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Publiziert am 11.12.2023 10:00 im Bereich Allgemein

Die Regierung hat die Strategie Aussenbeziehungen verabschiedet. Sie legt darin die Schwerpunkte der Aussenbeziehungen für 2024 bis 2028 fest. Unter anderem möchte die Regierung die grenzüberschreitende Mobilität optimieren und den internationalen Austausch beim Thema grüner Wasserstoff weiter fördern.

Grundauftrag der Aussenbeziehungen ist es, die Zusammenarbeit mit den unmittelbaren Nachbarländern und den Ostschweizer Kantonen zu fördern. In der Strategie der Aussenbeziehungen bestimmt die Regierung zudem jeweils inhaltliche Schwerpunkte für die nächsten vier Jahre. Für 2024 bis 2028 lauten diese:

  • Nachhaltige Mobilität über die Grenzen optimieren - zum Beispiel: Angebot im Schienenpersonenverkehr optimieren, um kürzere Reisezeiten und gute Anschlüsse über Grenzen hinweg zu gewährleisten.
  • Profilierung und Wahrnehmung des internationalen Bodenseeraums stärken - zum Beispiel: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulen weiterführen und im Bereich der Berufsbildung weiterentwickeln.
  • Stärkung der Energieversorgung im Grenzraum - zum Beispiel: Die Regierung setzt sich im Rahmen von Gefässen wie der Internationalen Bodenseekonferenz und der Konferenz der Kantonsregierungen für die Interessen des exportorientierten Grenzkantons St.Gallen ein.
  • Stärkung Zusammenarbeit Ostschweizer Kantone - zum Beispiel: Die Mitglieder der Ostschweizer Regierungskonferenz tauschen sich regelmässig aus und stärken das Netzwerk zu Ostschweizer Bundesparlamentarierinnen und -parlamentariern bei Sessionsbesuchen.

Im Bericht zur Strategie der Aussenbeziehungen geht die Regierung ausserdem auf Herausforderungen und Trends im Bereich der Aussenbeziehungen ein. Zudem bietet sie eine Übersicht zu aktuellen Gefässen der internationalen, grenzüberschreitenden, interkantonalen und nationalen Zusammenarbeit. Ebenfalls berichtet die Regierung über den aktuellen Stand der Umsetzung der Schwerpunkte aus dem Strategiebericht 2020.

Strategie Aussenbeziehungen

Der Kantonsrat beauftragte die Regierung im Jahr 2016, jeweils auf Ende der Amtsdauer über die Strategie Aussenbeziehungen und deren Umsetzung zu informieren. Mit der Strategie der Aussenbeziehungen 2024 kommt die Regierung diesem Auftrag nach.

Die Regierung möchte die verfügbaren Ressourcen gezielt und wirksam einsetzen und die Umsetzung der Schwerpunktplanung 2021-2031, insbesondere das Handlungsprinzip «Vernetzung und Kooperation», unterstützen. Die Schwerpunktplanung bildet die Grundlage der strategischen Schwerpunkte bei den Aussenbeziehungen.