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Publiziert am 23.02.2023 10:15 im Bereich Statistik
Teaserbild Stiftsbezirk St.Gallen

Die Hotellerie des Kantons St. Gallens konnte im vergangenen Jahr erneut einen starken Anstieg der touristischen Nachfrage verzeichnen. Die Ankunftszahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 27% und übertrafen erstmalig die Marke von einer halben Million ankommenden Gästen. Die Logiernächte legten im Jahresvergleich um 21 Prozent zu und verfehlten nur knapp den bisherigen Höchststand der letzten Jahrzehnte von 2010. Der Nachfrageeinbruch der Corona-Zeit scheint damit endgültig überwunden.

In absoluten Zahlen betrachtet stiegen die Ankunftszahlen im Vorjahresvergleich von 415'000 auf fast 530'000, die Logiernächtezahlen von 880'000 auf mehr als 1'065'000. Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 wurden nur 480'000 Ankünfte und 980'000 Logiernächte verzeichnet. 

Der Nachfrageanstieg verlief in den vier St.Galler Tourismusdestinationen nicht im Gleichschritt. So verzeichneten die beiden städtischen Destinationen St.Gallen-Bodensee und Zürichsee einen Anstieg der Logiernächtezahlen gegenüber dem Vorjahr um 28 bzw. 33 Prozent. In den beiden klassischen Feriendestinationen Heidiland und Toggenburg fiel der Anstieg der Logiernächtezahlen mit 11 bzw. 9 Prozent moderater aus. Zu beachten ist hierbei, dass die sich fortsetzende Nachfrageerholung in den beiden städtischen Destinationen von einem tieferen Niveau aus erfolgte als in den beiden Feriendestinationen, weil der Corona-bedingte Einbruch die städtischen Gebiete deutlich stärker traf.

Weitere Zahlen finden sich auf den folgenden Seiten:


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