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Publiziert am 05.07.2023 15:06 im Bereich Allgemein
Lyngbya am Hüttwilersee

Das Amt für Wasser und Energie informiert neu mit einem Video über Blaualgen. Der Film hilft der Bevölkerung, giftige Blaualgen zu erkennen und sich und ihre Haustiere besser vor einer möglichen Vergiftung zu schützen. Das Video ergänzt die Informationen auf der Webseite www.blaualgen.sg.ch.

Gifte von Blaualgenblüten führten in der Schweiz in den letzten Jahren wiederholt zu tödlichen Vergiftungen bei Hunden. Die Webseite www.blaualgen.sg.ch informiert ausführlich über Blaualgen und enthält Verhaltensempfehlungen, um Gesundheitsrisiken durch mögliche Blaualgengifte zu vermeiden. Mit dem neu erstellten Erklärvideo möchte das Amt für Wasser und Energie die Kompetenzen in der Bevölkerung stärken, Blaualgenblüten selbstständig zu erkennen.

Ob blau, grün oder violett – auffällige Verfärbungen in einem Gewässer können auf eine giftige Blaualgenblüte hinweisen. Wenn Blaualgen massenhaft vorkommen, können ihre Gifte der Gesundheit schaden. Die Gifte werden hauptsächlich durch Verschlucken aufgenommen und nicht über die Haut. Beim Verdacht auf eine Blaualgenblüte ist vor allem bei Haustieren und kleinen Kindern darauf zu achten, dass sie nicht aus diesen Gewässern trinken oder Algenmaterial zu sich nehmen.

Es besteht kein Grund, Gewässer vorsorglich zu meiden. Blaualgen sind Teil unseres Ökosystems und meist harmlos. Bei optimalen Bedingungen können sie sich explosionsartig vermehren und es kommt zu einer Blaualgenblüte. Dabei können Arten auftreten, die für Menschen und Tiere giftig sind. Ruhiges, warmes Wasser, Sonneneinstrahlung und teilweise auch Nährstoffe fördern ihr Wachstum. Das sich wandelnde Klima mit stabilen Warmwetterphasen bis in den Herbst hinein verbessert die Bedingungen für Blaualgenblüten.