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Publiziert am 21.03.2024 08:30 im Bereich Allgemein
Symbolbild Wald

Ein gesunder Wald braucht Pflege. Der Wald sowie seine Eigentümerinnen und Eigentümer stehen vor grossen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Klimawandel. Waldeigentümerinnen und -eigentümer entscheiden selbst, wie sie ihren Wald bewirtschaften. Die Waldregion 1 möchte vor allem private Eigentümerinnen und -eigentümer dabei vermehrt unterstützen.

Dem Waldrat der Waldregion 1 ist es ein Anliegen, dass auch private Waldeigentümer und Waldeigentümerinnen ihren Wald aktiv bewirtschaften, das brach liegende Holzpotenzial nutzen und im Austausch mit den Revierförstern ihren Wald gesund und klimafit halten. So kann der Wald seine unterschiedlichen Funktionen erfüllen, sei es als Wirtschafts- oder Erholungswald, als Schutz- oder Naturwald.

Die Waldregion 1 arbeitet deshalb in einem Pilotprojekt daran, sogenannte Waldeigentümerkooperationen zu bilden. Auch der Verband der Waldeigentümer, Wald St.Gallen & Liechtenstein, plant, die Privaten vermehrt anzusprechen.

Waldregion nutzt Holz nachhaltig

Die Holznutzung 2023 in der Waldregion war mit rund 86'000 Festmeter etwa gleich hoch wie im Jahr davor. Damit nutzt die Waldregion insgesamt weniger Holz als nachwächst. Trotzdem ist es ein erfreuliches Ergebnis, da die durchschnittliche Jahresnutzung rund 77'000 Festmeter beträgt. Und: Fast 30 Prozent der kantonalen Nutzungsmenge entfällt auf die Waldregion 1.

Weitere Fakten zum Wald sind im Jahresbericht 2023 der Waldregion 1 auf der Webseite www.waldregion1.sg.ch einsehbar. Der Bericht zeigt, wie vielfältig die Tätigkeitsbereiche einer Waldregion sind: Es geht um wirtschaftliche, organisatorische oder waldbauliche Fragen, aber auch um den Fachkräftemangel, den Klimawandel oder um den Einfluss des Wildes auf den Wald.


Waldregion 1 St.Gallen
Die Waldregion1 St.Gallen ist die nördlichste von fünf Waldregionen im Kanton und ist eingeteilt in zehn Forstreviere, die ein Gebiet von rund 9'500 Hektaren Wald zwischen Rorschach und Kirchberg abdecken. 60 Prozent der Waldungen sind im Privatbesitz. Zwölf Revierförster und eine Revierförsterin kümmern sich um mehr als 5'000 öffentliche und private Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer. Der siebenköpfige Waldrat ist das strategische Führungsorgan der Waldregion.