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Publiziert am 05.05.2022 08:30 im Bereich Allgemein
Symbolbild Hochbau

Der Kanton wird den Neubau für das Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona selbst planen und bauen. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Stadt Rapperswil-Jona im Auftrag des Kantons das Gebäude erstellt. Neue Abklärungen zeigen nun, dass das Projekt mit dieser Aufgabenteilung nicht rascher realisiert werden kann. Am dafür vorgesehenen Standort im Südquartier hält der Kanton fest.

Der Kanton und die Stadt Rapperswil-Jona hatten 2019 vereinbart, dass die Stadt das neue Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona erstellt. Der Kanton sollte das Gebäude auf dem Gaswerkareal Lido mieten und zu einem späteren Zeitpunkt kaufen. Ziel dieser Zusammenarbeit war es, das Gebäude rascher zu realisieren. Neue Abklärungen des Kantons zeigen nun, dass der Kanton das Gebäude ebenso schnell erstellen kann. Deshalb hat die Regierung in Abstimmung mit der Stadt Rapperswil-Jona entschieden, die damals vereinbarte Absichtserklärung nicht weiterzuverfolgen.

Das Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona ist heute in drei Gebäuden untergebracht. Die Gebäude sind im Eigentum der Stadt und werden vom Kanton gemietet. Vor allem das Gebäude Brunacker III entspricht als ehemaliges Büroprovisorium weder baulich noch pädagogisch einem Schulgebäude.

Am heutigen Standort Brunacker bestehen keine Entwicklungsmöglichkeiten. Eine bauliche Erneuerung bringt aufgrund der schlechten Gebäudestruktur keine Verbesserung. Deshalb will der Kanton den bestehenden Standort aufgeben und im Südquartier auf dem Gaswerkareal im Lido einen Neubau erstellen. Mit dem Neubau können der Raumbedarf gedeckt und die Anforderungen an einen zeitgemässen Schulbetrieb erfüllt werden.

Die Regierung plant, 2023 die Botschaft für das Bauvorhaben zuhanden des Kantonsrates zu verabschieden. Mit der Volksabstimmung ist 2024 zu rechnen. Der Bezug wäre aus heutiger Sicht im Jahr 2030 möglich.