
Amt für Soziales
Newsletter Abteilung Integration und Gleichstellung

Grüezi
Ob Veranstaltungen, neue Projekte oder politische Entwicklungen – mit unserem Newsletter halten wir Sie auf dem Laufenden.
Das Team der Abteilung Integration und Gleichstellung wünscht Ihnen eine spannende Lektüre!
Folgende Inhalte erwarten Sie in diesem Newsletter:
Integration:
- VernetzungsWerkstatt Information und Beratung: Jetzt anmelden!
- Fokus Integration präsentiert: «Die neuen Freiwilligen – Engagement im Wandel»
- Impulstagung zur Arbeitsmarktintegration
- Jahresbericht 2024 zu Information und Beratung in der Integration
- ida neu gedacht: Stärkung regionaler Netzwerke für den interreligiösen Dialog
- Neues Workshop-Angebot für die Integrationsarbeit
Gleichstellung:
- «Mind the Gap – Crashkurs Altersvorsorge»: Jetzt anmelden!
- «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»: Machen Sie mit!
- Erstes Treffen von Bund und Kantonen zur Stärkung der Gleichstellung der Geschlechter
- Neue Broschüre zum Umgang mit sexueller Belästigung für Jugendliche
- Lohnungleichheit ist und bleibt ein Thema
Integration
VernetzungsWerkstatt Information und Beratung: Jetzt anmelden!

Fachpersonen, Freiwillige und Koordinierende in der Integrationsberatung sind herzlich eingeladen zur VernetzungsWerkstatt Information und Beratung. Im Fokus steht das Thema «Bewilligung in der Beratung». Das Migrationsamt gibt Einblick in die aktuelle Praxis und beantwortet Fragen. Auch das Thema «Abgrenzung» findet Raum – als Impuls für den Austausch und zur gemeinsamen Reflexion. Darüber hinaus werden kantonale Unterstützungsangebote für Beratende vorgestellt, etwa Workshops oder das neue Extranet. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, Erfahrungen zu teilen und sich zu vernetzen.
Donnerstag, 22. Mai 2025, 17.00 Uhr im collektiv St.Gallen
Fokus Integration präsentiert: «Die neuen Freiwilligen – Engagement im Wandel»

Freiwilligenarbeit verändert sich: dynamisch, flexibel, projektbezogen. Langfristige Verpflichtungen weichen Engagements «im Hier und Jetzt». Doch was bedeutet das für Gemeinden, Organisationen und Institutionen, die in der Integrationsarbeit tätig und auf Freiwillige angewiesen sind? An dieser «Fokus Integration»-Veranstaltung präsentiert Dr. Jakub Samochowiec, Sozialpsychologe, Referent und Autor am Gottlieb Duttweiler Institut (GDI), Erkenntnisse aus den Studien «Die neuen Freiwilligen» und «Hier und jetzt engagiert». Was motiviert «die neuen Freiwilligen»? Wie bleiben Organisationen attraktiv? Freuen Sie sich auf Impulse aus Forschung und Praxis sowie eine Podiumsdiskussion mit Engagierten.
Donnerstag, 19. Juni 2025, 18.00 bis 19.30 Uhr in Wattwil
Impulstagung zur Arbeitsmarktintegration

An der zweiten nationalen Impulstagung zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten vom 12. Mai 2025 kamen Fachpersonen aus den Bereichen Integrationsförderung, Sozialhilfe und öffentliche Arbeitsvermittlung zusammen, um über konkrete Ansätze für eine engere und wirkungsvollere Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Behörden zu beraten.
Im Zentrum der Tagung stand die Diskussion der Handlungsempfehlungen zu den drei Themenbereichen «Strategie und Kommunikation», «Begleitung, Beratung und Vermittlung» sowie «Leistungen und Finanzierung von Massnahmen» für eine bessere Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Das SEM, das SECO und die interkantonalen Konferenzen hatten diese Handlungsempfehlungen gestützt auf die Erkenntnisse der ersten nationalen Impulstagung formuliert.
Jahresbericht Information und Beratung

Die kantonale Integrationsförderung hat den Jahresbericht 2024 zur Information und Beratung in der Integration veröffentlicht. Der Bericht gibt Einblick in bestehende Angebote und zeigt auf, wie Gemeinden Zugewanderte beim Ankommen unterstützen.
In 31 Gemeinden wurden insgesamt 630 Erstinformations- und Begrüssungsgespräche durchgeführt, bei denen 808 Personen erreicht wurden. In 38 Gemeinden fanden zudem offene Kurzberatungen statt, an denen 8’954 Personen teilnahmen. Besonders häufig nachgefragt wurden Informationen zu Aufenthalt, Versicherung und Arbeit. Ergänzend bietet die Website hallo.sg.ch neues Fenster zentrale Informationen in über 20 Sprachen – auch ihre Nutzung hat weiter zugenommen.
ida neu gedacht: Stärkung regionaler Netzwerke für den interreligiösen Dialog

