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Publiziert am 19.04.2022 09:15 im Bereich Allgemein
Fotovoltaikdach

Das St.Galler Energiekonzept setzt auf Freiwilligkeit und Partnerschaft. Am Green Day am 22. April 2022 zeigen Partnerinnen und Partner des Energiekonzepts, mit welchen Projekten sie zu den Energiezielen beitragen. Die Bevölkerung ist eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Zu den Projekten gehören beispielsweise SALÜ, ein On Demand Shuttle in Wil, ein Mitfahrbänkli am Bahnhof Nesslau, oder die Power-to-Gas Forschungsanlage der Fachhochschule OST in Rapperswil. Zudem werden Türen geöffnet, so beispielsweise im Elektrizitätswerk Uznach oder beim Wärmeverbund in Thal. In mehreren Gemeinden beantwortet die Energieagentur St.Gallen Fragen zu Energiethemen. Unter  www.energie2030.ch/greenday kann sich die Bevölkerung über die Veranstaltungen informieren.

Indem Partnerinnen und Partner ihre Aktivitäten vorstellen, sollen weitere Personen angeregt werden, eigene Vorhaben anzupacken. Zu den Partnerinnen und Partnern gehören neben Verwaltungsstellen beispielsweise auch Gemeinden, Unternehmen, Hochschulen sowie Verbände aus den Branchen Planung, Bau oder Gebäudetechnik.

Eine Möglichkeit mitzuwirken, ist die App «ClimateActions». Myblueplanet, ein Partner des Energiekonzepts, hat die App entwickelt. Jede und jeder kann darin seine Beiträge zum Schutz des Klimas in den Kategorien Ernährung, Konsum, Mobilität und Wohnen eintragen und erhält dafür Punkte. Wer sich über die App vernetzt, kann mit anderen um den höchsten Punktestand und den Titel des «ClimateHero» wetteifern. Für St.Gallen wurde die bestehende App weiterentwickelt – und in ein grünes Gewand gekleidet.

Grundlage für den Green Day ist das Energiekonzept 2021-2030. Das Energiekonzept will bis 2030 die Gesamtenergieeffizienz im Vergleich zum Jahr 2010 um 40 Prozent erhöhen, die CO2‑Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 halbieren und mindestens 1'100 Gigawattstunden neue erneuerbare Energien zubauen. Zudem soll der Stromverbrauch je Person bis 2030 um 13 Prozent abnehmen.

Partnerinnen und Partnern können auf dem Web-Portal energie2030.ch ihre Leistungen und Beiträge sichtbar machen. Sie berichten beispielsweise im Energieblog über ihre Aktivitäten und stellen Projekte vor, für die sie zuständig sind. Ein Ampelsystem informiert, wie weit einzelne Massnahmen bereits umgesetzt sind und wie sie zur Erreichung der Ziele beitragen.