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Publiziert am 01.06.2022 10:00 im Bereich Allgemein
Porträtbild Caroline Heiri

Die Regierung hat Caroline Heiri zur neuen Leiterin des Kantonsforstamtes und damit zur ersten Kantonsoberförsterin im Kanton St.Gallen gewählt. Caroline Heiri ist 45 Jahre alt und war zuletzt Abteilungsleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung des Amtes für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern. Sie tritt die Nachfolge von August Ammann an, der Ende November 2022 in Pension geht.

Die neue Leiterin des Kantonsforstamtes wird ihr Amt am 1. November 2022 antreten. Caroline Heiri ist im Kanton Zürich aufgewachsen und hat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) Forstwissenschaften studiert. Sie verblieb vorerst an der ETHZ, wo sie zuerst als Forschungsassistentin im Bereich Gebirgswaldökologie arbeitete und anschliessend an der Professur Waldökologie ihre Dissertation verfasste. Ab 2009 war sie in verschiedenen Funktionen bei der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL tätig; zuletzt als Leiterin ad interim der Forschungsgruppe Bestandesdynamik und Waldbau. Im Jahr 2017 übernahm sie die Leitung der Waldabteilung Mittelland des Amtes für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern.

Caroline Heiri verfügt über ein breites theoretisches und praktisches Wissen über alle forstlichen Themen hinweg und ist damit bestens gerüstet für das Amt der Kantonsoberförsterin und die damit verbundenen Herausforderungen. Neben der Umsetzung der Ziele der Schwerpunktplanung im Bereich «Ressourcen entfalten» und der Departementsstrategie des Volkswirtschaftsdepartementes ist insbesondere die Evaluation der Forstorganisation zu nennen.

August Ammann geht in Pension

Der bisherige Kantonsoberförster August Ammann wird per Ende November 2022 in Pension gehen. Er leitet das Kantonsforstamt seit dem Jahr 2012. Unter seiner Leitung hat sich namentlich die neue Waldorganisation WaldSG konsolidiert. Zudem hat er die Waldpolitik des Kantons St.Gallen im Zusammenhang mit dem Bericht der Regierung zu den «Perspektiven der Waldwirtschaft» aus dem Jahr 2018 massgeblich beeinflusst.