Am 18. Mai 2025 kamen zwei kantonale Vorlagen zur Abstimmung. Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben beide Vorlagen abgelehnt. Die Details dazu auf Wahlkreis- und Gemeindeebene hat die Fachstelle für Statistik für Sie aufbereitet.
Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben beide kantonalen Vorlagen deutlich verworfen. Der «Nachtrag zum Finanzausgleichsgesetz» erhielt 42,1 Prozent Ja-Stimmen. Sieben Wahlkreise haben abgelehnt, einzig der Wahlkreis St.Gallen hat zugestimmt. 72 ablehnenden stehen drei zustimmende Gemeinden gegenüber (St.Gallen, Wittenbach, Rorschach). Die Spannbreite zwischen den Gemeinden ist gross wie selten. Während in der Stadt St.Gallen 81,3 Prozent der Abstimmenden ein Ja einlegten, waren es in Pfäfers 15,5 Prozent.
Die zweite Vorlage, der «Nachtrag zum Gesetz über Ruhetag und Ladenöffnung» wurde noch deutlicher, mit 35,2 Prozent Ja-Stimmen, abgelehnt. Alle Wahlkreise lehnten ab, nur eine Gemeinde, Rapperswil-Jona, stimmte knapp zu (50,4 Prozent Ja). Die schwächste Zustimmung gab es in Niederbüren mit 20,6 Prozent.
Die Stimmbeteiligung betrug 33,8 Prozent beim Ladenöffnungsgesetz und 33,5 Prozent beim Finanzausgleich. Auf unserer Statistikdatenbank Stada2 wird jeweils die Vorlage mit der kantonsweit höheren Beteiligung wiedergegeben.
Die auf Karten und Grafiken abgebildeten Detailergebnisse finden Sie hier:
- Nachtrag zum Finanzausgleichsgesetz
- Gesetz über Ruhetag und Ladenöffnung
- Stimmbeteiligung kantonale Vorlagen
Die von der Fachstelle für Statistik produzierten Wahl- und Abstimmungsstatistiken unterstehen dem Statistikgesetz des Kantons St.Gallen (sGS 146.1) und dessen Qualitätskriterien.
Kontakt:
Thomas Oegerli, wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachstelle für Statistik
058 229 22 59, thomas.oegerli@sg.ch
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