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Publiziert am 27.11.2025 10:00 im Bereich Allgemein
Anne Kneer vom Amt für Wirtschaft und Arbeit präsentiert

Der Kanton St.Gallen stärkt seine Anstrengungen zur Bekämpfung von Schwarzarbeit. Das Ziel der ersten St.Galler Schwarzarbeitstagung war, den Austausch zwischen den beteiligten Behörden und Institutionen zu fördern.

An der ersten St.Galler Schwarzarbeitstagung nahmen gestern Mittwoch über 130 Vertreterinnen und Vertreter der Kontrollbehörden, der Gemeinden, der Sozialversicherungen sowie weiterer Partnerorganisationen teil. Im Zentrum standen aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen in der Praxis sowie mögliche Massnahmen, um die Koordination zu verbessern.

Die Teilnehmenden haben sich über Erfahrungen in der Vollzugspraxis ausgetauscht und Handlungsfelder identifiziert, in denen eine vertiefte Zusammenarbeit zu mehr Effizienz führen kann. Dazu gehören insbesondere der Informationsaustausch, die Abstimmung der Kontrollen und die Weiterentwicklung gemeinsamer Verfahren.

Wir kontrollieren, wir sensibilisieren, und wir arbeiten eng mit Partnern zusammen. Aber wir wissen auch: Die Herausforderungen nehmen zu. Deshalb wollen wir neue Impulse setzen.

Regierungspräsident Beat Tinner
Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement

Verbesserung der Zusammenarbeit

Der Kanton St.Gallen wird die Ergebnisse der Tagung in die laufenden Arbeiten zur Stärkung des Vollzugs einfliessen lassen. Ziel ist es, Lücken zu schliessen sowie den rechtmässigen Wettbewerb und den Schutz der Arbeitnehmenden nachhaltig zu gewährleisten.

Schwarzarbeit schadet der Wirtschaft, verzerrt den Wettbewerb und gefährdet die Sozial- und Arbeitnehmerschutzbestimmungen. Verschiedene kantonale Stellen sowie Bundesbehörden arbeiten bereits heute in diesem Bereich zusammen. Mit der ersten St.Galler Schwarzarbeitstagung wurde der Grundstein gelegt, diese Zusammenarbeit noch gezielter zu strukturieren und die Wirksamkeit der Kontrollen zu erhöhen.