Seit dem Jahr 2005 bietet die interreligiöse Dialog- und Aktionswoche ida im Kanton St.Gallen eine Plattform für Austausch und Begegnung. Der interreligiöse Dialog hat sich bewährt, steht jedoch angesichts gesellschaftlicher Veränderungen vor neuen Herausforderungen. Besonders die Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren und regionalen ida-Gruppen hat sich dabei als sehr wertvoll erwiesen.
Die Struktur der ida wurde daher angepasst: Künftig liegt der Fokus auf der regionalen interreligiösen Netzwerkarbeit unter dem Namen «Interreligiöser Dialog und Aktionen ida». Die Regionalen Fachstellen Integration (RFI) koordinieren weiterhin gemeinsam mit Religionsgemeinschaften diese Netzwerke, um den Dialog, Projekte und Begegnungen zu fördern.
Am Freitag, 19. September 2025 wird zudem das 20-jährige Jubiläum der St.Galler Erklärung gefeiert.
Neues Workshop-Angebot für die Integrationsarbeit

Die kantonale Integrationsförderung bietet Fachpersonen, Freiwilligen und Koordinierenden im Integrationsbereich kostenlose Workshops zu verschiedenen integrationsrelevanten Themen an. In Zusammenarbeit mit den Regionalen Fachstellen Integration (RFI) können praxisorientierte Angebote zu Bereichen wie Beratungskompetenz, interkulturelle Kommunikation, Diskriminierungsschutz und Elternbildung für mehrsprachige Familien organisiert werden. Die Workshops können flexibel vor Ort in den Regionen durchgeführt werden. Ziel ist es, die in der Integrationsarbeit Tätigen in ihrer Arbeit zu stärken und den Austausch untereinander zu fördern.
Weitere ausgewählte Informationen und Hinweise
- Freie Plätze im Weiterbildungsangebot «Frühe Bildung mit Fokus Mehrsprachigkeit und Integration» der Pädagogischen Hochschule St.Gallen neues Fenster
- «Wirkungsevaluation in der sozialen und beruflichen Integration – warum und wie?» – Fachtagung der Arbeitsintegration Schweiz am 3. September 2025 in Bern neues Fenster
- «Hier und jetzt engagiert – vier Beispiele für die erfolgreiche Mobilisierung neuer Freiwilliger» – Fallstudie und Leitfaden für den Selbstcheck von Migros Engagement neues Fenster
- «(Rassistische) Diskriminierung – Reaktion, Folgen, Unterstützung» – Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen der Erhebung «Diskriminierung und Rassismus in der Schweiz 2023» der Fachstelle für Rassimusbekämpfung (FRB) neues Fenster
- «Deine Rechte im Asylverfahren – Informationen für Kinder und Jugendlich» – Faltblatt von unicef in diversen Sprachen neues Fenster
- «Partizipation und Anhörung von Kindern im Asylverfahren – Leitfaden für Fachpersonen» – Publikation von unicef in diversen Sprachen neues Fenster
Gleichstellung
«Mind the Gap – Crashkurs Altersvorsorge»: Jetzt anmelden!

Teilzeitarbeit, Erwerbsunterbrüche, unbezahlte Care-Arbeit oder fehlendes Finanzwissen – es gibt viele Gründe, weshalb Frauen besonders häufig von Altersarmut betroffen sind. Der Crashkurs Altersvorsorge bietet an einem Abend einen kompakten Überblick, wie die Altersvorsorge in der Schweiz funktioniert und warum es so entscheidend ist, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen. Die Finanzexpertin Stephanie Köllinger – in den sozialen Medien auch bekannt als Vorsorge Steffi – zeigt auf, mit welchen Tipps und Strategien die eigene Vorsorge schon heute optimiert werden kann.
Mittwoch, 18. Juni 2025, 18.15 bis 20.45 Uhr im collektiv St.Gallen
«16 Tage gegen Gewalt an Frauen»: Machen Sie mit!

