Am Mittwochnachmittag (05.07.2023), ist im Weiler Rüeggetschwil eine unbekannte Menge Gülle in den Tobelbach geflossen. Die Ursache war ein nicht korrekt verschlossener Abzweighahn einer Leitung. Es dürften mehrere hundert Bachforellen verendet sein.
Ein 63-jähriger Landwirt trug mit einem Schlauchsystem Jauche aus. Aufgrund eines nicht korrekt verschlossenen Abzweighahns der unterirdischen Bodenleitungen lief die Jauche aus und floss über die abfallende Strasse. Dort gelangte sie in einen Meteoschacht und anschliessend in den Tobelbach. Ein Nachbar bemerkte dies und meldete es dem Landwirt. Dieser drehte sofort den Abzweighahn zu und alarmierte unverzüglich die Polizei. Diese bot nebst der zuständigen Feuerwehr auch den Umweltschadendienst des Kantons St.Gallen auf. Der Fischereiaufseher stellte im betroffenen Bach fest, dass auf einer Strecke von mehreren hundert Metern, alle Bachforellen verendet waren. Wie hoch der Schaden an Flora und Fauna ist, wird untersucht. Es muss derzeit von mehreren hundert verendeten Fischen ausgegangen werden.
