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Publiziert am 24.11.2022 11:00 im Bereich Allgemein
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Die Schweiz präsidiert 2023 die Makroregionale Strategie der Europäischen Union für den Alpenraum (EUSALP). Darin sind Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien, das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz vertreten. Im Herbst 2023 findet im Kanton St.Gallen die Generalversammlung der EUSALP statt. Dann werden sich bis zu 100 internationale Politvertreterinnen und –vertreter in Bad Ragaz austauschen.

Die Schweiz übernimmt im nächsten Jahr als erstes Nicht-EU-Land den Vorsitz der EUSALP. Der Kanton St.Gallen wird dabei in Zusammenarbeit mit der Konferenz der Kantone (KdK) und dem Bund im Herbst 2023 in Bad Ragaz Gastgeber des General Assembly Meetings, also der Generalversammlung der EUSALP sein. Somit schliesst sich ein Kreis: Vor elf Jahren wurde in Bad Ragaz bereits das Initiativpapier der Alpenregionen verabschiedet. Dieses führte schliesslich zur Gründung der EUSALP.

Der Schweizer Vorsitz fokussiert sich auf die Themen Kreislaufwirtschaft, Wassermanagement und nachhaltige Mobilität. Er hat zum Ziel, einen konkreten Mehrwert für den Alpenraum zu schaffen. Bund und Kantone nehmen den Vorsitz gemeinsam wahr. Ein zentrales Anliegen des Schweizer Vorsitzes ist neben den Schwerpunktthemen, die damals formulierten politischen Ziele zu erneuern.

Regierungsrat Marc Mächler hat im Oktober 2022 den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) und damit die strategische Leitung dieses grenzüberschreitenden Gremiums übernommen. Der Kanton St.Gallen möchte die Synergien zwischen den beiden Alpeninstitutionen Arge Alp und EUSALP nutzen. Der Fokus des St.Galler Arge-Alp-Vorsitzjahres liegt auf dem Themenbereich «nachhaltige Energie». Dabei soll insbesondere der Fachaustausch zum Thema «Wasserstoff im Alpenraum» gefördert werden.