Das Tiefbauamt hat die Kantonsstrasse zwischen Arnegg und Hauptwil im Gebiet Stöcklen umfassend saniert. Das Grundwasservorkommen ist jetzt optimal geschützt und die Sicherheit für Automobilisten, Radfahrende und Fussgänger wurde deutlich erhöht. Gleichzeitig konnte der Durchlass des Hallerbachs erneuert und für Pflanzen und Tiere optimal gestaltet werden.
Die Bischofszellerstrasse als wichtige Verbindung zwischen den Kantonen St.Gallen und Thurgau wird täglich im Schnitt von 9 000 Fahrzeugen, inklusive Schwerverkehr, befahren. Im Gebiet Stöcklen durchquert sie landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit Grundwasservorkommen.
Die ausgeführte Sanierung erhöht die Sicherheit umfassend. Signalpfosten und Leitschranken schützen das Grundwasser. Eine neue Mittelinsel dient dem Langsamverkehr (kantonaler Radweg) zur sicheren Querung. Die optimierte Linienführung mit Fahrbahnverbreiterungen verbessert die Sichtverhältnisse für Automobilisten bei Tempo 80.
Zur ökologischen Aufwertung zählt das Retentions-Filterbecken, welches das Strassenabwasser ausserhalb der Grundwasserschutzzone in den Hallerbach leitet. Dessen Durchlass wurde im gleichen Schritt erneuert und hochwassersicher ausgelegt. Auf beiden Seiten ist der Durchlass optimal für Pflanzen und Tiere gestaltet. Die für die Bachsanierung gefällten Bäume wurden wiederaufgeforstet.
Die Sanierung erfolgte ganzheitlich und nachhaltig, mit Beteiligung der Gemeinden Gossau und Waldkirch und mit Einbezug künftiger Ohnehin-Kosten. Das Projekt überzeugt damit auch aus wirtschaftlicher Sicht.
Mobilität verantwortungsvoll gestaltet.
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