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Publiziert am 31.01.2020 14:56 im Bereich Allgemein
Raphael Schwitter aus Pfäfers ist Schutzwaldpate.

An der Verleihung des Alpinen Schutzwaldpreises Helvetia in St.Gallen gewannen Projekte aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz. Der St.Galler Raphael Schwitter aus Pfäfers wurde als Schutzwaldpate für seine Verdienste um den Schutzwald geehrt. Gewürdigt wurden auch die St.Galler Projekte «Naturerlebnisraum Altbachwald» aus Kirchberg und die «Integralen Waldbau- und Entwässerungsprojekte Gams».

Am 31. Januar 2020 hat die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Alpenländischer Forstvereine zum 14. Mal den Alpinen Schutzwaldpreis Helvetia unter 16 eingereichten Projekten aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz verliehen. Die Forstvereine aus Bayern, Graubünden, Kärnten, Liechtenstein, St.Gallen, Südtirol, Tirol und Vorarlberg ehren mit dem Preis Projekte, die besonders vorbildlich den Schutzwald thematisieren. Auch zeichnen sie mit dem Titel «Schutzwaldpaten» eine Person für ihre Verdienste rund um den Schutzwald aus. Eine international besetzte Jury hat die Preisträger in fünf Kategorien auserkoren. Die Preisverleihung fand im Beisein von Kantonsratspräsident Daniel Baumgartner, Regierungsrat Bruno Damann und OK-Präsident Bruno Cozzio, Kantonsratsvizepräsident und Revierförster Uzwil, im Pfalzkeller in St.Gallen statt.

Raphael Schwitter aus Pfäfers ist Schutzwaldpate

Zum fünften Mal hat die ARGE Alpenländischer Forstvereine den Titel «Schutzwaldpate» vergeben. Dieses Jahr wurde der St.Galler Raphael Schwitter aus Pfäfers für seine Verdienste zugunsten des Schutzwaldes in der Schweiz geehrt. Als Fachlehrer an der Försterschule Maienfeld war es ihm ein grosses Anliegen, sein Wissen über den Wald an junge Menschen weiterzugeben. Er begleitete als Leiter der Fachstelle für Gebirgswaldpflege, wie auch privat, eine Vielzahl an Waldprojekten – unter anderem in der Wiederaufforstung nach mehreren grossen Stürmen. Er arbeitete dabei eng mit der ETH Zürich zusammen.

Alpiner Schutzwaldpreis Helvetia verdeutlicht die Bedeutung des Waldes

Der Alpine Schutzwaldpreis Helvetia will das Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzwaldes fördern und Projekte auszeichnen, die sich besonders für den Schutzwald einsetzen. Nur dank Schutzwäldern können Menschen in vielen Gebieten der Alpen überhaupt leben und arbeiten. Der Schutzwaldpreis wurde von der Arbeitsgemeinschaft alpenländischer Forstvereine ins Leben gerufen. Die «Helvetia Gruppe» engagiert sich seit 2011 für den Erhalt und die Aufforstung von Schutzwäldern. Dank der unterstützten Projekte sind mittlerweile bereits rund 430'000 Bäume in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz gepflanzt worden. Seit 2014 ist die Versicherungsgruppe Helvetia mit Sitz in St.Gallen Hauptsponsor des Schutzwaldpreises.

St.Galler Forstverein

Der St.Galler Forstverein – Organisator des diesjährigen Alpinen Schutzwaldpreises Helvetia – ist ein privatrechtlicher Verein, der aus Forstleuten besteht, die eine forstliche Ausbildung absolviert haben, praktisch im Wald tätig oder in Ausbildung sind. Er besteht seit 1899 und hat zum Ziel, das gesamte St.Galler Forstpersonal zu vereinen und dessen Interessen zu vertreten. Er setzt sich für die Förderung der Wald- und Holzwirtschaft ein, beteiligt sich aktiv an der Forstpolitik und informiert die Öffentlichkeit über forstliche Themen.

Weitere Informationen zum Schutzwaldpreis finden sich hier: wald.sg.ch