtet, ohne der Aufforderung der Polizei Folge zu leisten. Die beschuldigte Person habe das Fahrzeug unter Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln gelenkt. Die Staatsanwaltschaft beantragt unter anderem, dass eine unbedingte Geldstrafe sowie eine Busse ausgesprochen werden.
16.09.2025 09:00 Einzelrichter lll G ST.2025.68-MJU
Strafsache betreffend Diebstahl, Missachten einer polizeilichen Anord-nung - Einsprache gegen Strafbefehl


Der beschuldigten Person wird vorgeworfen, im Frühling 2024 zwei Getränkeflaschen aus einem Tankstellenshop entwendet zu haben. Zudem habe die beschuldigte Person nach einem Autounfall als Beifahrer des Unfallfahrzeugs der Aufforderung der Polizei keine Folge geleistet. Die Staatsanwaltschaft beantragt, dass der beschuldigten Person eine Busse auferlegt wird.
17.09.2025 09:00 Einzelrichter III G ST.2024.92-CKE (LSU)
Strafsache betreffend Angriff

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im November 2022, bei einer Tankstelle, ein Treffen mit einem Bekannten vereinbart zu haben. Als dieser mit seinem Personenwagen eintraf, soll der Beschuldigte diesen mehrfach mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Daraufhin soll eine Drittperson dazugekommen sein und dem Opfer ebenfalls ins Gesicht geschlagen haben. Durch die Schläge soll das Opfer diverse Verletzungen erlitten haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine unbedingte Freiheitsstrafe von 10 Monaten, den Widerruf einer bedingten Geldstrafe (25 Tagessätze zu je CHF 30.00) aus dem Jahre 2021, sowie eine Landesverweisung von 7 Jahren
17.09.2025 09:15 Kreisgericht II F Forderung
18.09.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2024.157-MJU
Strafsache betreffend mehrfache harte Pornografie mit tatsächlichen sexuellen Handlungen mit Minderjährigen und Verletzung des Geheim- und Privatbereichs durch Aufnahmegeräte

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, an zwei Tagen in einer öffentlichen Badeanstalt mit seinem Mobiltelefon unter der Kabinenwand hindurch und dadurch u.a. die Genitalbereiche nackter Kinder gefilmt zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen bedingt bei einer Probezeit von zwei Jahren und eine Busse von CHF 1'000.00. Ausserdem verlangt sie für die Dauer der Probezeit die Anordnung von Bewährungshilfe, eine Weisung zur deliktsorientierten Therapie sowie Alkoholtherapie und ein Tätigkeitsverbot.
23.09.2025 08:30 Kreisgericht lll G ST.2024.77-MJU
Strafsache betreffend gewerbsmässiger Diebstahl, gewerbsmässiger betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage, Sachbeschädigung, mehrfacher Hausfriedensbruch, Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes

Dem Beschuldigten werden mehrere (teilweise versuchte) Diebstähle im Raum Ostschweiz vorgeworfen. Auch soll er mit fremden Bankkarten Geld abgehoben und Ladenflächen trotz Hausverbot betreten haben. Die Gesamtdeliktsumme habe Fr. 117'405.90 betragen. Anlässlich eines Diebstahles sei überdies ein Sachschaden von Fr. 500.00 entstanden. Darüber hinaus soll er Kokain konsumiert haben.

Als Sanktion beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten und eine Busse von CHF 100.00. Auch seien zwei bedingt ausgesprochene Vorstrafen (Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je Fr. 30.00 und Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je Fr. 30.00) zu widerrufen. Ausserdem sei ein Landesverweis von sieben Jahren auszusprechen.
24.09.2025 09:00 Einzelrichter III G ST.2024.193-CKE (KME)
Strafsache betreffend üble Nachrede, Identitätsmissbrauch, Urheberrechtsverletzung

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im Jahre 2023 auf einer öffentlichen Homepage in italienischer Sprache einen Beitrag sowie ein Bild einer Leiterin eines Steueramtes veröffentlicht zu haben mit der Überschrift, die Person handle mit Vorurteilen und Unehrlichkeit und soll Sklaverei unterstützen. Der Beitrag soll 368 Mal aufgerufen worden sein. Das verwendete Bild soll vom Beschuldigten aus einer Berichterstattung aus der lokalen Zeitung entnommen und bearbeitet worden sein.

