Die SwissSkills 2025 waren ein voller Erfolg für den Kanton St. Gallen: Mit 34 Medaillen und Platz 2 im Kantonsvergleich setzten unsere jungen Berufstalente ein starkes Zeichen. Nun blicken wir nach vorne – mit der Ostschweiz wollen wir die SwissSkills 2029 nach St. Gallen holen.
Die SwissSkills 2025 haben eindrücklich gezeigt, wie viel Talent und Leidenschaft in unseren jungen Berufsleuten steckt. Der Kanton St. Gallen kann auf eine herausragende Bilanz blicken: 14-mal Gold, 10-mal Silber und 10-mal Bronze. Damit belegt St. Gallen den
ausgezeichneten zweiten Platz im Kantonsvergleich. Diese Spitzenleistung erfüllt uns mit Stolz und zeigt die Stärke unserer Berufsbildung.
Besonders erfreulich ist der Erfolg einer unserer Teilnehmenden, die wir im Vorfeld für des «Schulblatt Extra» (Ausgabe Oktober 2025) begleitet haben: Die Steinmetzin aus dem Kanton St. Gallen wurde Schweizer Meisterin und gewann Gold – eine Spitzenleistung und ein starkes Signal für die Bedeutung des Handwerks. Die Resultate unterstreichen: Unsere Berufsleute sind Botschafterinnen und Botschafter einer praxisnahen, zukunftsgerichteten Ausbildung. Sie tragen dazu bei, die hohe Qualität des dualen Bildungssystems sichtbar zu machen und die Attraktivität der Berufsbildung zu stärken.
Mit diesem Schwung wollen wir die Zukunft aktiv gestalten. Gemeinsam mit der Stadt St. Gallen, dem Kantonalen Gewerbeverband St. Gallen und der Industrie und Handelskammer St. Gallen-Appenzell bewerben wir uns als Ostschweiz um die Durchführung der SwissSkills 2029. Im Oktober reichen wir die Kandidatur offiziell ein. Hinter der Bewerbung stehen alle Ostschweizer Kantone sowie das Fürstentum Liechtenstein, unterstützt von Gemeinden, Wirtschaft und Verbänden – ein starkes Zeichen des Vertrauens in die Berufsbildung. Während die EuroSkills 2029 in Genf stattfinden, möchten wir die nationale Bühne in die Ostschweiz holen und so eine Brücke über die gesamte Schweiz schlagen. Die SwissSkills 2029 in St. Gallen wären ein Schaufenster für die Vielfalt und Qualität unserer Berufslehre – und ein bedeutender Impuls für die gesamte Region.
Ich danke allen Teilnehmenden, Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern, Betrieben, Verbänden und Lehrpersonen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Sie alle sind Teil dieser Erfolgsgeschichte – und gemeinsam schreiben wir sie weiter.
Bruno Müller
Leiter Amt für Berufsbildung