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Publiziert am 14.10.2025 10:30 im Bereich Kantonsrat
Vertretung IPBK St.Gallen

Vergangene Woche traf sich die Internationale Parlamentarische Bodensee-Konferenz unter dem Vorsitz der Baden-Württemberger Landtagspräsidentin Muhterem Aras zur Herbstkonferenz 2025 auf der Insel Reichenau. Sie befasste sich dabei mit der grenzübergreifenden Zusammenarbeit der Hochschulen und der Bodenseeschifffahrt.

Die Vorsitzende des Wissenschaftsverbunds Vierländerregion Bodensee (W4), Prof. Dr. Sabine Rein, Präsidentin der Hochschule Konstanz, berichtete der IPBK über aktuelle Aktivitäten und die neue Verbundsstrategie. Als Plattform für internationale Zusammenarbeit verbindet der W4 über 20'000 Forschende und mehr als 115'000 Studierende aus 25 Hochschulen und Universitäten in der Vierländerregion. Er fördert gemeinsame Forschungsprojekte, baut hochschul- und grenzübergreifende Studienangebote auf und organisiert den Wissenstransfer mit Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. 

Thomas Breitenmoser, CEO der Schweizerischen Bodensee-Schiffahrt AG mit Sitz in Romanshorn (TG), stellte Ideen vor, wie die Bodenseeschifffahrt künftig attraktiver ausgestaltet werden könnte – ein Thema, dem sich die IPBK in Zukunft vertieft widmen möchte. 

Den Abschluss bildete ein Vortrag von Florian Hassler, Staatssekretär für politische Koordinierung, Europa und Internationales im Staatsministerium Baden-Württemberg, der als diesjähriger Vorsitzender der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) über deren Aktivitäten berichtete. Die IBK verbindet die Regierungen und Verwaltungen rund um den See miteinander. 

Der St.Galler Kantonsrat wurde an der IPBK durch Kantonsratspräsident Walter Freund neues Fenster, Kantonsrat Philipp Köppel neues Fenster und Kantonsrat Robert Raths neues Fenster vertreten (im Bild). Sie werden an der Wintersession 2025 neues Fenster darüber Bericht erstatten. 

Was ist die IPBK? 

Die Internationale Parlamentarische Bodensee-Konferenz (IPBK) neues Fenster wurde am 17. Juni 1994 in Bregenz gegründet. Ihr Ziel ist es, die Anliegen der Bevölkerung der Bodenseeregion zu vertreten, die Standortattraktivität der Region zu erhöhen und die natürlichen Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern. Sie fördert den Meinungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Parlamenten sowie zwischen den Parlamenten und den Regierungen bzw. der IBK. Sie regt Projekte an, bringt Themen in die IBK ein und sorgt vorausschauend für eine nachhaltige Entwicklung der Bodenseeregion.