Logo Kanton St.Gallen
Publiziert am 27.09.2021 16:00 im Bereich Statistik
Wahlurne

Am 26. September kamen eine eidgenössische Volksinitiative, ein Bundesgesetz sowie ein Kantonsratsbeschluss zur Abstimmung. Die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen haben die Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» abgelehnt sowie die Änderung des Zivilgesetzbuchs zur «Ehe für alle» angenommen und damit gleich abgestimmt wie die Stimmbevölkerung der ganzen Schweiz. Die kantonale Vorlage über die wirtschaftliche Unterstützung von Unternehmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie wurde angenommen. Die Details dazu auf Wahlkreis- und Gemeindeebene sowie die Vergleiche mit den anderen Ostschweizer Kantonen und der Gesamtschweiz hat die Fachstelle für Statistik für Sie aufbereitet.

Die Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern», die auch als «99-Prozent-Initiative» diskutiert wurde, wurde in allen Gemeinden abgelehnt. Der Änderung des Zivilgesetzbuchs, die die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare ermöglicht («Ehe für alle»), wurde in acht Gemeinden des Toggenburgs sowie in Degersheim, Niederbüren und Flums abgelehnt. Trotzdem reichte es in allen Wahlkreisen für eine Zustimmung. Unumstritten war die kantonale Vorlage über die wirtschaftliche Unterstützung von Unternehmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie. Sie erhielt in allen Gemeinden eine Zustimmung.

Der Kanton St.Gallen und die anderen Ostschweizer Kantone stimmten durchgängig wie die Gesamtschweiz.

Die auf Karten und Grafiken abgebildeten Detailergebnisse finden Sie hier:


Die von der Fachstelle für Statistik produzierten Wahl- und Abstimmungsstatistiken unterstehen dem Statistikgesetz des Kantons St.Gallen (sGS 146.1) und dessen Qualitätskriterien.

Kontakt:

Thomas Oegerli wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachstelle für Statistik
058 229 22 59, thomas.oegerli@sg.ch

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