Zürich/St.Gallen – Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) und die Universität St.Gallen (HSG) wollen mit der Manufacturing Alliance die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie stärken. Dabei soll eine kleine Gruppe von Doktorierenden mit den Allianzpartnern aus der Industrie forschen.
Die ETH neues Fenster und die HSG neues Fenster haben die Manufacturing Alliance ins Leben gerufen. Diese neue Allianz bietet Unternehmen Zugang zu einer Circle of Scholars genannten Gruppe von zunächst sechs hochqualifizierten Doktorierenden. Gemäss einer Medienmitteilung neues Fenster der beiden Hochschulen sollen sie gemeinsam mit den Allianzpartnern zu Themen wie Operational Excellence, globale Produktionsnetzwerke, nachhaltiges Wirtschaften und Künstlicher Intelligenz in der Produktion forschen.
Den Angaben zufolge zählen aktuell 13 Industriepartner zur Allianz: Roche, Novartis, Johnson & Johnson Innovative Medicine, Takeda, SHL Medical, Nestlé, Lindt & Sprüngli, Givaudan, Schneider Electric, Schindler, Endress+Hauser Flowtec, VAT Group und SFS Group. Sie finanzieren das Projekt ab Januar 2025 für eine Laufzeit von drei Jahren mit insgesamt 2,1 Millionen Franken. Weitere Unternehmen unterschiedlicher Grössen und Branchen sind den Angaben zufolge eingeladen, sich an der Allianz zu beteiligen.
«Mit der Manufacturing Alliance schaffen wir eine Plattform, die nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis überführt, sondern auch Industriepartner aktiv in die Forschung einbindet», wird Prof. Dr. Thomas Friedli vom HSG-Institut für Technologiemanagement neues Fenster zitiert. Ziel sei es, ein Netzwerk zu etablieren, das den Industriestandort Schweiz langfristig stärkt und innovative Lösungen für Produkte mit dem Qualitätsmerkmal «Made in Switzerland» entwickelt. Laut Prof. Dr. Torbjörn Netland von der ETH Zürich ist das besondere an der Allianz, «dass Doktorierende ab Tag eins an realen Problemen aus der Praxis arbeiten – das hilft der Industrie und fördert den Nachwuchs».
(Quelle: Café Europe, ce/mm)