Die Staatsanwaltschaft beantragt eine bedingte Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu CHF 30.00 sowie eine Busse von CHF 350.00. Ausserdem soll der Beschuldigte die Verfahrenskosten tragen. 
24.09.2025 14:00 Einzelrichter: F Forderung
25.09.2025 09:30 Einzelrichter lll G ST.2025.6-MJU
Strafsache betreffend Tierquälerei (Einsprache gegen Strafbefehl)

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, als Chauffeur eines Tiertransportes die Begleitdokumente nicht pflichtgemäss gesichtet und damit in Kauf genommen zu haben, eine kranke Kuh entgegen der Anweisung im tierärztlichen Attest nicht zu einem nahegelegenen Schlachthof, sondern zu einem rund drei Stunden weiter entfernten Schlachthof gefahren zu haben, wodurch das Tier unnötig überangestrengt worden sei.

Als Sanktion beantragt die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu je CHF 110.00, bedingt aufgeschoben bei einer Probezeit von zwei Jahren.
21.10.2025 14:15 Einzelrichter III F ST.2024.180-CKE (ex KME)
Strafsache betreffend mehrfache Tierquälerei, Übertretung des Lebensmittelgesetzes (Einsprache gegen Strafbefehl)

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, in seiner Funktion als Tiertransporteur/Metzger, im Jahre 2022, sechs Schweine aus einem Mastbetrieb aus Bernhardzell zu einem Schlachtbetrieb in Zürich transportiert zu haben, ohne die nötigen Vorkehrungen für verletzte Tiere zu treffen. Mindestens zwei der Tiere sollen Kaudophagie-Verletzungen in Form von nahezu fehlenden Schwänzen, die mit Krusten und geschwollenen Wunden bedeckt waren, aufgewiesen haben. Eines der Tiere soll eine Stunde nach Ankunft im Schlachtbetrieb in der Wartebucht an den Folgen einer Blutvergiftung gestorben sein. Es soll hochgradig eitrige Knochenentzündungen, eine eitrige Herzklappenentzündung, sowie eine eitrige Nierenentzündung aufgewiesen haben. Im Begleitdokument sollen die Tiere vom Tierhalter als «nicht krank, verletzt oder verunfallt» deklariert worden sein. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine bedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen in der Höhe von je CHF 110.00, sowie eine Busse in der Höhe von CHF 250.00. 
22.+23.10.2025 09:00 Kreisgericht lll G ST.2023.63/64-MJU
Strafsache betreffend gewerbsmässiger bzw. mehrfachen Betrug, mehrfache Veruntreuung respektive Gehilfenschaft dazu, etc.
Gemäss der Anklage soll A als Verwalter einer Stockwerkeigentümergemeinschaft eine Bargeldkasse geführt haben. Dabei habe er Bargeldeinzahlungen von seiner Ehefrau B im Betrag von rund Fr. 10'000.00 in die Kasse verbucht und quittiert, obwohl gar keine Zahlungen eingegangen seien. Tatsächlich soll A die rund Fr. 10'000.00 für private Zwecke von B und ihm selber verwendet haben. Auch soll B A Spesenentschädigungen von insgesamt Fr. 6'000.00 bezahlt haben, obwohl sie darauf keinen Anspruch gehabt habe. Für private Zwecke habe A der Kasse weitere knapp Fr. 20'000.00 entnommen. Insgesamt soll A in den Jahren 2016-2018 aus der Kasse der Stockwerkeigentümergemeinschaft ca. Fr. 36'000.00 für private Zwecke verwendet haben. Um den Differenzbetrag in der Kasse auszugleichen und die Bargeldentnahmen zu vertuschen, habe B schliesslich durch eine von ihr kontrollierte Firma Rechnungen für angebliche Reparaturarbeiten in den Liegenschaften der Stockwerkeigentümergemeinschaft gestellt. A habe damit die Buchhaltung ausgleichen können. B habe Bescheid gewusst, wie A vorgegangen sei.
