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Publiziert am 07.04.2021 10:14 im Bereich Allgemein
Symbolbild Impfen

Genau drei Monate nach dem Start der Impfkampagne im Kanton St.Gallen wurde die hunderttausendste Impfdosis verimpft. Rund 38'000 Personen haben beide Impfdosen erhalten. Da die hochbetagten Personen geimpft sind oder in Kürze die erste Dosis erhalten, wird die Impfkampagne nun ausgeweitet. Ab sofort werden auch Personen ab 65 Jahre in einem Impfzentrum oder in der Arztpraxis geimpft.

Am 6. Januar 2021 wurden in zwei Betagten- und Pflegeheimen im Toggenburg die ersten Impfungen durchgeführt. Seither wurde die Impfaktion über den ganzen Kanton ausgerollt, um einen wohnortnahen und einfachen Zugang zur Impfung zu ermöglichen. Die Impfstrategie des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) sieht eine Priorisierung der Impfungen vor. Zuerst sollen besonders gefährdete Personen geimpft werden: Personen über 65 Jahre, Menschen mit einer Hochrisikoerkrankung sowie Gesundheitsfachpersonal. Weil der Impfstoff sehr knapp ist, musste innerhalb der Altersgruppe nochmals eine Abstufung gemacht werden. Zuerst wurden Menschen über 80 Jahre geimpft. Danach folgte die Altersgruppe der 75- bis 79-Jährigen.

Impftermine für Personen über 65 Jahre

Nun kann die Altersgrenze weiter gesenkt und die Impfkampagne nochmals ausgeweitet werden. Die nächsten Impftermine werden ab sofort an Personen über 65 Jahre vergeben. Sie können sich unter www.wir-impfen.ch für die Impfung in einem der vier Impfzentren anmelden. Aber auch weiterhin erhalten innerhalb dieser Gruppe ältere Personen bevorzugt einen Impftermin.

Die Zentren in St.Gallen, Buchs, Rapperswil-Jona und Wil nehmen diese Woche den Betrieb auf. Da die Kantone immer noch wenig Impfstoff erhalten, sind die Zentren nur beschränkt geöffnet. Für die Impfzentren im Kanton St.Gallen stehen im April ca. 30'000 Dosen zur Verfügung. Sobald mehr Impfstoff verfügbar ist, werden die Kapazitäten ausgebaut.

Doppelanmeldungen vermeiden

Impfwillige Personen sind gebeten, sich nicht gleichzeitig online und bei der Hausarztpraxis anzumelden. Kurzfristige Abmeldungen erschweren in den Praxen und Impfzentren die Impfstofflogistik und führen zu einem erheblichen Mehraufwand. Arztpraxen mit langen Impf-Wartelisten haben die Möglichkeit, mobile Patientinnen und Patienten ab sofort zu einem Impfzentrum zu schicken. Dies soll auch zu einer Entlastung in den Arztpraxen führen.

Informationen zur Impfung und zur Online-Anmeldung

Die Infoline des Kantons beantwortet unter 058 229 22 33 generelle Fragen rund um die Impfung und die Online-Anmeldung. Zusätzliche Informationen zur Covid-19-Impfung sind auch auf sg-impft.ch und sg.ch/coronavirus aufgeschaltet.