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Publiziert am 03.12.2021 10:00 im Bereich Allgemein
Grafik Heimspiel

Nach drei Jahren ist es wieder so weit: Das Heimspiel, die länderübergreifende Überblicksschau zum zeitgenössischen Kunstschaffen, feiert mit einem neuen Ausstellungskonzept seine Vernissage. 81 Künstlerinnen und Künstler mit Bezug zu den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, St.Gallen und Thurgau sowie zum Fürstentum Liechtenstein und zum Bundesland Vorarlberg zeigen neue Werke.

Die Austragungsorte sind dieses Jahr der Kunstraum Dornbirn, die Kunst Halle Sankt Gallen, das Kunstmuseum St.Gallen und neu das Kunsthaus Glarus und die Kunsthalle Appenzell. Die Doku-Station mit sämtlichen eingereichten Dossiers ist erstmals online unter heimspiel.tv abrufbar (ab 10. Dezember 2021). Im Kunstraum AUTO in St.Gallen findet die Doku-Station eine analoge Form und animiert zum Versand von Postkarten. Alle Heimspiel-Ausstellungen sind gratis und die Werke käuflich.

Vernissage im Kunstmuseum St.Gallen

Gemeinsame Vernissage ist am Freitag, 10. Dezember um 18.30 Uhr im Kunstmuseum St.Gallen. Nach einem Kurzfilm über das Ausstellungsformat begrüssen Roland Wäspe, Direktor Kunstmuseum St.Gallen, und Dr. Barbara Schöbi-Fink, Vorarlberger Landesstatthalterin, das Heimspiel-Publikum. Die Vernissage wird bis 21 Uhr von einer Performance der Künstlerin Juliette Uzor (mit Elie Autin und Lucia Gugerli) begleitet.

Fünf thematische Ausstellungen

In einem neuen Verfahren haben die Kuratorinnen und Kuratoren der beteiligten Häuser die Auswahl der Kunstschaffenden getroffen. Sie haben die 448 eingegangenen Bewerbungen gesichtet und die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler hinsichtlich prägnanter Ausstellungskonzepte getroffen. Im Heimspiel 2021 gibt es Werke aller Kunstgattungen und junge ebenso wie etablierte Positionen in fünf thematischen Ausstellungen zu entdecken: Wo Otto Bonnen im Kunsthaus Glarus Werke von Kunstschaffenden zeigt, die sich dem Umgang mit Konventionen widmen, legt Roland Scotti in der Kunsthalle Appenzell den Fokus auf den Umgang mit Körper und Farbe. Die Auswahl von Nadia Veronese und Lorenz Wiederkehr im Kunstmuseum St.Gallen ist als selbstbewusste Versuchsanordnung zu lesen, die den traditionellen Duktus der Medien der Malerei, Plastik, Fotografie, Video und Performance durch ein neues Material- und Situationsbewusstsein in der zeitgenössischen Kunst aufbrechen. Der Kunstraum Dornbirn (Kurator: Thomas Häusle) verwandelt sich in eine Blackbox und verlässt für einmal seinen programmatischen Schwerpunkt von raumgreifenden Installationen zu Gunsten von Videoarbeiten. Céline Matter stellt in der Kunst Halle Sankt Gallen die Produktion von Raum in den Fokus, wobei vor allem die nicht unmittelbar sichtbaren Bedingungen verhandelt werden.

Wochenende der offenen Ateliers

Eine grosse Neuerung ist zudem ein Wochenende der offenen Ateliers während der Ausstellungszeit des Heimspiels: Am 15. und 16. Januar 2022 geben 91 Kunstschaffende Einblick in ihre Ateliers und ihr aktuelles Schaffen. Die Adressen aller offenen Ateliers sind unter heimspiel.tv/offeneateliers zu finden. Die Ateliers können an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr frei besichtigt werden.

 

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler (Kantons-/Landbezug in Klammer)

Kunst Halle Sankt Gallen, kuratiert von Céline Matter

Sarah Bechter (V)

Damiano Curschellas (FL)

Anna Diehl (AR)

Patricia Hämmerle (SG)

Susanne Hefti (TG)

Katrin Hotz (GL)

Reto Müller (TG)

o!sland (SG)

Cheyenne Oswald (TG)

U5 (V, SG)

Juliette Uzor (SG)

Kunstmuseum St.Gallen, kuratiert von Nadia Veronese und Lorenz Wiederkehr

Felix Baudenbacher (AR)

David Berweger (AR)

Beni Bischof (SG)

Karin Karinna Bühler (AR)

Urs Burger (SG)

Pelagia Dalduris (SG)

Anna Diehl (AR)

Beatrice Dörig (SG, AR)

Tine Edel (SG)

Rolf Graf (AR)

Alexander Hahn (SG)

Flavio Hodel (SG)

Christian Hörler (AI, AR)

Genevieve Leong (SG)

Manon (SG)

Markus Müller (AR)

Aramis Navarro (SG)

Priska Rita Oeler (SG)

Kilian Rüthemann (SG)

Karin Schwarzbek (TG)

Pascal Sender (SG)

Loredana Sperini (SG)

Valentina Stieger (SG)

Miriam Sturzenegger (AR)

Anita Tarnutzer (SG)

Juliette Uzor (SG)

Christian Vetter (SG)

Herbert Weber (SG

Kunsthalle Appenzell, kuratiert von Roland Scotti

Marlies Achermann-Gisinger (V)

Ueli Alder (AR, SG)

Maria Anwander (V)

Bianca Barandun (SG)

Bettina Bohne (V)

Domingo Chaves (SG)

Asi Föcker (SG)

Beate Frommelt (FL)

Nicola Grabiele (TG)

Pirmin Hagen (V)

Peter Hauser (GL)

Angela Hausheer (GL)

Fabienne Lussmann (AI, SG)

Miriam Prantl (V)

Selina Reiterer (V)

Felix Stöckle (SG)

Birgit Widmer (AR, SG)

Hoseyn A. Zadeh (SG)

Kunstraum Dornbirn, kuratiert von Thomas Häusle

Bella Angora (V)

Gilgi Guggenheim (SG)

Simon Kindle (FL)

Claudia Larcher (V)

Ursula Palla (AR)

Stoph Sauter (V)

Liddy Scheffknecht (V)

Veronika Schubert (V)

Ronja Svaneborg (V)

Cristina Witzig (TG)

Kunsthaus Glarus, kuratiert von Otto Bonnen

Tomas Baumgartner (GL)

Claude Bühler (TG)

Aurèle Ferrier (SG)

Roland Haas (V)

Susanne Hefti (TG)

Tamara Janes (SG)

Peter Kamm (SG)

Simone Kappeler (TG)

Stefanie Koemeda (TG)

Jana Kohler (TG)

Rachel Lumsden (TG, SG)

Evamaria Müller (V)

Michaela Müller (AR, SG)

Thi My Lien Nguyen (TG)

Raphael Reichert (SG)

Barbara Signer (SG)

Valentina Stieger (SG)

Hoseyn A. Zadeh (SG)

Jiajia Zhang (SG)