Nachdem Mitglieder der Stockwerkeigentümerschaft wegen der von ihnen vermuteten unzulässigen Bargeldentnahmen aus der Kasse durch A Strafanzeige erstattet hatten, soll B eine E-Mail an mehrere Anzeigeerstatterinnen und -erstatter gesendet haben. In ihrer Nachricht soll sie eine Gegenanzeige wegen Verleumdung, übler Nachrede und falschen Behauptungen in Aussicht gestellt haben, falls die Strafanzeige nicht innert zwei Tagen zurückgezogen werde. Es sei nicht zu einem Rückzug der Strafanzeige gekommen.
A hat gemäss der Anklage weiter im Juli und August 2017 Arbeitslosengelder bezogen. Gegenüber der Arbeitslosenkasse soll er dabei wahrheitswidrig Ferienabwesenheiten verschwiegen haben. Er habe somit die unrechtsmässige Auszahlung von Arbeitslosentaggeldern von ca. Fr. 6'600.00 erwirkt.
B wird ferner vorgeworfen, sie habe sich vom 1. Dezember 2015 bis am 31. Dezember 2016 von der GmbH ihrer Tochter zu einem fingierten Lohn anstellen lassen und dabei vertuscht, dass sie tatsächlich eine arbeitgeberähnliche Stellung eingenommen habe. Mit diesem Vorgehen habe sie sich nach der Kündigung ihres Arbeitsverhältnisses Arbeitslosengelder erschlichen. Während ihrer Arbeitslosigkeit zwischen Juli 2017 und Januar 2018 habe sie zudem Miteinnahmen nicht deklariert, weshalb ihr zu hohe Arbeitslosentaggelder ausbezahlt worden seien.
B soll schliesslich als Gesellschafterin und Geschäftsführerin einer Firma für einen Mitarbeiter im Jahr 2019 keine Sozialversicherungsabgaben bezahlt und die Abzüge von insgesamt Fr. 438.00 anderweitig verwendet haben.
Die Staatsanwaltschaft beantragt, A sei der mehrfachen Veruntreuung, der mehrfachen Urkundenfälschung und des mehrfachen Betrugs schuldig zu sprechen. Betreffend B verlangt sie Schuldsprüche wegen mehrfacher Urkundenfälschung, der Gehilfenschaft zur Veruntreuung, gewerbsmässigem Betrug, eines Vergehens gegen das Bundesgesetz über AHV/IV/EO und ALV sowie wegen versuchter Nötigung. A soll zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten, einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen und einer Busse verurteilt werden. Für B beantragt die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von 24 Monaten, eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen sowie eine Busse. Bei beiden Beschuldigten sei der Vollzug der Freiheits- und der Geldstrafe mit einer Probezeit von zwei Jahren aufzuschieben. Sie sollen zudem je eine Ersatzforderung von mehreren zehntausend Franken leisten müssen und sie seien je für fünf Jahre des Landes zu verweisen.
24.10.2025 09:00 Einzelrichter III G ST.2024.124-CKE (LSU)
Strafsache betreffend sexuelle Belästigung
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, im Frühjahr 2024 sein Kondom während dem Geschlechtsverkehr an einer Bekannten entfernt und somit den Schutz vor einer unerwünschten Schwangerschaft ignoriert zu haben, obwohl er vorgängig ausdrücklich dazu aufgefordert wur-de, dies zu unterlassen.Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Busse in der Höhe von CHF 9'000.00, bei schuldhafter Nichtbezahlung eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen.  
27.10.2025 14:00 Kreisgericht II F Forderung
28.10.2025 08:30 Einzelrichter II G Foderung aus Arbeitsrecht
30.10.2025 08:30 Kreisgericht lll G ST.2025.40 und 55-MJU
Strafsache betreffend versuchte vorsätzliche Tötung, versuchte schwere Körperverletzung, einfache Körperverletzung und mehrfache Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes

