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Publiziert am 16.03.2022 08:30 im Bereich Allgemein
Symbolbild; verschiedene Hände kommen in einem Kreis zusammen

Die Schweiz und die EU investieren rund 60 Millionen Euro für grenzüberschreitende Projekte. Unterstützt werden insbesondere Projekte aus den Bereichen Innovation, Digitalisierung und Umwelt sowie verschiedenen gesellschaftlichen Themen. Ziel des neuen Förderprogrammes ist die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Der Kanton St.Gallen gab am 14. März 2022 zusammen mit den acht weiteren beteiligten Kantonen, den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein den Startschuss für das neue Förderprogramm Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein. Ab dieser Woche können grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Innovation, Digitalisierung, Umwelt, Gesundheit, Bildung, Kultur, Tourismus und Mobilität eingereicht werden. Zweck des grenzüberschreitenden Förderprogrammes ist es, grenzbedingte Hindernisse zu reduzieren und die Zusammenarbeit in der Vier-Länder-Region weiter zu stärken.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit europäischen Nachbarn fortführen

Der Kanton St.Gallen blickt zusammen mit den beteiligten Kantonen auf eine erfolgreiche fünfte Förderperiode (2014–2020) zurück. Die Kantone beteiligten sich an 72 von 85 grenzüberschreitenden Projekten und weisen somit im Vergleich mit den weiteren Partnern wie Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg und Liechtenstein die höchste Projektbeteiligung vor. Mit der Unterstützung von Interreg ging der Kanton St.Gallen verschiedene Herausforderungen an. Mit dem Projekt «S-Bahn Bodensee» setzte Interreg Impulse für die grenzüberschreitende Mobilität. Mit der Beteiligung am Lab «KMUdigital» der Internationalen Bodenseehochschule unterstützte Interreg die KMU beim digitalen Wandel. Des Weiteren konnte mit dem Projekt «Lowtech», das Regierungsrat Fredy Fässler am 8. Energiekongress 2021 als «gelungenes Projekt für den Bodenseeraum» bezeichnete, ein weiterer Schritt zum Erreichen des Ziels von energieeffizienten und klimaverträglichen Gebäuden gemacht werden.

Die Kantone und der Bund haben sich dafür ausgesprochen, diese erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation mit den europäischen Nachbarländern über Interreg weiterzuführen. Dafür sprechen der Bund und die Kantone gemeinsam 12,3 Millionen Euro.

Projektinteressenten können sich bei der Interreg Netzwerkstelle Ostschweiz melden unter interregabh@sg.ch.