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Publiziert am 28.03.2024 09:00 im Bereich Baudepartement
Rapperswil-Jona

In Rapperswil-Jona soll ein neues Berufs- und Weiterbildungszentrum entstehen. Das vorgesehene Grundstück im Südquartier bietet genügend Platz für ein modernes Berufsschulgebäude und ist optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Die Regierung leitet die Botschaft voraussichtlich Ende 2024 dem Kantonsrat zu.

Der Kanton St.Gallen und die Stadt Rapperswil-Jona haben vereinbart, das neue Berufs- und Weiterbildungszentrum im Südquartier anzusiedeln. Der Kaufvertrag für das vorgesehene Grundstück wurde bereits 2016 abgeschlossen. Die Lage sowie die Grösse der Parzellen eignen sich optimal für den Neubau des Berufs- und Weiterbildungszentrums.

Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Rapperswil und ist durch den öffentlichen Verkehr gut erschlossen. Die Nähe zum Campus der Fachhochschule OST ermöglicht betriebliche Synergien. Der neue Standort bietet genügend Fläche, um das geplante Raumprogramm zu realisieren. Zudem sind keine Provisorien während der Bauzeit notwendig.

Genug Raum für Lernende und Personal

Das Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona bietet künftig rund 1'600 Lernenden in 95 Klassen Platz. Diese Zahlen basieren auf der strategischen Planung des Bildungsdepartementes. Rund 100 Lehrpersonen in der Grundbildung und 20 Mitarbeitende im Hausdienst sowie der Administration arbeiten im neuen Zentrum.

Zukünftig werden täglich rund 25 Klassen am Berufs- und Weiterbildungszentrum beschult. Das Raumprogramm sieht für das Zentrum gesamthaft 5'807 Quadratmeter Hauptnutzflächen vor. Darin enthalten sind 28 Normalunterrichtszimmer sowie je fünf Lernlandschaften und Praxiszonen für den spezifischen Fachunterricht mit Spezialausrüstung. Ausserdem soll die Berufs- und Laufbahnberatung Uznach im Neubau integriert werden. Das Raumprogramm sieht hierfür 388 Quadratmeter Hauptnutzfläche vor.

Die Regierung hat im April 2023 die Projektskizze zum Projekt genehmigt. Das Bau- und Umweltdepartement hat in der Folge die Projektdefinition erarbeitet. Die darauf aufbauende Botschaft soll bis Ende 2024 dem Kantonsrat überwiesen werden. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich im ersten Quartal 2026 statt. Danach folgen der Projektwettbewerb und die Planung.