Der Beschuldigte 1 und der Beschuldigte 2 gerieten an einem Abend in der Gemeinschaftsküche eines Mehrfamilienhauses in der Stadt St.Gallen in Streit. Nach einer anfangs verbal geführten Auseinandersetzung soll der Beschuldigte 1 dem Beschuldigten 2 mehrfach mit dem Mobiltelefon gegen den Oberkörper und Kopfbereich geschlagen haben. Der Beschuldigte 2 habe dadurch namentlich ein leichtes Schädelhirntrauma und zwei Quetsch-Riss-Wunden, wovon eine später mit einem Stich habe versorgt werden müssen, erlitten. Der Beschuldigte 2 habe, nachdem er vom Beschuldigten 1 mit dem Mobiltelefon geschlagen worden sei, mit dem Beschuldigten 1 gerangelt. Dabei sei der Beschuldigte 1 zu Boden gefallen. In der Folge soll der Beschuldigte 2 den Beschuldigten 1 mit den Füssen getreten und auf ihn draufgestanden sein. Namentlich soll der Beschuldigte 2 dem Beschuldigten 1 nebst Schlägen mit der Hand mehr als zwanzig teils heftige Fusstritte auf und gegen den Kopf gegeben haben. Der Beschuldigte 2 soll die Fusstritte nach einem kurzen Unterbruch auch dann noch fortgesetzt haben, als der Beschuldigte 1 regungslos dagelegen habe. Der Beschuldigte 1 soll potenziell lebensgefährliche Verletzungen im Bereich des Kopfes erlitten haben. Beide Beschuldigten sollen während des Vorfalls in erheblichem Umfang alkoholisiert gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten 1 einfache Körperverletzung und dem Beschuldigten 2 versuchte schwere Körperverletzung, versuchte vorsätzliche Tötung und mehrfache Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes vor. Die Staatsanwaltschaft beantragt für den Beschuldigten 1 eine bedingte Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je CHF 30.00 und für den Beschuldigten 2 eine Freiheitsstrafe von acht Jahren.
03.11.2025 09:00 Einzelrichter II: F Aberkennungsklage
20.11.2025 08:30 Kreisgericht lll G ST.2023.180-MJU
Strafsache betreffend Schändung

Die Privatklägerin ist Tetraplegikerin und leidet an einer psychischen Erkrankung. Sie ist auf einen Rollstuhl angewiesen und permanent pflege- und hilfsbedürftig. Der Beschuldigte war Teil eines privaten Pflegeteams, das sich um die Privatklägerin kümmerte. Während eines Abendeinsatzes Ende 2020 soll der Beschuldigte gegen den Willen der Privatklägerin an ihr sexuelle Handlungen vorgenommen haben. Aufgrund ihres physischen und psychischen Zustands sei die Privatklägerin dabei widerstandsunfähig gewesen. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von vier Jahren, eine Landesverweisung von 10 Jahren und ein lebenslängliches Tätigkeitsverbot.

Die Öffentlichkeit ist von dieser Hauptverhandlung ausgeschlossen. Akkreditierte Gerichtsberichterstatterinnen und Gerichtsberichterstatter sind zugelassen.
25.11.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2024.88-MJU
Strafsache betreffend Hinterziehen von Verrechnungssteuern (gerichtliche Beurteilung verlangt)

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, als Organ einer Gesellschaft im Geschäftsjahr 2012 diverse geldwerte Leistungen nicht deklariert und so Verrechnungssteuern hinterzogen zu haben. Beantragt ist eine Busse von Fr. 7'000.00.
04.12.2025 09:00 Einzelrichter lll F ST.2025.91-MJU
Strafsache betreffend Führen eines Motorfahrzeuges in nicht fahrfähigem Zustand (qualifizierte Alkoholkonzentration) – Einsprache auf Strafbefehl

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, einen Personenwagen mit einer Blutalkoholkonzentration von 1.13 Gewichtspromille und damit in fahrunfähigem Zustand gelenkt zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen, bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von zwei Jahren, und eine Busse von CHF 1'200.00.

Zuständigkeit:
I = 1. Abteilung, II = 2. Abteilung, III = 3. Abteilung

Verhandlungsort:
A = Haus Hecht, Bohl 1, 9004 St.Gallen, Büro 201
B = Haus Hecht, Bohl 1, 9004 St.Gallen, Büro 202
C = Haus Hecht, Bohl 1, 9004 St.Gallen, Büro 214
D = Haus Hecht, Bohl 1, 9004 St.Gallen, Büro 316
F = Gerichtshaus, Neugasse 3, 9004 St.Gallen, Zimmer 324
G = Gerichtshaus, Neugasse 3, 9004 St.Gallen, Zimmer 325
H = Gerichtshaus, Neugasse 3, 9004 St.Gallen, Zimmer 322
I = Kantonsgerichtssaal, Klosterhof 1, 9001 St.Gallen

Verhandlungstermine können kurzfristig abgesagt oder verschoben werden.

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Kreisgericht St.Gallen

Bohl 1
9004 St.Gallen