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Publiziert am 13.03.2022 09:48 im Bereich Kantonspolizei
Neu St. Johann

Am Samstag (12.03.2022), kurz nach 16 Uhr, hat die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen die Meldung von einer Gewässerverschmutzung im Luterenbach neben der Herrenmühlestrasse erhalten. Gemäss jetzigen Erkenntnissen war Gülle in den Bach gelangt und sorgte für ein Fischsterben. Der Umweltschadendienst des Kantons St.Gallen, die Trinkwasserversorgung und der Fischereiaufseher sind verständigt.

Eine Auskunftsperson meldete der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen die Gewässerverschmutzung. Eine ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen stellte Güllegeruch fest und konnte den Ursprungsort der Gülle bei einem Landwirtschaftsbetrieb feststellen. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass rund zwei bis drei Kubikmeter oder mehr Gülle ausgelaufen und über die Kanalisation in den Bach gelangt sind. In umliegenden Gewässern mussten tote Fische festgestellt werden. Das genaue Ausmass des Fischsterbens wird durch den Fischereiaufseher erhoben. Der Umweltschadendienst des Kantons St.Gallen ist verständigt. Er ergreift Massnahmen zur Beseitigung der Umweltverschmutzung. Die Trinkwasserentnahme aus den umliegenden Gewässern wurde gestoppt.

Der verantwortliche Landwirt wird durch die Kantonspolizei St.Gallen wegen Widerhandlung gegen das Gewässerschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht.