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Publiziert am 23.04.2024 17:20 im Bereich Allgemein
Stefan Kölliker und Markus Wallner.

Am Dienstag empfing die St.Galler Regierung anlässlich eines Arbeitstreffens die Landesregierung Vorarlberg. Im Zentrum des Austausches stand unter anderem die grenzüberschreitende Bildungskooperation der Universität St.Gallen. Ebenfalls Thema waren das Hochwasserschutzprojekt Rhesi und der grenzüberschreitende Schienenverkehr.

Mit dem im Februar 2024 eröffneten HSG-Institut für Computer Science in Vorarlberg (ICV-HSG) stärken St.Gallen und Vorarlberg das europaweit einzigartige Potenzial der Region und den Wirtschaftsstandort. Die Kooperation bildet einen Meilenstein in der grenz- und kompetenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten gemeinsam mit Fokus auf «Embedded Sensing Systems» und «Big Data Infrastrukturen» über die Landesgrenzen hinweg. Das ICV-HSG ist ein gemeinsames Projekt des Landes Vorarlberg, der Universität St.Gallen (HSG), dem Energieversorger Illwerke vkw sowie Kooperationspartnern der Industrie.

Ein weiteres Thema war das grenzüberschreitende Hochwasserschutzprojekt Rhesi. Damit verbessern die Schweizerische Eidgenossenschaft, die Republik Österreich, der Kanton St.Gallen und das Bundesland Vorarlberg den Schutz vor Hochwasser am unteren Alpenrhein. Zwischen Illmündung bei Rüthi und der Mündung des Rheins in den Bodensee wird die Abflusskapazität des Rheins erhöht. Der Lebensraum und Arbeitsplätze von rund 300'000 Menschen und die Infrastruktur werden so besser geschützt. Ausserdem diskutierten die Regierungen die Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs.