Archäologische Funde und Fundstellen sind wegen ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung und ihrer Einmaligkeit von öffentlichem Interesse. Die Kantonsarchäologie inventarisiert und schützt Funde und Fundstellen, gräbt sie notfalls aus und archiviert Funde und Dokumentationen. Die Resultate von Grabungen und Auswertungen vermittelt sie der Öffentlichkeit.
Archäologische Funde und Bodendenkmäler sind grundsätzlich Objekte von öffentlichem Interesse. Deshalb gehören archäologische Funde dem Kanton, auf dessen Boden sie gefunden werden. Sie werden von der Kantonsarchäologie als Eigentum des Kantons zuhanden der Allgemeinheit verwaltet.
Die Kantonsarchäologie St.Gallen besteht seit 1966. Heute arbeiten hier vier fest angestellte Archäologinnen und Archäologen (270 Stellenprozente). Für Grossprojekte und Auswertungsarbeiten werden über Kredite aus dem kantonalen Lotteriefonds weitere Archäologinnen und Archäologen befristet angestellt.
Die Kantonsarchäologie arbeitet nach dem Verhaltenscodex der «European Association of Archeologists». Dieser wurde am 27. September 1997 in Ravenna (Italien) verabschiedet und bildet europaweit die Basis für die archäologische Arbeit.

Ein Teil des Grabungsmaterials.
Kantonsarchäologie
Rorschacherstrasse 23
9001 St.Gallen
Martin P. Schindler
Dr.phil.
Leiter Kantonsarchäologie
Regula Steinhauser-Zimmermann
Dr.phil.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Stellvertreterin des Leiters
Regula Ackermann
dipl.phil.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leiterin Projekte Kempraten
Pirmin Koch
lic.phil.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Auswertungsprojekt Kempraten Seewiese
Ines Winet
lic.phil., MAS Kulturmanagement
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Fabio Wegmüller
dipl.phil.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Auswertungsprojekt Abri Unterkobel
Eva Riediker-Liechti
Dr.phil.des.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Auswertungsprojekt Kempraten Zürcherstrasse 131
Ornella Galante
Sekretariat