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Publiziert am 30.03.2021 09:22 im Bereich Kantonspolizei
Symbolbild

In den beiden Wochen vor Sonntag (28.03.2021) sind aus dem ganzen Kanton St.Gallen 20 Meldungen bei der Kantonspolizei St.Gallen eingegangen, wonach sich Personen am Telefon als angebliche Polizisten oder Polizistinnen ausgegeben haben und so an das Vermögen der Angerufenen gelangen wollten. In zwei gemeldeten Fällen war die unbekannte Täterschaft erfolgreich.

In Rapperswil-Jona gelang es der unbekannten Täterschaft einer 72-jährigen Frau glaubhaft vorzugaukeln, dass eine Rumänische Bande alle ihre Bankdaten hätte und nun ihr Vermögen nur noch bei der Polizei sicher sei. So gelang es, Bargeld in der Höhe von 20'000 Franken zu erbeuten.  

In Eichberg ist eine 88-jährige Rentnerin Opfer eines ähnlichen Betrugs geworden. Ihr wurde Angegeben, dass Einbrecher in der Gegend wären und ihr Vermögen deshalb zu Hause nicht mehr sicher sei. Noch während dem Telefonat mit dem angeblichen Polizisten klingelte es an der Haustür der Rentnerin und eine Frau stand vor der Tür. Sie gab sich als Polizistin aus und liess sich die Wertgegenstände der 88-Jährigen zeigen. So gelang es der unbekannten Täterschaft schliesslich, Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Franken zu stehlen.

Wie man sich und andere vor Telefonbetrügern schützen kann, erklärt die Broschüre "Bei Anruf … Betrug" der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP): Bei Anruf … Betrug! | Kriminalprävention CH (skppsc.ch)