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Publiziert am 25.02.2020 09:09 im Bereich Allgemein
Teilnehmende des St.Gallen Symposium

Bereits zum 50. Mal findet im Mai 2020 das St.Gallen Symposium statt. Der mehrtägige Anlass mit internationaler Ausstrahlung gilt als wichtigster generationenübergreifender Dialog zwischen angehenden und etablierten Führungskräften sowie Studierenden aus aller Welt. Anlässlich des Jubiläums geht der Kanton eine Partnerschaft mit dem St.Gallen Symposium ein.

Vom 6. bis 8. Mai 2020 findet das St.Gallen Symposium zum 50. Mal statt. Was seinerzeit als überschaubare, studentische Initiative für einen konstruktiven Dialog zwischen Wirtschaftsführern und jungen Studierenden seinen Anfang nahm, hat sich mit den Jahrzehnten als weltweit bedeutendster Generationendialog etabliert. 2020 nehmen über 500 engagierte junge Menschen aus rund 100 Ländern sowie ebenso viele Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik am Symposium teil.

Neu gewonnene Freiheiten überdenken

Die ursprüngliche Idee des St.Gallen Symposium ist heute aktueller denn je. Junge Leute gehen wieder auf die Strasse, um für ihre Anliegen zu demonstrieren. In St.Gallen sucht man den Dialog zwischen den Generationen. Es gibt deutliche Forderungen zu Fragen wie digitale Transformation, Klimawandel und insbesondere zu den neu gewonnenen Freiheiten im Alltag und in der Arbeitswelt. Welche Freiheiten haben wir in der heutigen Welt und welche gilt es zu sichern? Was können wir uns in Zukunft noch erlauben und leisten? Und wo schränken uns diese Freiheiten ein? Mit dem Thema «Freedom Revisited» (Freiheiten neu überdenken) geht das 50. St.Gallen Symposium diesen Fragen auf den Grund und sucht nach Antworten und Lösungen, die von allen Generationen mitgetragen werden sollen.

Bedeutung für die Standortregion St.Gallen

Anlässlich des Jubiläumsjahrs hat sich der Kanton St.Gallen als Standortregion dazu entschieden, das Symposium künftig zu unterstützen. Für Regierungsrat Bruno Damann, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartementes, ist das St.Gallen Symposium eine grossartige Plattform, um die Region in der ganzen Welt bekannt zu machen. Der Kanton St.Gallen sei stolz, dass der Durchführungsort St.Gallen bei vielen Teilnehmenden in unvergesslicher Erinnerung bleibt.

Auch auf Seiten des St.Gallen Symposiums herrscht Freude über die Partnerschaft mit der Standortregion St.Gallen. Gemäss CEO Beat Ulrich würden dieses Jahr 500 der engagiertesten jungen Menschen aus der ganzen Welt nach St. Gallen gebracht, welche die Führungskräfte mit ihren Gedanken und Ideen herausfordern. Für die breite Öffentlichkeit besteht die Möglichkeit, das St.Gallen Symposium dank Live-Übertragungen mitzuverfolgen oder an einer der öffentlichen Sessions am Donnerstag- und Freitagnachmittag teilzunehmen. Ebenso wird im Nachgang zum Symposium eine öffentliche Veranstaltung durchgeführt, an der die Erkenntnisse aus dem St.Gallen Symposium präsentiert werden.

Die Partnerschaft zwischen dem Kanton St.Gallen und dem St.Gallen Symposium ist Ende 2019 gestartet und umfasst diverse konkrete Massnahmen. Nicht zuletzt besteht dank dem einzigartigen Netzwerk auch Potenzial für Projekte mit positiver Wirkung für die Region.

Über das St.Gallen Symposium

Das St.Gallen Symposium ist weltweit die führende Initiative für generationenübergreifende Debatten über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Die Initiative war sozusagen eine friedliche und konstruktive Antwort auf die Studentenunruhen Ende der 1960er-Jahre in Europa.

Seit 50 Jahren folgen Führungskräfte, Visionäre und herausragende junge Hoffnungsträger der Einladung des International Students' Committees (ISC), um Chancen und Herausforderungen unserer Zeit zu adressieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Dadurch ist seit 1969 eine weitreichende und einzigartige Community entstanden. Während der vergangenen Symposia haben Persönlichkeiten wie Christine Lagarde (Internationaler Währungsfonds), Christian Mumenthaler (Swiss Re), Jack Ma (Alibaba Group), Tidjane Thiam (Credit Suisse Group AG), Professor Niall Ferguson (Harvard Universität), Fabien Curto Millet (Google) und Anders Fogh Rasmussen (NATO) die «St.Gallen Debatten» bereichert.