Am Montag, 3. November 2025, fand in Bern die Vorprüfung der St.Galler Standesinitiative 24.324 «Für eine gesicherte Teilnahme der Schweiz an Erasmus +» statt. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates hat der Initiative Folge gegeben.
Die in der Herbstsession 2024 gutgeheissene Standesinitiative neues Fenster lädt die Bundesversammlung ein, den Bundesrat einzuladen, dem Parlament eine Botschaft zur Finanzierung von Erasmus+ vorzulegen. Gleichzeitig müsse das Parlament den Willen haben, vom Bundesrat mehr Tempo zu fordern.
Der Kantonsrat wurde an der Vorprüfung durch Kantonsrat Daniel Bosshard neues Fenster, St.Gallen (GRÜNE), und Kantonsrat Sandro Hess neues Fenster, Rebstein (Die Mitte), vertreten (im Bild v.l.n.r.). Da die vier Kantone St.Gallen, Thurgau, Basel-Stadt und Basel-Landschaft Standesinitiativen mit gleicher Stossrichtung eingereicht haben, traten sie mit einer gemeinsamen Präsentation auf.
Gemäss ihrer Medienmitteilung neues Fenster hat die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) in ihrer Beratung die Bedeutung von Erasmus+ unterstrichen. Sie nimmt erfreut zur Kenntnis, dass der Bundesrat auf eine Wiederassoziierung der Schweiz ab 2027 hinarbeitet. Gleichzeitig betont sie jedoch, dass weiterhin unklar sei, wie diese Wiederassoziierung finanziert werden soll und ob der enge Zeitplan eingehalten werden könne.
Um ein Zeichen der Unterstützung für den Kurs des Bundesrates zu setzen, gab die Kommission der St.Galler Standesinitiative sowie den Initiativen der Kantone Thurgau, Basel-Stadt und Basel-Landschaft mit 9 zu 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen Folge. Die Standesinitiativen werden nun an die nationalrätliche Schwesterkommission weitergeleitet.
