Der Kanton St.Gallen setzt seit 2022 die Strategie zur Anpassung an den Klimawandel um. In diesem Rahmen bietet er den St.Galler Gemeinden eine Vorgehensberatung an.
Erfahren Sie hier mehr über das Angebot:
Anpassung an den Klimawandel betrifft und fordert zunehmend alle Gemeinden, auch im Kanton St.Gallen. Das Klima verändert sich merklich - dies hat Auswirkungen auf das Leben in den Gemeinden. Mit Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel kann eine Gemeinde direkt vor Ort bessere Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner erreichen. Zugleich gibt es spannende Synergieeffekte: Zum Beispiel nützt grün-blaue Infrastruktur nicht nur der Aufenthaltsqualität an einem Ort, sondern fördert auch die Biodiversität und kann bei der Bewältigung von Starkregenereignissen helfen.
Mit der Vorgehensberatung werden die Gemeinden des Kantons St.Gallen beim Einstieg ins Thema Anpassung an den Klimawandel unterstützt.
Der Kanton St.Gallen finanziert eine initiale Vorgehensberatung im Umfang von 1'500 Franken. Eine Beratung dauert in der Regel zwei bis vier Stunden. Es handelt sich dabei um eine Hilfe für den Einstieg ins Thema oder die Planung einer konkreten Massnahme. Mehr dazu unter "Wie läuft eine Vorgehensberatung ab?"
Die Vorgehensberatung richtet sich nach den Bedürfnissen Ihrer Gemeinde und kann Sitzungs-, Weiterbildungs- oder Workshop-Charakter haben. Teilnehmen sollte mindesten ein Mitglied des Gemeinderats – die weiteren Teilnehmenden können nach Thema und Organisation der Gemeinde gewählt werden (Verwaltung, Kommissionsmitglieder, externe Stellen und Partnerorganisationen etc.)
Am besten besprechen Sie das Format mit Ihrer Beraterin/Ihrem Berater. Siehe hierzu "Wer führt die Vorgehensberatung durch?"
Lesen Sie hier den Blogbeitrag über zwei Gemeinden, welche die Vorgehensberatung in Anspruch genommen haben: Planungsberatung in St.Galler Gemeinden - Energiekonzept 2030 (energie2030.ch)
Auf der Webseite gibt es eine Liste von Beraterinnen und Beratern, die für die Vorgehensberatung angefragt werden können. Es handelt sich dabei insbesondere um Personen, die Energieberatungen durchführen oder die in Raumplanungsbüros arbeiten. Link zur Liste
Sind Sie unsicher, an wen Sie sich wenden sollen? Dann können Sie gerne Karin Inauen 058 229 35 41 anrufen oder eine E-Mail schreiben karin.inauen@sg.ch
Koordiniert werden die Vorgehensberatungen von der Regionalleitung Ostschweiz des Trägervereins Energiestadt (E-Mail schreiben).
Entweder melden Sie sich bei der Hotline: 058 229 74 34 / hotline.anpassung@energiestadt.ch oder Sie wählen selbst eine Beraterin oder einen Berater aus der Liste auf der Webseite aus und nehmen Kontakt auf. Alles Weitere können sie dann gemeinsam besprechen.
Anpassung an den Klimawandel betrifft viele verschiedene Sektoren. Themen wie Naturgefahren, Grünflächen, Tourismus, Forstwirtschaft, Regenwassermanagement, Wasserversorgung, Liegenschaften, Richt- und Nutzungsplanungen müssen zunehmend auch unter dem Aspekt des Klimawandels betrachtet werden.
Grundsätzlich kann es sich bei der Vorgehensberatung um eine kurze Analyse zu Themen der Anpassung an den Klimawandel oder um die Vorbereitung eines konkreten Vorhabens handeln.
Verschiedene Hilfsmittel wie das Kapitel 7 «Anpassung an den Klimawandel» des Energiestadt-Katalogs oder das Online-Tool «Anpassung an den Klimawandel» des BAFU stehen den Gemeinden und Beratenden zur Verfügung.
