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Publiziert am 22.12.2020 10:00 im Bereich Allgemein
Wartende Busse am Bushof Rorschach

Im Ausschreibungsverfahren für zwei Ortsverkehrslinien im Raum Rorschach haben mehrere Busunternehmen Angebote eingereicht. Der Zuschlag für die Linien 252 und 253 erteilt das Volkwirtschaftsdepartement an die BUS Ostschweiz AG.

Die Ende Mai 2020 publizierte Ausschreibung sah für die beiden Linien je eine Bestvariante und eine reduzierte Variante vor. Das Amt für öffentlichen Verkehr beabsichtigte, bei Erreichung der kantonalen Zielvorgaben die Bestvariante umzusetzen. Die deutlich umfangreichere Bestvariante wäre für Kanton und Gemeinden aber auch mit höheren Kosten verbunden gewesen. Auf Antrag der direkt betroffenen Gemeinden hat das Amt für öffentlichen Verkehr die Bestvariante nachträglich gestrichen.

Umgesetzt wird die reduzierte Variante und mit folgenden Linienführungen:

252   Goldach Bahnhof–Rorschach Stadt Bahnhof–Tübach Industrie
253   Goldach Bahnhof–Kronenplatz–Thannäcker–Rietli

Fünf Busunternehmen haben Offerten eingereicht. Der Zuschlag geht an die BUS Ostschweiz AG aus Altstätten. Ihr Angebot überzeugt sowohl mit dem günstigsten Preis wie auch der besten Qualität. Bei den insgesamt mit 40 Prozent gewichteten Qualitätskriterien erreichten vier der fünf Anbieter sehr gute und eng beieinanderliegende Werte. Ausschlaggebend für die Vergabe war somit in erster Linie der Preis.

Die BUS Ostschweiz ist mit der Linie 305 und der Marke «RTB Rheintalbus» bereits in der Region tätig und betreibt in anderen Kantonsteilen die Liniennetze «BUS Sarganserland Werdenberg» sowie «WilMobil».

Beginn im Dezember 2021

Das neue Buskonzept soll auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2021 umgesetzt werden. Es beinhaltet auch verschiedene Änderungen bei den Regionalbuslinien. Die Verkehrsbetriebe St.Gallen werden als Betreiberin des bisherigen «seebus» ab diesem Zeitpunkt im Raum Rorschach nicht mehr präsent sein.

Der Vergabeentscheid ist noch nicht rechtskräftig und kann von den unterlegenen Anbietern beim kantonalen Verwaltungsgericht angefochten werden.

Schlussbericht zum neuen Buskonzept