Am 30. November wurde über zwei eidgenössische Initiativen abgestimmt. Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben beide Vorlagen klar abgelehnt. Die beiden kantonalen Vorlagen erhielten dagegen deutliche zustimmende Mehrheiten.
Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben die Initiative über eine «Soziale Klimapolitik», die mit der Einführung einer Erbschaftssteuer für hohe Vermögen verknüpft war, deutlich abgelehnt, ebenso die «Service-citoyen-Initiative». Erstere erzielte eine Zustimmung von 15 Prozent, weniger als in der ganzen Schweiz (21,7%) letztere von 14,7 Prozent (Schweiz: 15,9%). Alle Wahlkreise und alle Gemeinden des Kantons lehnten beide Vorlagen deutlich ab. Bei der Service-citoyen-Initiative lag die Spanne zwischen 9 Prozent in Niederbüren und 20,9 Prozent in der Stadt St.Gallen, bei der Initiative über eine soziale Klimapolitik zwischen 4,4 Prozent in Niederbüren und 28,7 Prozent in der Stadt St.Gallen.
Das umgekehrte Bild zeigte sich bei den kantonalen Vorlagen. Dem «Reinraum Buchs» stimmten 77,2 Prozent der Abstimmenden zu. Ja-Mehrheiten gab es in allen Wahlkreisen und in allen Gemeinden. Die Spanne lag zwischen 64,9 Prozent Ja-Stimmen in Schänis und 84,8 Prozent in Buchs. Das «Interventionszentrum Ost» in St.Margrethen erhielt in Flums 68,4 Prozent Zustimmung und in St.Margrethen 85,5 Prozent.
Die Stimmbeteiligung betrug 41,3 Prozent bei den eidgenössischen Vorlagen und 39,8 Prozent bei den kantonalen.
Die auf Karten und Grafiken abgebildeten Detailergebnisse finden Sie hier:
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