Amt für Natur, Jagd und Fischerei
Neues aus unserem Amt
Newsletter 2024/01
Nach dem Winter ist vor dem Frühling
Der Winter hat noch nicht Abschied genommen und der Frühling steht vor der Türe. In dieser Übergangsphase ist es wichtig, die Zeit zu nutzen, um Vergangenes abzuschliessen und Zukünftiges zu planen. Auch im ANJF haben wir bereits vieles erfolgreich abgeschlossen und uns neuen Aufgaben zugewandt.
Wir laden Sie herzlich ein, sich die Zeit zu nehmen, um die neuesten Entwicklungen aus unserem Amt zu erfahren.
ABTEILUNG FISCHEREI
Fischerei wird digitaler
Jedes Jahr werden die Pächterinnen und Pächter von Gewässern aufgefordert, ihre Statistiken einzureichen und ihre Bestellungen für Besatzfische bekanntzugeben. Bisher wurden diese Unterlagen per Post verschickt. Zum ersten Mal haben wir den Prozess so weit wie möglich digitalisiert. Die Unterlagen können online heruntergeladen werden und uns auch wieder über die Homepage zugestellt werden. Alle Inputs zur Verbesserung nehmen wir gerne entgegen, damit Ende Jahr der Ablauf nochmals optimiert werden kann. Allen Beteiligten danken wir sehr, dass sie die Umstellung so problemlos mitgetragen haben.
Laichfischfang Seeforelle
Fast einen Monat früher wie sonst sind die mächtigen und eindrucksvollen Seeforellen in die Seezuflüsse wie Steinach und Goldach aufgestiegen. Ihr Ziel: Fortpflanzung. Dies ist für die Arterhaltung der perfekte Zeitpunkt, einen kleinen Teil dieser wunderbaren Tiere für ganz kurze Zeit dem Gewässer zu entnehmen, damit Rogen (weibliche Eier) und der Samen gewonnen werden kann. Nach dieser möglichst schonungsvollen Entnahme wurden die Fische wieder in die Bäche zurückgesetzt. Die befruchteten Eier werden in den beiden kantonalen Fischereizentren erbrütet und die Jungfische in geeigneten Seezuflüssen im Frühjahr besetzt. Mit dieser Massnahme wird sichergestellt, dass Totalausfälle dieser bedrohten Fischart aufgrund von Winterhochwassern minimiert wird.
Tag der offenen Türe
Am 10. Februar öffnete das Fischereizentrum Steinach seine Türen und zeigte der interessierten Bevölkerung die Vielfalt der Aufgaben. Nebst der Erbrütung und Aufzucht von Fischen konnten die Gäste auch Einblick in die fantastische Unterwasserwelt nehmen. Robert Hansen, ein sehr renommierter Unterwasserfotograf, faszinierte mit seiner Präsentation. Der Kantonale Fischereiverband war ebenfalls anwesend und sensibilisierte die Interessierten für den Erhalt des Lebensraumes für die Fische. Kulinarisch wurde den Hobbyköchen vor Ort gezeigt, wie Rotaugen verwertet werden können. Dies stiess auf besonderes Interesse, weil die Felchen im Bodensee seit dem 1. Januar für drei Jahre gesperrt sind. Der Tag war ein voller Erfolg - über 1'000 grosse und kleine Fischfans haben uns besucht. Herzlichen Dank für Ihr Interesse.
ABTEILUNG NATUR UND LANDSCHAFT
Kurse zur Förderung der Biodiversität
Im Auftrag des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei führt PUSCH auch 2024 interessante Weiterbildungskurse zum Thema Biodiversitätsförderung im Siedlungsraum durch. Die Kurse sind auf die Ziele der Biodiversitätsstrategie des Kantons St.Gallen abgestimmt und werden vom Kanton grosszügig unterstützt.
23. Mai 2024 l Tageskurs l St. Gallen
Naturnahe Wiesenpflege im Siedlungsraum
Attraktive, naturnahe Grünflächen wirken sich positiv auf die Lebensqualität und den Erhalt der Biodiversität aus. Lernen Sie den Pflegebedarf verschiedener Wiesen und Blumenrasen kennen und wie Sie die Pflege naturnah und effizient ausführen können. Erfahren Sie anhand konkreter Beispiele vor Ort, was es beim Anlegen neuer Blumenwiesen zu beachten gilt und welches Werkzeug sich besonders eignet, um ökologisch und ästhetisch überzeugende Ergebnisse zu erzielen.
31. Mai 2024 l Tageskurs l Flawil
Wirksame Biodiversitätsförderung dank griffiger Planung
Für die Förderung von Biodiversität und Landschaftsqualität im Siedlungsraum braucht es verbindliche Planungsgrundlagen. In diesem Kurs erfahren Sie, welche Möglichkeiten Gemeinden haben, strategische Ziele und wirkungsvolle Anforderungen festzulegen und ihre Umsetzung langfristig sicherzustellen. Eine Exkursion zum Naturschutzgebiet Botsberger Riet in der Gemeinde Flawil (SG) bietet die Möglichkeit, die Resultate geschickter Planung direkt vor Ort zu besichtigen.
ABTEILUNG JAGD
Massnahmen Wildunfälle
Das neue Wildunfallformular, eingeführt Anfang 2022, ermöglicht eine nahtlose Datenerfassung für die Kantonspolizei St. Gallen. Die Jagdgesellschaften müssen die Formulare innerhalb einer Woche nach dem Einsatz ans ANJF senden, um eine effektive Analyse und mögliche Massnahmen gegen Wildunfälle zu ermöglichen. Weshalb das so wichtig ist, lesen Sie hier.
Reviervergaben und 1 freies
Bis auf ein einziges Revier wurden alle 144 Jagdreviere auf den Beginn der neuen Jagdpacht-Periode per 1. April 2024 für 8 Jahre vergeben. Bei fünf Revieren gab es mehrere Bewerbungen. Einzig für das Revier Widnau hat sich niemand beworben. Die erneute Ausschreibung für Widnau erfolgt in den nächsten Tagen im Amtsblatt. Alle Pächterinnen und Pächter erhalten rechtzeitig auf den 1. April ihre neuen Pächterausweise.
Rückblick Rotwildjagd
Im Jahr 2023 wurden die Ziele der Abschussvorgaben dank des grossen Engagements der Jägerinnen und Jäger grösstenteils erreicht oder sogar übertroffen. Insgesamt konnten 848 Stuck Rotwild, davon 101 Stiere erlegt werden.
Günstige Wetterbedingungen mit einem frühen Wintereinbruch, Ruhephasen, dafür Jagdzeitverlängerungen sowie ein gewisses "Vorschiessen" von Kahlwild haben dazu beigetragen.
Rückblickend lässt sich festhalten, dass man in den vergangenen Jahren vor allem dem Ziel von natürlichen Bestandsstrukturen erheblich nähergekommen ist. Mehr zu diesem spannenden Thema erfahren Sie direkt an der Hegeschau vom 1. März 2024 in Walenstadt.
Hegeschau 1. März 2024
In der Halle am See in Walenstadt findet auch dieses Jahr wieder die kantonale Hegeschau statt. Das Detailprogramm steht. Der Anlass ist öffentlich. Klein und Gross sind herzlich eingeladen. In der Halle am See besteht die Möglichkeit, sich zu verpflegen.
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