Die Präventionskampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» neues Fenster findet jedes Jahr vom 25. November bis 10. Dezember statt. Während dieser Zeit machen zahlreiche Veranstaltungen in der ganzen Schweiz – auch im Kanton St.Gallen – auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam. Ob Podiumsdiskussionen, Theateraufführungen oder Strassenaktionen: Die Kampagne schafft Sichtbarkeit und regt zum Dialog an.
Sie möchten sich engagieren?
Dann werden Sie Teil der diesjährigen Kampagne im Kanton St.Gallen! Mitmachen können alle Organisationen, Institutionen oder Einzelpersonen, die sich gegen Gewalt an Frauen und geschlechtsspezifische Gewalt einsetzen oder sich mit der Thematik solidarisieren.
Alle Infos finden Sie im Factsheet neues Fenster. Eine Anmeldung ist bis am 13. August 2025 über diesen Link neues Fenster möglich.
Erstes Treffen von Bund und Kantonen zur Stärkung der Gleichstellung der Geschlechter

Am 2. Mai 2025 fand in Bern das erste «Treffen zur Gleichstellung – Bund und Kantone» auf Regierungsebene statt. Auf Initiative von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider versammelten sich die für Gleichstellungsfragen zuständigen Regierungsrätinnen und -räte, um den Dialog zu vertiefen und sich über bewährte Praktiken in zwei zentralen Bereichen auszutauschen: der Gleichstellung im Erwerbsleben und der Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt.
Die Bundesrätin informierte zudem über die nationale Präventionskampagne gegen häusliche, sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt, die im Herbst 2025 startet. Die Kampagne soll sensibilisieren, über Hilfsangebote informieren und gewaltbegünstigende Einstellungen und Strukturen abbauen.
Neue Broschüre zum Umgang mit sexueller Belästigung für Jugendliche

Was kann ich tun, wenn ich belästigt werde? Wie kann ich reagieren, wenn andere betroffen sind? Und an wen kann ich mich wenden?
Die kantonale Gleichstellungsförderung hat im Rahmen der Kampagne «Kein Platz für Sexismus» eine neue Broschüre für Jugendliche herausgegeben, die genau diese Fragen beantwortet. Sie gibt jungen Menschen konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie mit sexueller Belästigung umgehen können – sei es, wenn sie selbst betroffen sind oder wenn sie anderen helfen möchten.
Die Broschüre enthält zudem die Adressen wichtiger Beratungsstellen in der Schule, im Betrieb oder bei spezialisierten externen Stellen. Die Broschüre kann über dieses Bestellformular neues Fenster bestellt werden.
Lohnungleichheit ist und bleibt ein Thema

Ein Bericht vom Bundesamt für Justiz neues Fenster zeigt kürzlich: Mehr als die Hälfte der Unternehmen in der Schweiz kommt ihrer Pflicht zur Durchführung einer Lohngleichheitsanalyse nicht nach. Dass der verfassungsrechtliche Anspruch gleicher Lohn für gleiche Arbeit noch nicht erfüllt ist, zeigt die aktuelle Studie neues Fenster im Auftrag des Bundesamts für Statistik: Frauen verdienen im Durchschnitt 16,2 Prozent (Fr. 7'034.–) weniger je Monat.
Vermuten Sie von Lohnungleichheit betroffen zu sein? Der aktualisierte SGB-Lohnrechner neues Fenster oder die Beratung der kantonalen Gleichstellungsförderung neues Fenster hilft Ihnen weiter.
Haben Sie als Arbeitgeber Fragen zur Lohngleichheitsanalyse oder sind Sie unsicher, ob Ihr Lohnsystem diskriminierungsfrei ist? Die kostenlosen Logib-Kurse neues Fenster geben Auskunft.
Weitere ausgewählte Informationen und Hinweise
- «Beruf und Familie: Massnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie in kleinen und mittleren Unternehmen» – Handbuch für KMU im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) neues Fenster
- Schweizerische Gesundheitsbefragung 2022 zu «Gesundheit und Geschlecht» – Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) neues Fenster
- «Hätte ich nur Bescheid gewusst: Familienplanung und Fertilität in der Schweiz» – Whitepaper des Competence Center for Diversity, Disability and Inclusion (CCDI) der Universität St. Gallen und Merck Schweiz neues Fenster
- «Einstellungen zu Familien und Geschlechterrollen» – Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) neues Fenster
- «Vaterschaftsurlaub: eine Win-Win-Win-Situation für Familien, Unternehmen und die Gesellschaft» – Beitrag des Competence Center for Diversity, Disability & Inclusion (CCDI)
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