Am Sonntag (12.10.2025), kurz vor 3 Uhr, ist es an der Langgrabenstrasse zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen. Ein 21-Jähriger wurde eher schwer verletzt. Ein geflüchteter 17-Jähriger konnte später festgenommen werden. Nach einem weiteren Beteiligten wird noch gesucht. Gegen alle involvierten Männer prüft die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ein Strafverfahren.
Kurz vor 3 Uhr erhielt die Notruf- und Einsatzleitzentrale St.Gallen die Meldung, dass es an der Langgrabenstrasse zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei. Die ausgerückte Patrouille traf vor Ort zwei 20-jährige Nordmazedonier und zwei gleichaltrige Schweizer an. Sie waren unverletzt. Sie gaben an, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen und zwei geflüchteten Männern gekommen sei.
Kurz danach ging eine weitere Meldung ein, dass sich am Bahnhof Sargans eine verletzte Person befinde. Dabei handelte es sich um einen 21-jährigen Serben. Er wies eine Stichverletzung am Oberkörper auf und wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst mit eher schweren Verletzungen ins Spital gebracht.
Ermittlungen ergaben, dass sich der Verletzte vorgängig ebenfalls an der Langgrabenstrasse aufgehalten hatte und an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen war. Die Ermittlungen ergaben weiter, dass es sich bei den Geflüchteten um zwei Portugiesen im Alter von 17 und 18 Jahren handelte. Im Verlaufe der Fahndung konnte der 17-Jährige in der Region festgenommen werden. Nach dem 18-Jährigen wird noch gesucht.
Gemäss aktuellen Erkenntnissen ist es zwischen den Männern an der Langgrabenstrasse zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Im Zuge dessen wurde der 21-Jährige mit einem spitzen Gegenstand im Bereich des Oberkörpers verletzt, woraufhin er sowie der 17-Jährige und der 18-Jährige sich vom Tatort entfernten.
Unter Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ermittelt die Kantonspolizei St.Gallen nun den genauen Sachverhalt und klärt die Rolle der Beteiligten.