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Publiziert am 08.01.2024 11:20 im Bereich Kantonsbibliothek Vadiana
Symbolbild

Die Literaturzeitschrift orte widmet ihre aktuelle Nummer der in St.Gallen geborenen Dichterin, die 1954 den Kulturpreis der Stadt erhielt.

Die Dichterin Regina Ullmann (1884–1961), von Zeitgenossen wie Rainer Maria Rilke oder Carl J. Burckhardt gefördert und auch später immer wieder von vereinzelten Kennern wie Werner Weber, Peter Hamm oder Charles Linsmayer gerühmt, ist wenig bekannt. Wer war diese Frau mit ihrer somnambulen Natur, die auf ihre Zeitgenossen einen so starken Eindruck machte?

Die Literaturzeitschrift orte widmet ihre aktuelle Nummer der in St.Gallen geborenen Dichterin, die 1954 den Kulturpreis der Stadt erhielt. Ihr Werk umfasst hauptsächlich Erzählungen und Gedichte, geschrieben in einem eigenwillig archaischen Stil, der im Lauf der Jahrzehnte keine Patina angesetzt hat, sondern im Gegenteil einen «zeitlos modernen» Charakter aufweist. Neben einer Auswahl aus den Texten der Autorin, enthält das orte-Heft Beiträge zu Regina Ullmanns Leben und ihrer Arbeitsfreundschaft mit Rilke, zu ihren Verbindungen nach St.Gallen, Interpretationen ihrer Texte und Fundstücke aus dem Regina Ullmann-Archiv der Vadiana.

An der Heftvernissage, die in Kooperation mit der Kantonsbibliothek Vadiana stattfindet, spricht der St.Galler Autor Richard Butz über Regina Ullmanns Leben, die Schauspielerin Boglárka Horváth liest aus dem Heft Texte der Autorin, und die Musiker Werner Meier und Christian Fitze spielen Violine und Hackbrett.

Begrüssung

  • Kantonsbibliothek

Lesung und Präsentation

  • Bóglarka Horváth, Schauspielerin
  • Richard Butz, Autor

Musik

  • Werner Meier, Violine
  • Christian Fitze, Hackbrett

Raum für Literatur, 3. Stock, St. Leonhard-Strasse 40, St.Gallen
Donnerstag, 18.01.2024, 19:00