Die Regierung will das Potenzial von erneuerbarer Energie im Kanton St.Gallen ausschöpfen. Um dies zu schaffen, erarbeitete das Bau- und Umweltdepartement eine Projektierungshilfe für Photovoltaikanlagen entlang der Kantonsstrassen. Auf dieser Grundlage können interessierte Investorinnen und Investoren Anlagen planen.
Die St.Galler Regierung setzt auf eine nachhaltige Zukunft und möchte das Potenzial der Solarenergie im Kanton optimal ausschöpfen. Die Nutzung der Sonnenenergie entlang von Kantonsstrassen bietet eine vielversprechende Möglichkeit, den Anteil von St.Galler Sonnenergie weiter auszubauen. Besonders Anlagen, die auf Infrastrukturbauten wie Stützmauern und Lärmschutzwänden angebracht sind, können dank ihrer optimalen Ausrichtung während der Wintermonate einen wertvollen Beitrag zur Stromversorgung leisten.
Planung, Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen entlang von Kantonsstrassen stellen aber besondere Anforderungen sowohl an die Photovoltaikanlage als auch an die Betreiberinnen und Betreiber.
Projektierungshilfe für Interessierte
Das Bau- und Umweltdepartement hat deshalb eine Projektierungshilfe für Photovoltaikanlagen entlang von Kantonsstrassen erstellt. Sie zeigt die grundlegenden Aspekte für die Entwicklung und Bewirtschaftung solcher Anlagen auf. Die Projektierungshilfe ergänzt die Potenzialanalyse aus dem Jahr 2024, welche ein Gesamtpotenzial von 91 GWh für Photovoltaikanlagen entlang von Kantonsstrassen ausgewiesen hat.
Sowohl die Projektierungshilfe wie auch die zu Grunde liegende Potenzialstudie und die dazugehörenden Standortkarten stehen auf der Webseite des Tiefbauamtes neues Fenster zum Download bereit.
Kanton geht mit gutem Beispiel voran
Der Kanton St.Gallen prüft aktuell ein eigene Pilotprojekt entlang der Umfahrungsstrasse Bazenheid. Dereinst daraus gewonnener Solarstrom soll für die Tunnelbeleuchtung und -technik genutzt werden.
