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Publiziert am 05.06.2025 17:00 im Bereich Statistik
Symbolbild Verwaltung

Die Zahlen der kantonalen Personalstatistik werden jährlich durch die Fachstelle für Statistik des Kantons St.Gallen aktualisiert. Die Personalstatistik umfasst die Beschäftigten der kantonalen Verwaltung im engeren Sinne sowie der meisten selbständigen öffentlich-rechtlichen Institutionen. Sie gibt Auskunft über den Anteil Lernender sowie die Geschlechterverteilung in Führungspositionen und in der Teilzeitarbeit. Sowohl bei der Führung als auch bei der Teilzeitarbeit sind die Geschlechterunterschiede wie in den Vorjahren beträchtlich.

Der Personalbestand der kantonalen Verwaltung im engeren Sinne betrug am 31. Dezember 2024 5'223 Personen. Dazu kamen 2'132 Lehrpersonen. Die Statistik umfasst ferner rund 4'300 Beschäftigte aus denjenigen selbständigen öffentlich-rechtlichen Institutionen, die dem kantonalen Personaladministrationssystem angeschlossen sind. Dazu gehören unter anderen die Universität, die Pädagogische Hochschule und Psychiatrie St.Gallen. Nicht berücksichtigt sind die Spitalregionen, die Ostschweizer Fachhochschule sowie die Sozialversicherungsanstalt. 

Bei den Führungsfunktionen sind die Frauen in der Verwaltung nach wie vor deutlich schwächer vertreten als die Männer. Ihr Anteil liegt bei gut einem Viertel. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Departementen: 40 Prozent oder mehr weisen das Departement des Innern, die Staatskanzlei, das Bildungs- sowie das Gesundheitsdepartement auf. Ein Fünftel oder weniger sind es im Bau- und Umwelt- sowie im Sicherheits- und Justizdepartement. Umgekehrt ist der Anteil Frauen in einer Teilzeitanstellung (mit einem Beschäftigungsgrad unter 90 Prozent) deutlich höher als derjenige bei den Männern. Am meisten Teilzeit arbeitende Frauen finden sich im Gesundheitsdepartement (77,1%), am wenigsten im Sicherheits- und Justizdepartement (50,5%). Dreissig Prozent und mehr Teilzeit arbeitende Männer gibt es in der Staatskanzlei, im Gesundheitsdepartement, im Departement des Innern und bei den Gerichten. Weniger als zwanzig Prozent sind es im Finanz-, im Bau- und Umwelt- sowie im Sicherheits- und Justizdepartement.

Die Zahlen liegen nicht als Zeitreihe vor, weil sich die Werte von Jahr zu Jahr wegen Reorganisationen (zum Beispiel Verselbständigung von Organisationseinheiten) nur schwer vergleichen lassen. 

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Die von der Fachstelle für Statistik produzierten Personalstatistiken unterstehen dem Statistikgesetz des Kantons St.Gallen (sGS 146.1) und dessen Qualitätskriterien.

Kontakt:
Thomas Oegerli, wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen, 058 229 22 59; thomas.oegerli@sg.ch

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